Klares Bekenntnis zu Air Berlin und Zweifel an Hartmut Mehdorn:
Deutsche Reiseindustrie wünscht sich von Air Berlin Abkehr als Billigfluggesellschaft - Die Reiseindustrie trotzt der Schuldenkrise
Geschrieben am 11-09-2011 |   
 
 Frankfurt (ots) - Trotz anhaltender wirtschaftlicher  
Schwierigkeiten und dem Wechsel an der Spitze der Gesellschaft: Die  
Fluggesellschaft Air Berlin ist bei der deutschen Reiseindustrie fest 
verankert. Allerdings sind Manager aus der Reiseindustrie nicht  
überzeugt, ob Hartmut Mehdorn als neuer Chief Executive Officer in  
der Lage sein wird, die angeschlagene Airline wieder flott zu machen. 
 
   Bei einer am Sonntag veröffentlichten Erhebung unter Entscheidern  
der deutschen Reiseindustrie gaben 86 Prozent aller Befragten bei der 
im Auftrag des Travel Industry Club von dem auf die Touristik  
spezialisierten Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Trendscope  
erhobenen Umfrage an, dass Air Berlin aus dem deutschen Luftverkehr  
nicht mehr weg zu denken ist. Nach Einschätzung der Ende August  
befragten Manager gibt es jedoch Zweifel an der Fähigkeit von Hartmut 
Mehdorn, die Airline wieder auf Kurs zu bringen. Nur 40 Prozent  
halten den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG für 
fähig, Air Berlin aus der Krise zu führen. 60 Prozent der befragten  
Manager glauben nicht daran, dass der Nachfolger des langjährigen CEO 
und Unternehmensgründers Joachim Hunold die Wende schaffen wird. Eine 
klare Präferenz haben die 200 befragten Entscheider der  
Reiseindustrie im Hinblick auf das künftige Geschäftsmodell der Air  
Berlin. Nur 13 Prozent sehen die Gesellschaft am aussichtsreichsten  
als "Billigfluggesellschaft" oder Low Cost Airline positioniert. 43  
Prozent der Befragten geben Air Berlin beste Chancen im Linien- und  
Ferienflugverkehr auch auf der Fernstrecke. Und 44 Prozent der  
Befragten sind der Meinung, dass sich Air Berlin künftig  
ausschließlich in Deutschland und Europa im Linienflugverkehr  
engagieren sollte. 
 
   Das wirtschaftliche Umfeld für die Reiseindustrie beurteilen die  
befragten Manager auch vor dem Hintergrund der aktuellen  
Schuldenkrise und den skeptischen Beurteilungen zur Weltwirtschaft  
nach wie vor positiv. 40 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass  
sich die Reiseindustrie "warm anziehen muss", da die nächste Krise  
bereits vor der Tür steht. 60 Prozent der Befragten teilen diese  
Meinung nicht und sind positiv gestimmt. Die Mehrheit der Manager  
setzt dabei auf die positive Grundstimmung bei den Verbrauchern. Bei  
der Umfrage gaben 57 Prozent an, dass die Schuldenkrise den  
Konsumenten kalt lässt. 43 Prozent der Befragten gehen dagegen davon  
aus, dass die Schuldenkrise sich sehr wohl auf das Konsumklima und  
somit auch auf das Reiseverhalten auswirken wird. Allerdings sind 51  
Prozent der Befragten auch der Ansicht, dass die aktuelle Krise nicht 
schon bald wieder überwunden sein wird. 49 Prozent sind der Meinung,  
dass die Krise schon bald bewältigt sein wird. 
 
   Dirk Bremer, Präsident des Travel Industry Club: "In dem aktuellen 
Klima, das von der Diskussion um die europäischen und  
US-amerikanische Schuldenkrise und den Unsicherheiten an den  
internationalen Börsen nachhaltig geprägt ist, erweist sich die  
Reiseindustrie in Deutschland als erstaunlich robust. Der vor allem  
auch durch die positive Lage am Arbeitsmarkt beeinflusste private  
Konsum erweist sich erneut als Motor dieser Industrie." 
 
   Der Travel Industry Club ist ein - von bestehenden Verbänden  
unabhängiges - Entscheidernetzwerk von Führungskräften aller an der  
Prozesskette beteiligten Unternehmen der Reiseindustrie, die durch  
ihr persönliches Engagement dazu beitragen, die öffentliche  
Wahrnehmung des Wirtschaftsbereiches "Privat- und Geschäftsreisen" zu 
verbessern. Die aktuell über 560 Mitglieder sind Entscheidungsträger  
und Führungskräfte der Privat- und Geschäftsreiseindustrie aus  
Geschäftsführung, Vertrieb, Marketing und Kommunikation aller  
touristischen Segmente. Zu den Mitgliedern gehören Führungskräfte von 
Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern, Reisemittlern,  
Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern, Versicherungen und  
Beratungsunternehmen sowie Journalisten der Wirtschafts- und  
Fachpresse, von Nachrichtenagenturen und von Funk und Fernsehen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Helen Bardtenschlager  
Senior Project Manager  
Travel Industry Club  
Telefon +49 (0)6102-8847 8944  
Helen.Bardtenschlager@travelindustryclub.de
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