(Registrieren)

Südwest Presse: Kommentar zum Frauenfußball

Geschrieben am 10-07-2011

Ulm (ots) - Träume lassen sich nicht planen, und im Sport platzen
sie besonders schnell und vor allem geräuschvoll. Das hat uns diese
Fußball-Weltmeisterschaft einmal mehr gezeigt. Alles war perfekt
inszeniert, doch der Ball wollte am Samstagabend nicht ins
gegnerische Tor. Aus im Viertelfinale. So schnell geht das in der
Realität. Die deutsche Mannschaft stand von Beginn an unter einem
immens großen Erwartungsdruck. Nicht weniger als der WM-Titel wurde
verlangt. Zum dritten Mal hintereinander, was noch kein
Fußball-Nationalteam geschafft hat. Damit sind die Spielerinnen nicht
fertig geworden. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle klar unter ihrer
Leistungsfähigkeit geblieben. Die Nebenwirkung des frühen Scheiterns
ist besonders schmerzlich: Bei den Olympischen Spielen wird
Deutschland fehlen. Die einzige Lücke in der beeindruckenden
Titelsammlung wird 2012 nicht gefüllt. Das wirkt nach. Die positive
Entwicklung des Frauenfußballs im Land wird dennoch keinen Schaden
nehmen. Zumindest dann nicht, wenn der Deutsche Fußball-Bund und
seine Vereine die überdimensionale Aufmerksamkeit nutzen, die ihrem
Sport dank dieser WM zuteil geworden ist. Was begonnen wurde, muss
intensiv weitergetrieben werden. Sonst teilen die Fußballerinnen
wieder das Schicksal vieler Sportler im Schatten des Männerfußballs:
Aufmerksamkeit gibt's nur bei Erfolg und in kleinen Dosen.



Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

341840

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Kandidatendebatte für 2013 voll entbrannt Ein unzureichendes Angebot THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Kanzlerin Merkel lässt erkennen, dass sie allen miesen Umfragewerten zum Trotz 2013 wieder antritt. Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück liegen stets nur in Umfragen vorn. SPD-Chef Gabriel erklärt als Verlierer aller bisherigen dieser Umfragen, das Wichtigste sei die Einheit der Partei. Die Hauptnachricht des Gezeters ist: Es wird schlechte Politik gemacht. Die Kanzlerin führt ihre Koalition mit Atomausstieg und Steuersenkungen in die Irre. Der Atomausstieg ist für Union und FDP ein Verlierer-Thema. Steuersenkungen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Nominierung Wladimir Putins für den Quadriga-Preis: Frankfurt/Oder (ots) - Tatsächlich hat der "lupenreine Demokrat" in den vergangenen Jahren durchaus sein Land stabilisiert. Aber das um den Preis des Bruchs von Menschenrechten, der Verfolgung missliebiger Journalisten oder mit politischen Einschränkungen, die mit seiner "gelenkten Demokratie" einhergingen, etwa die Abschaffung der Wahlen für Gouverneure. Putin ein "Vorbild" für das Gemeinwohl? Da ist dem Verein, der sonst die "Tafel der Demokratie" veranstaltet, wohl der Maßstab verrutscht. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur katholischen Kirche und die neue Initiative zur Aufdeckung von Missbrauchsfällen: Frankfurt/Oder (ots) - Immerhin: Rund anderthalb Jahre nach Bekanntwerden der ersten Fälle sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen innerhalb der deutschen Katholischen Kirche will man es nun genauer wissen. Dass nun eine unabhängige Kommission sämtliche Personalakten sichten soll, um weitere Vertuschungsfälle aufzudecken, ist durchaus zu begrüßen. Allein man fragt sich, warum das so lange dauern musste. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum WM-Aus für die deutsche Frauenfußball-Elf: Frankfurt/Oder (ots) - Zurück bleibt eine Trainerin, die im Angesicht ihrer größten sportlichen Niederlage wenig souverän wirkt. Schuldzuweisungen an Spielerinnen sowie das zerschnittene Tischtuch zwischen ihr und Kapitänin Birgit Prinz zeugen davon. Zurück bleibt aber auch eine Mannschaft, die sich von Neid im Stich gelassen fühlt. Die deutsche Elf steht vor einem Scherbenhaufen. Denn: Mit dem frühen Scheitern wurde auch die Qualifikation für Olympia verpasst. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Mehr Netto vom Brutto Die Steuern werden steigen HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Mit Hingabe und Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit führen Union und FDP ihre ewige Debatte über Steuererleichterungen. Dass die Regierung so hilflos wirkt, liegt aber nicht nur an der gemeinen Opposition. FDP, CSU und die Mittelstandspolitiker der Union wollen nicht anerkennen, dass sich die ökonomische Lage und damit auch die Stimmung der Bevölkerung gewandelt haben. Laut Umfragen sieht nur noch eine Minderheit einen Sinn in Steuersenkungen. Die Bürger spüren: Die Staatsverschuldung hat auch in Deutschland ein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht