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Elektromobilität: Bremst der Fachkräftemangel Deutschland aus? / VDE präsentiert aktuelle Technologietrends und Marktstudien zur E-Mobility - vom 15. - 25. September auf der IAA 2011

Geschrieben am 13-09-2011

Frankfurt am Main (ots) - Wird Deutschland im Bereich
Elektromobilität auf die Überholspur übersetzen? Das hängt in erster
Linie vom Know-how seiner Ingenieure ab. "Neun von zehn Unternehmen
in der Elektro- und IT-Industrie sind der Meinung, dass die
Elektromobilität die Nachfrage nach Elektroingenieuren weiter erhöhen
wird. Gleichzeitig befürchten acht von zehn befragten Unternehmen,
ihren Ingenieursbedarf künftig nicht ausreichend decken zu können und
greifen jetzt schon auf Absolventinnen und Absolventen verwandter
Fächer zurück", so Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, Vorstandsvorsitzender
des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE).

Klar ist: Deutschland hält in der Elektro- und Automobiltechnik
nach wie vor eine internationale Spitzenposition - vor allem mit
Blick auf die Antriebstechnik und die Leistungselektronik. Aber
globale Wettbewerber, wie China, holen auf. "Für Deutschland geht es
nicht um die Frage, ob die Elektromobilität kommen wird. Vielmehr
geht es um die Frage, ob Deutschland auch künftig eine
Spitzenposition bei dieser Zukunftstechnologie einnimmt", erklärt
Zimmer. So gehen laut einer repräsentativen Umfrage 67 Prozent der
VDE-Mitgliedsunternehmen davon aus, dass die deutschen Hochschulen
nicht ausreichend auf das Thema Elektromobilität vorbereitet sind. 56
Prozent meinen dies auch in Hinblick auf die Forschung. "Für die
Zukunftsfähigkeit unseres Standorts müssen wir deshalb mehr in
Bildung und Forschung investieren, sonst sehen wir nur die
Rücklichter der ausländischen Konkurrenz", warnt Zimmer.

Die Politik ist gefordert

Laut Bundesregierung soll Deutschland bis 2020 als Leitmarkt für
Elektromobilität positioniert werden. Vor diesem Hintergrund fordern
neun von zehn VDE-Mitgliedsunternehmen staatliche Fördermaßnahmen,
Pilotprojekte und Feldversuche für eine schnelle Marktdurchdringung.
Neben erheblichen Anstrengungen im Bildungsbereich setzt der VDE
daher auf eine noch engere Verzahnung der deutschen Forschungs- und
Industriepolitik. "Außerdem müssen auf dem heimischen Markt
verlässliche Rahmenbedingungen zur Standortsicherung geschaffen
werden. Voraussetzung dafür sind unter anderem infrastrukturelle
Maßnahmen", betont Zimmer.

Immerhin deutet sich an, dass der Verbraucher zum Wechsel bereit
ist: 52 Prozent der Bundesbürger glauben, dass Elektrofahrzeuge
herkömmliche Autos künftig ablösen werden. 54 Prozent gehen davon
aus, dass das Elektroauto bis 2020 in die Massenproduktion geht. 64
Prozent der Deutschen können sich vorstellen, ein Elektroauto zu
kaufen. Und fast 80 Prozent sind der Überzeugung, dass deutsche
Unternehmen mit Elektromobilen international ähnliche Erfolge
erzielen können wie mit konventionell betriebenen Fahrzeugen.

Elektromobilität treibt Energiewende voran

Für den VDE bedeutet Elektromobilität indes weit mehr als nur eine
neue Produktvariante des Automobils. Vielmehr erkennt der Verband in
Elektrofahrzeugen ein zentrales Element für den Erfolg der unlängst
beschlossenen Energiewende. Denn die höchst volatile Einspeisung von
Strom aus regenerativen Energiequellen - vor allem aus Windparks -
kann in einem sogenannten "Smart Grid", einem intelligenten Stromnetz
der Zukunft, über die mobilen Stromspeicher von Elektroautos
gepuffert werden - was die vermehrte Einspeisung erneuerbarer
Energien in das Netz erheblich erleichtert. Zugleich stehen
Elektroautos für das stetige Zusammenwachsen von Strom-,
Informations- und Verkehrsnetzinfrastrukturen - und damit für neue
Synergien und eine grundlegende Systeminnovation auf dem Weg zu einer
zukunftsfähigen Energieversorgung.

Für die Redaktion:

Am VDE-Stand zur IAA 2011, Hallo 4.0, Stand D 50, präsentieren wir
Ihnen aktuelle Technologietrends und VDE-Studien zur
Elektromobilität. Außerdem stehen Ihnen dort jederzeit Experten zur
Beantwortung Ihre Fragen zur Verfügung. Nutzen Sie unser Know-how -
E-Mobility gehört zu den wichtigsten Querschnittsthemen im VDE. Der
Verband führt Forschung, Unternehmen und Innovationspolitik
zielgerichtet zusammen - und arbeitet gemeinsam mit Wissenschaft und
Wirtschaft an tragfähigen Lösungen für die Mobilität der Zukunft.
www.vde.com/e-mobility

Über den VDE:

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik
(VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000
Studierende, 4.000 Young Professionals) und 1.100 Mitarbeitern einer
der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE
vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach.
VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs-
und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik,
Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die
Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln
der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und
Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte.
Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als
Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des
VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik,
Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.



Pressekontakt:
Melanie Mora, Tel.: 069 6308-461, E-Mail: melanie.mora@vde.com


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