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Die deutsche Tiefkühlwirtschaft: Der Markt bleibt stabil / Die Branche zieht positive Halbjahresbilanz

Geschrieben am 08-09-2011

Berlin (ots) - Die deutsche Tiefkühlbranche zieht positive Bilanz
für das erste Halbjahr 2011: Der Gesamtabsatz von tiefgekühlten
Produkten (ohne Speiseeis) stieg in den ersten sechs Monaten leicht
um 0,8 Prozent. Dieser positive Trend wird sich - nach Meinung des
Deutschen Tiefkühlinstituts e.V. (dti) - im weiteren Verlauf des
Jahres stabilisieren. Nicht zuletzt ist diese Entwicklung der derzeit
in Deutschland vorherrschenden positiven Wirtschaftsstimmung zu
verdanken, die insbesondere im Großverbraucherbereich zum positiven
Trend führt. Immer mehr Verbraucher sind von den Vorteilen dieser
einzigartigen Angebotsform überzeugt.

Die Prognose des dti für das Jahr 2011: Der Gesamtmarkt von
Tiefkühlkost wächst um circa 1 Prozent. Der Markt bleibt damit
äußerst stabil. Die Absatzmenge der Produkte aus der Kälte läge damit
bei 3,31 Millionen Tonnen. Im Vorjahr waren es 3,29 Millionen Tonnen.
Damit einhergehen würde auch eine Steigerung des jährlichen
Pro-Kopf-Verbrauchs an TK-Produkten von 40,2 Kilogramm in 2010 auf
voraussichtlich 40,4 Kilogramm in 2011.

Großverbraucherbereich (GV) verzeichnet stetigen Zuwachs

Der Außer-Haus-Bereich spürt die Stimmung der Verbraucher
besonders intensiv: Man geht wieder gerne essen. Zusätzlich sorgte
noch das schöne Wetter im ersten Halbjahr - mit frühzeitig hohen
Temperaturen - für eine erhöhte Nutzung gastronomischer Einrichtungen
durch den Verbraucher. Der Außer-Haus-Verzehr erfuhr dadurch ein
Wachstum von knapp 4 % Prozent. GV-Experten gehen von einer
Stabilisierung dieses Trends in den nächsten Monaten aus. Auch die
Reduzierung der Kurzarbeit in vielen Betrieben beeinflusste die
bisherige Entwicklung positiv: Die Kantinen erfuhren wieder
wesentlich mehr Zulauf. All diese Umstände führen zu einer
optimistischen Grundstimmung im gesamten Großverbraucherbereich.

Die positive Entwicklung betrifft alle Produktgruppen. Nur
TK-Fisch und TK-Pizza verzeichneten im ersten Halbjahr 2011 einen
leichten Absatzrückgang.

Lebensmittelhandel (LEH) leicht rückläufig

Die erhöhten Preise für Agrarrohstoffe und die insgesamt
schwierige Situation an den weltweiten Rohstoffmärkten führte
inzwischen vermehrt zu Preiserhöhungen von Lebensmitteln im Handel -
so auch für Tiefkühlprodukte. Auch der Absatz tiefgekühlter Produkte
musste im LEH - wesentlich durch diesen Umstand bedingt - leichte
Einbußen verzeichnen: Er ging um 2 Prozent zurück. Die Situation im
"klassischen" LEH war dabei tendenziell besser als bei den
Discountern und Heimdiensten.

Laut SC Nielsen verwenden bereits 98,4 Prozent aller Haushalte
TK-Produkte. Aber die Verbraucher zeigen sich auch preissensibel.
Eines der Produktsegmente, in denen sich die Auswirkung der
Preiserhöhungen besonders zeigt, ist der Backwarenbereich - dort
stagniert die Entwicklung im LEH. Und bei den Kartoffelprodukten -
vorrangig den Pommes frites - führte die kritische Erntesituation
ganz wesentlich zum Anstieg der Preise und damit verbunden auch zu
geringeren Aktionsmengen.

Die Deutschen stehen auf Tiefkühlkost*

Weit mehr als die Hälfte der Haushaltsführenden verwenden mehrmals
im Monat tiefgekühltes Gemüse - unzubereitet (60,8%), oder als
Gemüse-zubereitung (60,7%). Das sind fast 50 Millionen Menschen in
Deutschland. Nicht mal ein Prozent (0,9%) sagt, dass sie nie
TK-Produkte verzehrt. Die TK-Pizza ist nach wie vor einer der
Lieblinge aus der Tiefkühltruhe: Fast jeder zweite Deutsche (49%)
verspeist mehrmals im Monat eine tiefgekühlte Variante. (* Quelle: VA
VerbraucherAnalyse 2011)

Die aktuelle Bilanz ist trotz der schwierigen Preissituation für
die Branche Grund genug, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Die
Beliebtheit der Produkte aus der Kälte ist ungebrochen!



Pressekontakt:
Diese Pressemeldung finden Sie im Internet auf www.tiefkuehlkost.de.
Weitere Informationen:
Deutsches Tiefkühlinstitut e.V., Carola Herckelrath,
Tel.: +49 (0) 30 2809362-12, Fax: +49 (0) 30 2809362-20, Mail:
herckelrath@tiefkuehlkost.de


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