| | | Geschrieben am 13-09-2011 ots.Audio: VDA-Präsident Matthias Wissmann: 
"Wirtschaftlicher Erfolg heißt am Ende auch Arbeitsplatzsicherheit und neue Jobs"
 | 
 
 Frankfurt (ots) -
 
 Deutsche Automobilindustrie startet voller Zuversicht und
 Selbstbewusstsein in die IAA 2011 - Weltgrößte Automobilausstellung
 beginnt heute mit dem ersten Pressetag
 
 Anmoderation:
 
 Mit dem ersten Pressetag beginnt heute in Frankfurt die 64.
 Internationale Automobilausstellung. Mit 183 Weltpremieren
 unterstreicht die IAA ihre Stellung als weltweit wichtigste
 Mobilitätsmesse. Allein die Autohersteller präsentieren 89
 Weltpremieren, dazu kommen noch 94 Weltpremieren der
 Zulieferindustrie. Auf der Messe wird die vollständige Palette der
 unterschiedlichen Antriebsarten gezeigt: vom optimierten klassischen
 Antrieb, über Hybridlösungen bis hin zu Elektrofahrzeugen und Autos
 mit Brennstoffzelle. Der Verband der Automobilindustrie als
 Veranstalter der IAA hat in diesem Jahr eine "Halle der
 Elektromobilität" initiiert, ein branchenübergreifender Auftritt, der
 die Mobilität von morgen zeigt. Über die Themen Mobilität, die
 Erwartungen der Branche an diese Messe und über die aktuelle
 Situation der Automobilbranche haben wir uns mit Matthias Wissmann
 unterhalten, dem Präsident des VDA.
 
 INTERVIEW MATTHIAS WISSMANN
 
 1. Herr Wissmann, was erwartet die Journalisten, die Fachbesucher
 und die Messebesucher auf der IAA 2011? Also wir sehen bei
 Kleinwagen, bei Mittelklassewagen, bei Oberklassewagen überall die
 neuesten Serienfahrzeuge - wir sehen aber auch tolle Zukunftsstudien,
 wie das Fahrzeug im Jahr 2020 aussehen könnte. Wir sehen die
 alternativen Antriebe: Brennstoffzelle, Wasserstoff oder auch das
 Elektrofahrzeug. Wir haben eine eigene Halle "Elektromobilität"
 eingerichtet - 20.000 Quadratmeter, die sich nur mit dem Thema
 Elektromobilität beschäftigen. Also wer sich für Technik interessiert
 und wer sich für die Zukunft des Autos interessiert, der muss zu
 dieser IAA kommen. (0:35)
 
 2. 2009 fand die IAA während der Wirtschaftskrise statt. Wie steht
 die Branche jetzt zwei Jahre nach der Krise da? Wir sind aus der
 Krise hervorragend rausgefahren, wir hatten 2008 und 2009 einen sehr
 bitteren Winter nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Wir haben
 uns befreit: Die deutsche Automobilindustrie ist die weltweit
 führende, sie gewinnt überall auf der Welt Marktanteile. Aber das
 drückt sich nicht nur in Zahlen aus, sondern auch in 18.000 neuen
 Jobs, die wir bei den Stammarbeitern in unseren Automobilwerken in
 Deutschland  geschaffen haben. Das bedeutet: Wirtschaftlicher Erfolg
 heißt am Ende auch Arbeitsplatzsicherheit und neue Jobs. (0:34)
 
 3. Die deutsche Automobilindustrie ist deutlich stärker gewachsen,
 kam deutlich schneller wieder in Fahrt als die Mitbewerber aus dem
 Ausland. Was ist das Erfolgsgeheimnis? Das, was wir am besten tun
 können ist: forschen, forschen, entwickeln, entwickeln. Alles tun für
 die Innovation, besser sein als unsere Wettbewerber weltweit.  Wir
 geben als deutsche Automobilindustrie 20 Milliarden Euro im Jahr  für
 Forschung und Entwicklung aus. Das ist ein Drittel aller
 Forschungsaufwendungen in der gesamten deutschen Industrie, weil wir
 wissen: Wer vorne liegt - wie beim Fußball, in der Champions-League -
 der darf sich nicht ausruhen, sondern der muss weiter Gas geben und
 alles tun, damit er an der Spitze bleibt. (0:31)
 
 4. Gute Absatz- und Umsatzzahlen, viele Innovationen und neue
 Modelle: Und das trotz der Turbulenzen auf den weltweiten
 Finanzmärkten. Gehen Sie völlig ohne Sorgen in diese 64. IAA? Klar
 ist, dass die einzigen Sorgen, die wir haben, von außen kommen: von
 den Finanzmärkten. Und dass wir deswegen ein großes Interesse haben,
 dass es den Banken, den Finanzinstitutionen und der Politik gelingt,
 die Unsicherheiten an den Finanzmärkten in den Griff zu bekommen.
 Denn ohne stabile Finanzmärkte, ohne stabile Rohstoffmärkte wird es
 auch für die Realwirtschaft schwieriger. Die deutsche, die
 europäische und die internationale Automobilindustrie könnten
 weiterhin wachsen, wenn die Finanzmärkte stabil bleiben. (0:33)
 
 5. Herr Wissmann, verraten Sie uns doch noch zum Schluss, was ist
 Ihr persönliches Highlight auf der IAA? Ich habe da zwei Seelen in
 meiner Brust: Auf der einen Seite freue ich mich, dass einige unserer
 Hersteller jetzt Kleinwagen bringen - denken sie an den 1er BMW oder
 an den VW up!, die vorher nicht so in der Produktpalette waren. Auf
 der anderen Seite gibt es natürlich auch inzwischen Sportwagen, die
 Verbrauchsleistungen haben, die früher ein Sportwagen nie hätte haben
 können. Auf beides freue ich mich - der Sportwagen ist, sozusagen,
 für den Cabriofahrer und der Kleinwagen ist für den, der genau weiß,
 dass in den großen Städten dieser Welt noch mehr effiziente
 Kleinwagen notwendig sind. (0:37)
 
 Abmoderation:
 
 VDA-Präsident Matthias Wissmann zum Start der 64. IAA. Auf dieser
 weltgrößten Mobilitätsmesse präsentieren über 1.000 Aussteller ihre
 neuesten Produkte. Insgesamt werden in den nächsten Tagen 183
 Weltpremieren gezeigt. Die IAA wird am 15. September von
 Bundeskanzlerin Angela Merkel in Frankfurt eröffnet.
 
 ACHTUNG REDAKTIONEN:
 
 Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
 an ots.audio@newsaktuell.de.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ansprechpartner:
 VDA, Eckehart Rotter, 030 897842 120
 all4radio, Hermann Orgeldinger 0711 3277759 0
 
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