(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar SPD-Hoffnungsträger Ude fordert CSU heraus Demontage nicht ausgeschlossen RALF MÜLLER, WÜRZBURG

Geschrieben am 12-09-2011

Bielefeld (ots) - Man muss schon etliche Jahre in der
Nachkriegsgeschichte der Bayern-SPD zurückgehen, um eine Situation zu
finden, in der die Genossen ernsthafte Chancen auf eine
Regierungsübernahme hatten. Zuletzt war das zu Zeiten der Landes- und
Fraktionsvorsitzenden Renate Schmidt und des schwachen
CSU-Ministerpräsidenten Max Streibl so. Damals zog die CSU die
Notbremse, zwang den bis zuletzt widerspenstigen Streibl zum Rückzug,
und Edmund Stoiber machte alle Chancen der Opposition wieder
zunichte. Man sieht daran: Die CSU entfesselt ungeahnte Kräfte, wenn
ihre Macht ernsthaft bedroht ist. Sie wird auch diesmal nicht
zusehen, wie ein SPD-Spitzenkandidat Christian Ude ihr bis zur
Landtagswahl 2013 die Butter vom Brot nimmt. Es bleibt ohnehin das
Geheimnis des neuen SPD-Hoffnungsträgers, warum er schon so früh
Kandidat werden möchte. Das verschafft der CSU viel Zeit, sich auf
ihn einzustellen und ihn zu demontieren. Denn auch ein intern oft als
"Sonnenkönig" bezeichneter Ude dürfte in seiner 18-jährigen Amtszeit
nicht alles richtig gemacht haben.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

351821

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Geldkoffer-Affäre in Frankreich Rufmord in Serie PETER HEUSCH, PARIS Bielefeld (ots) - Diskreditierst du mich, diskreditiere ich dich - der Präsidentschaftswahlkampf in Frankreich läuft längst auf Hochtouren. Und in schmutzigen Bahnen. Bei allen wirklichen oder angeblichen Affären, die derzeit hochgekocht werden, ist unweigerlich der Name eines Anwärters auf das höchste Staatsamt im Spiel. Die Clearstream- sowie die Bettencourt-Affäre sollten Sarkozy ins Zwielicht rücken, die Geldkoffer-Affäre rüttelt am Ruf von Chirac und de Villepin. Der Verdacht, dass da ein grober Klotz auf einen groben Keil gesetzt mehr...

  • WAZ: Fragwürdige Strategie - Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Also sprach die Kanzlerin: "So viel ist ja klar: Den Ausstieg aus der Kernkraft beschließen und anschließend Atomstrom aus dem Ausland importieren - das ist nicht überzeugend." Das war im letzten Mai. Und wie ist die Lage heute? Die Abschaltung von acht deutschen Atommeilern scheint genau zu dem zu führen, was Angela Merkel damals nicht wollte: Die Einfuhr von Atomstrom aus Kernkraftwerken in Frankreich und Tschechien nach Deutschland ist offenbar in den letzten Monaten gestiegen. Der Atomausstieg nach dem Schock von mehr...

  • Mindener Tageblatt: Kommentar zu Schuldenkrise und kein Ende / Gratwanderung Minden (ots) - Die Politik ist um ihre Rolle in der Euro-Schuldenkrise nicht zu beneiden. Jeder Experte hat zum Thema mindestens eine Meinung, oft abends schon wieder eine andere als morgens. Die Finanzmärkte beäugen argwöhnisch auch noch den kleinsten Interview-Nebensatz, um einen Vorwand für die nächste Spekulations-Offensive zu haben. In den Parteien laufen die Fronten kreuz und quer. Wichtigtuer, Populisten und Möchtegern-Experten nutzen jede Aufmerksamkeitschance. Die Bevölkerung fürchtet um ihr Erspartes und reagiert allergisch mehr...

  • Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung Die "Berliner Zeitung" zur K-Frage in der SPD Berlin (ots) - Sigmar Gabriel hat jetzt in einem Interview eine bemerkenswerte Selbstverständlichkeit geäußert. Er traue sich die Kanzlerkandidatur zu. Nun ja. Was sonst. Dass im Moment so viel zur Schau getragene Ruhe an der Spitze der SPD herrscht, ist eine Frage der Opportunität. Ruhe nützt im Moment allen. Der nächste sozialdemokratische Sturmtief könnte aber bald aufziehen. Es trägt den Namen Wowereit. Pressekontakt: Berliner Zeitung Bettina Urbanski Telefon: +49 (0)30 23 27-9 Fax: +49 (0)30 23 27-55 33 berliner-zeitung@berlinonline.de mehr...

  • Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung Die "Berliner Zeitung" hält die Änderung des Stasi-Unterlagengesetzes für falsch Berlin (ots) - Wo ein Wille ist, da ist im Rechtsstaat nicht immer ein Weg. Auch Gauck und Birthler haben ihn gesucht. Als sie erkannten, dass das Recht auf der Seite der 47 Bediensteten stand, haben sie das akzeptiert. Jahn hat das vom ersten Tage an verweigert. Weil auch er keinen Weg finden konnte, hat er sich jetzt einen machen lassen: Mit einem neuen Passus im Stasi-Unterlagengesetz sollen andere Behörden de facto gezwungen werden, die ehemaligen Stasi-Leute zu übernehmen. Mag es dann auch Recht sein, recht und billig ist es mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht