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ContourGlobal unterzeichnet Darlehensvertrag für Phase I des KivuWatt-Elektrizitätsprojekts in Ruanda und feiert bedeutenden Fortschritt des Baus

Geschrieben am 27-08-2011

NEW YORK, LONDON, DEN HAAG, Niederlande und TUNIS, Tunesien, August
27, 2011 (ots/PRNewswire) --

- Pionier-Projekt sichert langfristig die Finanzierung, weiht
Kahn zur Gasförderung ein und bringt Bau des Kraftwerks voran

ContourGlobal hat heute bekannt gegeben, dass Übereinkommen für
eine Kreditfazilität in Höhe von 91,25 Millionen mit dem Emerging
Africa Infrastructure Fund, der Netherlands Development Finance
Company (FMO), der African Development Bank und der Belgian
Investment Company for Developing Countries NV/SA (BIO) unterzeichnet
wurden, um die Fertigstellung der Phase I des KivuWatt-Projekts des
Unternehmens, einer integrierten Stätte zur Extraktion von Methangas
und Produktion und das dazugehörige 25 MW-Kraftwerk am Kivusee in
Kibuye (Ruanda) zu unterstützen. Das kombinierte Projekt extrahiert
risikoreiches Methangas, das sich im Kivusee befindet und verarbeitet
es zu Kraftstoff, um die in dem Land so dringend benötigte Energie zu
erzeugen, die dann an die Energy, Water and Sanitation Authority
(EWSA) in Ruanda verkauft wird. Die EWSA ist der nationale
Energieversorger in Ruanda, wo die überwiegende Mehrheit der
Bevölkerung derzeit kein Zugang zu Elektrizität hat.

Die Unterzeichnung der Kreditverträge fand anlässlich der
heutigen Feierlichkeiten am Standort des KivuWatt-Projekts statt, wo
auch die Eröffnung des 750 Tonnen-Schiffs gefeiert wurde, das die
Gasförderungs-Anlage beherbergen wird und von hoher Bedeutung für das
Kraftwerk sein wird. Die Veranstaltung wurde von Vertretern von
ContourGlobal, den Kreditinstituten und den Projekt-Auftragnehmern
besucht, einschliesslich Wartsila aus Finnland, Hersteller der
Motoren zur Stromerzeugung und Erbauer des Kraftwerks. Zu den
Teilnehmern gehörten weiterhin zahlreiche ruandische Würdenträger,
unter ihnen Kayumba Bernard, Bürgermeister von Karongi, Celestin
Kabahizi, Gouverneur der westlichen Provinz Ruandas und Coletha
Ruhamya, der ruandische Minister für Energie und Wasser. Vertreter
ausländischer Botschaften in Ruanda waren ebenfalls anwesend,
darunter Anne Capser, Charge d'Affairs der Botschaft der Vereinigten
Staaten in Kigali, und der Botschafter aus der Königlichen
Niederländischen Botschaft in Ruanda, Frans Makken.

Durch die Verwendung einheimischen Kraftstoffs, der aus Methan
besteht, das sich unter der Wasseroberfläche der tiefen Stellen des
Kivusees befindet, kann das KivuWatt-Projekt die Stromkosten deutlich
senken, was für das schnell fortschreitende Wirtschaftswachstum in
Ruanda unabdingbar ist. Das Projekt wird das Gas ausserdem als erstes
Projekt in grossem Umfang verwenden, und die Gasgewinnung wird die
Umweltgefährdung, die sich aus der natürlichen Entstehung der Seegase
ergibt, deutlich mindern und gleichzeitig eine umweltfreundliche und
nachhaltige Art der Energiegewinnung gewährleisten.

Diese 25 MW stellen Phase I des KivuWatt-Projekts dar, das von
der internationalen Entwickler-Community extrem starke Unterstützung
genossen hat, wie durch die heutige Unterzeichnung des
Darlehensvertrags und die Ausführung einer politischen
Risiko-Versicherung mit der Multilateralen
Investitions-Garantie-Agentur der Weltbank-Gruppe im Mai 2011
bewiesen wurde. Phase I, die etwa 142 Millionen USD kosten wird, hat
auch zu umfangreichen Umweltstudien geführt und ermöglicht
Aktivitäten, die alle nach den strengen Standards der Weltbank
durchgeführt werden. Es folgen drei weitere Phasen, um schliesslich
100 MW zu erreichen.

Joseph C. Brandt, Präsident und Chief Executive Officer von
ContourGlobal, erläuterte: "Die bedeutenden Fortschritte des
wegweisenden KivuWatt-Projekts von ContourGlobal führen es zur
schnellen Fertigstellung. Wir freuen uns über die Führungsqualitäten
und die Kreativität unserer Finanzpartner, EAIF, FMO und AfDB, und
fühlen uns geehrt, dass die Regierung Ruandas uns diesen wichtigen
Beitrag für das Land die Sicherheit der Energieversorgung anvertraut
hat."

Der Resident Representative der AfDB in Ruanda, Negatu Makonnen,
erläuterte, dass die African Development Bank stolz ist, an diesem
Projekt beteiligt zu sein. "Das KivuWatt-Projekt bringt
erschwingliche Energieversorgung mit besserer Verlässlichkeit und
bietet so Energieversorgung für ländliche Haushalte und Unternehmen
in Ruanda", so Makonnen.

Tony Lea, Vorsitzender der EAIF, äusserte sich folgendermassen.
"Das KivuWatt-Projekt ist eines der innovativsten in der Geschichte
der Elektrizitätserzeugung. Die EAIF freut sich sehr, an der
Finanzierung der erneuerbaren Gas-Ressourcen am Kivusee beteiligt zu
sein und so Ruanda und seine Einwohner zu unterstützen."

