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Börnsen: Aufarbeitung der SED-Diktatur verstärken

Geschrieben am 23-09-2011

Berlin (ots) - In den ersten vier Tagen seit der Eröffnung haben
12.000 Menschen den Tränenpalast besucht. Dazu erklärt der kultur-
und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
Börnsen (Bönstrup):

"12.000 Menschen besuchten in nur vier Tagen den neu eröffneten
Tränenpalast. Dies verdeutlicht das große Interesse an der
Aufarbeitung der SED-Diktatur und der deutsch-deutschen Teilung
während des Kalten Krieges. Der Wunsch der Bundeskanzlerin, dass
möglichst viele Besucher zu diesem besonderen Ort kommen mögen, hat
sich schon in den ersten Tagen eindrucksvoll erfüllt.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert, dass die Aufarbeitung des
SED-Unrechts konsequent fortgeführt und verstärkt wird. Nach einer
Studie des Forschungsverbundes SED-Staat der Freien Universität
Berlin wissen 62 Prozent der Ostberliner und Brandenburger
Gymnasiasten und Gesamtschüler nicht, dass es in der DDR keine
demokratischen Wahlen gab. Mehr als die Hälfte der Befragten hält die
Stasi für einen normalen Geheimdienst. Diese Zahlen verdeutlichen,
wie wichtig Ausstellungen wie die des Tränenpalastes sind, um über
das wahre Antlitz des SED-Regimes aufzuklären. Besonders an einem
authentischen Ort wie dem Tränenpalast kann dies gelingen. Das
unermessliche Leid, dass die Teilung in beiden Teilen Deutschlands
verursacht hat, wird an diesem Erinnerungsort spürbar. Deshalb
schließt die CDU/CSU-Bundestagesfraktion sich dem Wunsch der
Bundeskanzlerin nach zahlreichen Besuchern dieser Einrichtung
uneingeschränkt an.

74 Prozent der Anhänger der Linkspartei in Berlin halten den
Mauerbau für "voll und ganz" oder zumindest für "teilweise" richtig.
Ihnen sei der Besuch der Ausstellung besonders empfohlen. Es darf
keinen Schlussstrich unter die Aufarbeitung der SED-Diktatur geben."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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