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Neues Deutschland: Strategietreffen der LINKEN

Geschrieben am 10-07-2011

Berlin (ots) - War das Strategietreffen in Potsdam zunächst
womöglich als Geste des Aufbegehrens einer bestimmten Ebene der
LINKEN gedacht gewesen, als libertärer Akt der Länder gegen den
scheinbaren Bundestrend der Partei, der auch gern an Köpfen
festgemacht wird, so hat sich gezeigt, dass in der Partei selbst kaum
jemand einen Unterschied macht beim Ärgern übereinander - egal, ob
Landes- oder Bundesebene. Klar ist es ein Unterschied für einen
Landespolitiker, ob der Bundestrend nach oben oder unten zeigt -
Wahlkämpfer in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern zeigen derzeit
Anzeichen von Nervosität. Doch die Streitlinien verlaufen nicht
zwischen den Ebenen der Partei, sondern entlang inhaltlicher
Konflikte. Es sind letzthin programmatische Widersprüche, die hier
permanent ausgetragen werden. Die LINKE ist weiterhin im
Versuchsstadium. Angesichts so unterschiedlicher Erfahrungen,
Sozialisation und Kulturen ist am Streit nichts Erstaunliches oder
Verwerfliches. Das Treffen hat gezeigt, dass es in repräsentativen
Teilen der LINKEN den Willen gibt, diesen vernünftig auszutragen.
Hier war aber auch Gelegenheit zum Betrachten der Folgen, wenn der
Gegenseite niedere Beweggründe für ihre Position vorgeworfen werden.
Noch beteuern alle Beteiligten, Emotionen und gegenseitigen Groll aus
der Sorge um die Nöte der Gesellschaft und die Nöte der Partei zu
beziehen. Da ist nicht alle Hoffnung verloren.



Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


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