"Die FMO ist davon überzeugt, dass dieses Projekt zusätzliche
Energie nach Ruanda bringen kann indem vor Ort verfügbare,
erneuerbare Gasressourcen verwendet werden, was zu wirtschaftlicher
und sozialer Entwicklung in Ruanda führen wird", so Huub Cornelissen,
Direktor für Energy & Housing bei der FMO. "Die FMO freut sich, zur
Finanzierung dieses innovativen Projekts beizutragen, das gut zu den
Bemühungen der FMO bezüglich der Unterstützung des privaten Sektors
in Entwicklungsländern passt."

Informationen zu ContourGlobal

ContourGlobal ist ein in New York ansässiges internationales
Energieunternehmen mit 3250 MW in Betrieb bzw. im Aufbau in 20
Ländern. Das Privatunternehmen wurde Ende 2005 von Chief Executive
Officer Joseph Brandt und Reservoir Capital Group gegründet, einem
Investitionsfonds in Höhe von 5 Milliarden USD mit Sitz in New York.
Mit über 1500 Beschäftigten auf vier Kontinenten entwickelt und
betreibt ContourGlobal Energiekraftwerke, die von Erdgas,
Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Biomasse, Kohle und Heizöl
angetrieben werden. Das Unternehmen konzentriert sich auf schnell
wachsende, unterversorgte Märkte und innovative Nischen auf den
entwickelten Märkten. 2011 wird der Umsatz des Unternehmens bei
geschätzten 900 Millionen USD liegen.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.contourglobal.com.

Informationen zur African Development Bank (AfDB)

Die AfDB ist eine multilaterale Bank zur Finanzierung von
Entwicklungsprojekten, deren Aktionäre 53 afrikanischen (Regional
Member Countries - RMCs) und 24 nicht-afrikanischen Staaten
(Non-Regional Member Countries - non-RMCs) angehören. Das vorrangige
Ziel der Bank ist es, zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung
und zum sozialen Fortschritt ihrer regionalen Mitglieder beizutragen,
einzeln und gemeinsam. Dieses Ziel wird durch die Finanzierung
grossen Vielfalt von Entwicklungsprojekten und -programmen verfolgt:
(i) Kassenkredite (auch richtlinienbasierte Kredite), Privatdarlehen,
Garantien und Kapitalinvestitioneen; (ii) Bereitstellung technischer
Unterstützung für die institutionelle Unterstützung von Projekten und
Programmen; und (iii) Notfallkredite. 2010 beliefen sich die
Zahlungen der Bank auf 6,5 Milliarden USD. Durch den Bereich im
privaten Sektor bietet die AfDB dem privaten Sektor eine Reihe von
Finanzprodukten zur Vervollständigung seiner traditionellen
Kreditgeschäfte an die Regierungen, einschliesslich finanzieller und
technischer Hilfe für tragfähige Projekte. Zahlungen für den privaten
Sektor beliefen sich bis April 2011 auf 7,7 Milliarden USD.
Infrastruktur, insbesondere Energie, ist der Kernbereich des privaten
Sektors.

Informationen zum EAIF

Der Emerging Africa Infrastructure Fund ("EAIF") wurde im Januar
2002 gegründet und hat bislang 600 Millionen USD investiert. Der EAIF
ist eine öffentlich-private Partnerschaft, die langfristig
Schuldtitel oder Mezzanine-Finanzierungen in USD oder EUR zu
kommerziellen Bedingungen bietet, um die Konstruktion und Entwicklung
von privaten Infrastruktur in 47 Ländern in Afrika südlich der Sahara
zu finanzieren. Unterstützt werden Bereiche wie Telekommunikation,
Transport, Wasser und Energie. EAIF verleiht zu kommerziellen
Bedingungen und hat zum Ziel, Projekte zu unterstützen, die zur
Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Verringerung der Armut
beitragen, die auf breiter Basis Bevölkerungsgruppen unterstützen,
Fragen der Chancengleichheit und Beteiligung der Bevölkerung
ansprechen und sich für soziale, wirtschaftliche und kulturelle
Rechte einsetzen.

EAIF wird von Frontier Markets Fund Managers verwaltet, einem
Unternehmensbereich von Standard Bank Plc.

Weitere Informationen zu EAIF finden Sie auf der
Unternehmenswebseite http://www.emergingafricafund.com.

Informationen zu FMO

Die FMO (Netherlands Development Finance Company) ist die
Unternehmensentwicklungsbank der Niederlande. Die FMO unterstützt das
Wachstum des privaten Sektors in Entwicklungs- und Schwellenländern
durch Investitionen in ambitionierte Unternehmer. FMO ist überzeugt
davon, dass ein starker privater Sektor zu wirtschaftlicher und
sozialer Entwicklung führt, die Menschen zu befähigt, ihre
Fähigkeiten einzusetzen und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität
beizutragen. FMO konzentriert sich auf vier Bereiche, die grosse
Auswirkungen auf die Entwicklung haben: Finanzinstitutionen, Energie,
Wohnraum und Agrarindustrie. Mit einem Investitionsportfolio von 5
Milliarden EUR ist die FMO eine der grössten bilateralen
Entwicklungsbanken des privaten Sektors.

Weitere Informationen auf http://www.fmo.nl



Pressekontakt:
ContourGlobal, William Barry, +1-212-307-2518, AfDB, Subha
Nagarajan, +216-98-702-948; oder FMO, Rene de Sevaux,
+31-70-314-9868,
r.de.sevaux@fmo.nl; oder Frontier Markets Fund Managers / Emerging
Africa
Infrastructure Fund, Orli Arav, +44-20-3145-8610, oder Martijn Proos,
+44-20-3145-8612


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