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WAZ: Die Schule bleibt spannend - Kommentar von Wilfried Goebels

Geschrieben am 06-09-2011

Essen (ots) - Schluss mit lustig - für die 2,74 Millionen Schüler
in NRW klingelt heute der Wecker zum Schulbeginn. Sechs Wochen
Faulenzen haben ein Ende - ab sofort wird wieder kräftig in die Hände
gespuckt. Trotz des mühsam errungenen Schulfriedens der Politiker
ändert sich für die meisten Schüler noch nichts. Im neuen Schuljahr
gehen als Pilotversuch gerade zwölf Gemeinschaftsschulen für ein
längeres gemeinsames Lernen an den Start. Erst im folgenden Schuljahr
sollen die ersten 60 Sekundarschulen ihren Dienst aufnehmen. Auch der
politische Streit um das "Turbo-Abitur" ist verpufft. Gerade 13 der
600 Gymnasien bieten wieder den neunjährigen Bildungsgang zur
Reifeprüfung an. Viel Lärm um nichts also - wie so oft. Die Schüler
können sich auf mehr junge Lehrer freuen. In den nächsten Jahren
werden zudem die Klassen kleiner, die Ganztagsangebote werden
ausgebaut, behinderte und nicht behinderte Kinder häufiger gemeinsam
beschult. Die Schule bleibt spannend. Nicht nur für Schüler - auch
für Eltern, Lehrer und Politiker. Dabei wäre sicher mancher froh,
wenn das ständige Hü und Hott in der Schulpolitik ein Ende fände. Bei
der Flut von Schulversuchen und -modellen steigen viele Eltern schon
lange nicht mehr durch. Aber das ist ein anderes Thema.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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