2010: Herz-/Kreislauferkrankungen verursachten rund 41 % aller Todesfälle
Geschrieben am 23-09-2011 |   
 
 Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2010 verstarben in Deutschland insgesamt 
858 768 Menschen, davon 409 022 Männer und 449 746 Frauen. Wie das  
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der  
Todesfälle gegenüber 2009 um 0,5 % und damit weniger stark als im  
Vorjahr (2009: + 1,2 %) an. Die häufigste Todesursache war wie in den 
Vorjahren eine Herz-/Kreislauferkrankung. 41,1 % aller Sterbefälle  
wurden im Jahr 2010 hierdurch verursacht. 
 
   Insgesamt starben 352 689 Menschen, darunter 149 471 Männer und  
203 218 Frauen, an den Folgen einer Herz-/Kreislauferkrankung. Vor  
allem bei älteren Menschen führten diese Erkrankungen häufig zum Tod. 
92 % der an einer Krankheit des Herz-Kreislaufsystems Verstorbenen  
waren 65 Jahre und älter. An einem Herzinfarkt, der zu dieser  
Krankheitsgruppe gehört, verstarben im Jahr 2010 insgesamt 59 107  
Menschen. Davon waren 55,8 % Männer und 44,2 % Frauen. 
 
   Zweithäufigste Todesursache waren 2010 Krebsleiden: Rund ein  
Viertel aller Verstorbenen (218 889 Menschen) erlag im Jahr 2010  
einem Krebsleiden, darunter 118 202 Männer und 100 687 Frauen. Männer 
starben dabei in den meisten Fällen an bösartigen Neubildungen der  
Verdauungsorgane oder an bösartigen Neubildungen der Atmungsorgane.  
Bei den Frauen trat am häufigsten ein Krebsleiden in der Gruppe der  
bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane auf sowie als  
Einzeldiagnose am häufigsten eine bösartige Neubildung der Brustdrüse 
(Brustkrebs). 
 
   3,9 % aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche  
Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung  
zurückzuführen (33 312 Sterbefälle). Bei 30 % der nicht natürlichen  
Todesfälle handelte es sich um einen Suizid. 10 021 Personen nahmen  
sich im Jahr 2010 das Leben, wobei der Anteil der Männer mit 74 %  
fast dreimal so hoch war wie der der Frauen mit 25,5 %. 
 
   Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung  
unter www.destatis.de. 
 
   Weitere Ergebnisse können über die Datenbank der  
Gesundheitsberichtserstattung des Bundes www.gbe-bund.de abgerufen  
werden. 
 
   Weitere Auskünfte gibt: 
 
   Zweigstelle Bonn, Silvia Schelo, Telefon: (0611) 75-8102,  
www.destatis.de/kontakt 
 
 
 
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: 
Statistisches Bundesamt 
Pressestelle 
E-Mail: presse@destatis.de
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