Familienunternehmen in Deutschland steigern 
durchschnittliche Eigenkapitalquote auf 33,5 Prozent / 
Studie von BDI und Deutscher Bank zeigt zudem Beschäftigungsaufbau
Geschrieben am 22-09-2011 |   
 
 Berlin (ots) - Die größten Familienunternehmen in Deutschland  
konnten ihre Eigenkapitalausstattung trotz der Finanz- und  
Wirtschaftskrise in der Zeit von 2007 bis 2009 kontinuierlich  
steigern. Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten konnten sie  
ihre durchschnittliche Eigenkapitalquote verbessern. Sie stieg von  
30,1 Prozent im Jahr 2007 auf 33,5 Prozent im Jahr 2009. Damit  
verfügen die Familienunternehmen in Deutschland im Vergleich zu den  
nicht familiengeführten Unternehmen über eine deutlich höhere  
Eigenkapitalquote. So lautet eines der wichtigsten Ergebnisse der  
neuen Studie von BDI und Deutsche Bank "Die größten  
Familienunternehmen in Deutschland". In die Untersuchung flossen  
Daten von 4387 Familienunternehmen ein. 
 
   Besonders bemerkenswert ist darüber hinaus die  
Beschäftigungsentwicklung. Die größten Familienunternehmen bauten  
kontinuierlich Personal auf und sorgten hierdurch im Saldo für ein  
Beschäftigungswachstum von 3,6 Prozent in den Jahren 2007 bis 2009.   
Damit war  der Beschäftigungsaufbau bei den größten  
Familienunternehmen höher als bei allen Un¬ternehmen in Deutschland  
insgesamt (1 Prozent). 
 
   "Die Politik sollte alles tun, um dieses deutsche Erfolgsmodell zu 
stärken. Sie sollte alles unterlassen, was es schwächt: Eine höhere  
Einkommensteuer oder die Wiedereinführung der Vermögensteuer sind das 
Gegenteil dessen, was Familienunternehmen im Industrie¬land  
Deutschland derzeit benötigen", sagte Arndt G. Kirchhoff,  
Vorsitzender des BDI/BDA-Mittelstandsausschusses. 
 
   "Dank ihrer guten Eigenkapitalquote sind die Familienunternehmen  
in Deutschland auch für konjunkturelle Schwankungen gut gerüstet.  
Dieses Polster kommt ihnen im internati¬onalen Wettbewerb zugute",  
sagte Jürgen Fitschen, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank. 
 
   Die größten Familienunternehmen beschäftigen mehr als ein Siebtel  
der Beschäftigten in Deutschland. Mit ihren Belegschaften  
erwirtschaften sie fast ein Fünftel der Gesamtum¬sätze aller  
deutschen Unternehmen. Die Familienunternehmen sind daher laut Studie 
ein wichtiger Stabilitätsanker für die deutsche Wirtschaft. Selbst in 
einem schwierigen Um¬feld sind sie wirtschaftlich erfolgreich,  
schaffen Arbeitsplätze und verfügen über eine sta¬bile  
Finanzierungsbasis. 
 
   "Dank des verantwortungsvollem Umgangs mit ihren Beschäftigten  
standen die größten Familienunternehmen an der Spitze des Aufschwungs 
und partizipierten überproportional vom Wirtschaftswachstum nach der  
Krise", so Prof. Dr. Frank Wallau vom IfM Bonn. 
 
   Informationen: 
 
   Für die unter dem Titel "Die größten Familienunternehmen in  
Deutschland 2. Kennzah¬len-Update" vorgelegte Studie identifizierte  
das Institut für Mittelstandsforschung Bonn im Auftrag von BDI und  
Deutscher Bank 4387 Familienunternehmen, die in den Jahren 2007,  
2008, 2009 oder 2010  mehr als 50 Millionen Euro umsetzten, und  
untersuchten wichtige betriebswirtschaftliche Kennziffern. Die Studie 
ist Bestandteil des auf drei Jahre angelegten Projekts "Die größten  
Familienunternehmen in Deutschland", einer Koopera¬tion von BDI und  
Deutscher Bank. 
 
   Den Text der aktuellen Studie finden Sie unter  
http://www.familienunternehmen.emnid.de/index.htm 
 
   Weitere Informationen erhalten Sie bei: 
 
   Deutsche Bank AG 
 
   Presseabteilung Friederike Borgmann Tel. 069 / 910 38039 E-Mail:  
friederike.borgmann@db.com 
 
   BDI 
 
   Presse und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Olga Wilde Tel. 030 /  
2028-1420 E-Mail: o.wilde@bdi.eu 
 
   Über die Deutsche Bank 
 
   Die Deutsche Bank ist eine führende globale Investmentbank mit  
einem bedeutenden Pri¬vatkundengeschäft sowie sich gegenseitig  
verstärkenden Geschäftsfeldern. Führend in Deutschland und Europa,  
wächst die Bank verstärkt in Nordamerika, Asien und anderen  
Wachstumsmärkten. Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in 73 Ländern  
bietet die Deutsche Bank weltweit einen umfassenden Service. Ziel der 
Bank ist es, der weltweit führende Anbieter von Finanzlösungen zu  
sein und nachhaltig Wert zu schaffen - für ihre Kunden, ihre  
Aktionäre, ihre Mitarbeiter und für die Gesellschaft als Ganzes.  
www.deutsche-bank.de 
 
   BDI - Spitzenverband der deutschen Wirtschaft Der BDI ist die  
Spitzenorganisation der Industrieunternehmen und industrienahen  
Dienstleister. Als Interessenvertretung der Industrie spricht der  
Spitzenverband für 38 Branchenverbände. Er repräsentiert die  
politischen Interessen von über 100 000 Unter¬nehmen mit gut acht  
Millionen Beschäftigten gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Der BDI 
bietet seinen Mitgliedern Informationen für alle Bereiche der  
Wirtschaftspolitik an und trägt zur Meinungsbildung und  
Entscheidungsfindung bei. Der BDI unterstützt so die Unternehmen im  
intensiven Wettbewerb, den die Globalisierung mit sich bringt.  
www.bdi.eu 
 
 
 
Pressekontakt: 
BDI Bundesverband der Dt. Industrie 
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 
Breite Straße 29 
10178 Berlin 
Tel.: 030 20 28 1450 
Fax:  030 20 28 2450 
Email: presse@bdi.eu 
Internet: http://www.bdi.eu
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