(Registrieren)

tz München: Kürzeres ALG I für Ältere: Die FDP will gehasst werden

Geschrieben am 10-08-2011

München (ots) - Unter Guido Westerwelle rutschte die FDP immer
tiefer in den Keller - unter Philipp Rösler kommt sie kaum noch vor.
Das muss sich ändern, fordert der liberale Querkopf Wolfgang Kubicki.
Und FDP-Generalsekretär Christian Lindner macht gleich vor, wie: Mit
Vorschlägen, für die die FDP noch mehr gehasst wird! Lindner will den
über 50-Jährigen nur noch zwölf Monate lang Arbeitslosengeld zahlen.
Eine nicht nur unsoziale, sondern auch ungerechte Idee! Wer
Jahrzehnte lang in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt hat, würde
dann genauso behandelt wie ein Berufsanfänger, der einfach keinen
Bock auf Arbeit hat. Besonders dreist ist aber Lindners Begründung,
der Arbeitsmarkt entwickle sich so positiv, dass sich die
"Quasi-Frühverrentung" überholt habe. Zum einen sagt Lindner das zu
einem Zeitpunkt, da die Welt in eine Wirtschaftskrise rutscht, die
auch den deutschen Arbeitsmarkt hart treffen wird. Zum anderen
stellen die Arbeitgeber über 50-jährige Arbeitslose nach wie vor
nicht ein, wie die Statistik beweist. Mit solchen Vorschlägen wird
aus der  Drei-Prozent-FDP eine Drei-Promille-Partei.

Klaus Rimpel



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

346615

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Inlandspresse/ Zu den Krawallen in England schreibt der Tagesspiegel: Berlin (ots) - Der Deutung, es handle sich bei den Ausschreitungen in Großbritannien um eine Rebellion der sozial und politisch Ausgegrenzten, steht gleichwohl einiges im Weg. Den Krawallen fehlt auch nach dem vierten Tag jegliche politische Unterfütterung. Die Wege der Jugendlichen führten nicht zum Sitz der Regierung, sondern zur Befriedigung von Konsumansprüchen. Smartphones nahmen die vermeintlich unterprivilegierten Plünderer mit, Milch und Brot ließen sie liegen, und auch dem Buchladen Waterstone's in Clapham Junction wurde mehr...

  • Neues Deutschland: zur Bilanz von E.on Berlin (ots) - Er gebe der Politik »keine Schuld«, sagte E.on-Chef Johannes Teyssen gestern, als er bestätigte, worüber seit einer Woche spekuliert wurde: Bis zu 11 000 Stellen will der Konzern abbauen. Tatsächlich hat Schwarz-Gelb den Atomkonzernen durch die Verlängerung der Laufzeiten weiter satte Gewinne zugesichert und signalisiert, das werde so weitergehen. Rund eine Millionen Euro wirft ein abgeschriebenes AKW täglich ab. Durchaus eine Situation, in der sich E.on und Co. zurücklehnen konnten. Gleichzeitig ist es irreführend, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Problemen bei der Volkszählung: Frankfurt/Oder (ots) - Mammutprojekte wie die gegenwärtige Volkszählung haben immer ihre Tücken. Vor 24 Jahren in der Bundesrepublik war es zum Beispiel der Datenschutz. Im Jahr 2011 sind es erneut hausgemachte Probleme. Die Software läuft offenbar fehlerhaft. Ärgerlich dabei ist nun, dass Mahnverfahren gestartet werden, obwohl die Betroffenen ihre Fragebögen längst abgeschickt haben. Mindestens 300 Euro Strafe sind viel Geld. Die Statistikämter wären daher gut beraten, wenn sie sämtliche Mahnverfahren bis zur Behebung der Probleme mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zur Balkanreise von Westerwelle: Frankfurt/Oder (ots) - Nur ist manchmal nicht klar, wer wen steuert. Denn mit dem Spielen der serbischen Karte macht sich Belgrad immer wieder auch zur Geisel jener Kräfte, die dem Weg nach Europa im Wege stehen. Westerwelle wird all diese Probleme ansprechen, nicht zum ersten Mal übrigens. Wichtig allerdings wäre ein druckvolles Agieren der EU als ganzes. Doch die ist wieder mal uneins, und einige Mitglieder betreiben, wie im Falle der staatlichen Anerkennung Kosovos und Mazedoniens, selbst Obstruktion. Balkan-Politik bleibt etwas mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Saarland Halle (ots) - Ob der unleugbar schlechte Start auf eine instabile Regierungszeit schließen lässt, wie die SPD hofft? Kann, muss aber nicht. Lieberknecht ist vor zwei Jahren sogar erst im dritten Anlauf gewählt worden. Seither führt sie die Große Koalition in Erfurt souverän. Heide Simonis bleibt vorerst ein Einzelfall. Die Sozialdemokratin hatte 2005 in Kiel aufgegeben, als sie im vierten Wahlgang immer noch keine Mehrheit erhielt. Die Saarländerin ist eine Bereicherung der Szene: Engagierte Katholikin, sozialpolitisch das Herz auf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht