| | | Geschrieben am 29-06-2011 Deutsche Ausfuhren nach Polen haben sich seit dem EU-Beitritt des Landes verdoppelt
 | 
 
 Wiesbaden (ots) - In den ersten drei Monaten des Jahres 2011
 führte Deutschland Waren im Wert von 10,6 Milliarden Euro nach Polen
 aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der
 Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Polen zum 1. Juli 2011
 weiter mitteilt, standen den Exporten Einfuhren in Höhe von 7,8
 Milliarden Euro gegenüber. Insgesamt sind die deutschen Exporte nach
 Polen seit dem EU-Beitritt deutlich angestiegen: sie haben sich seit
 dem Jahr 2004 von 18,8 Milliarden Euro auf 38,1 Milliarden Euro im
 Jahr 2010 mehr als verdoppelt.
 
 Nach dem vorübergehenden Einbruch im Krisenjahr 2009, in dem die
 Ausfuhren nach Polen um fast 24% zurückgegangen waren, sind sie im
 Jahr 2010 um 22,3% und im ersten Quartal 2011 sogar um 26,6%
 gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen.
 
 Ein ähnliches Bild weisen die Einfuhren auf: war in 2009 mit -
 14,4% noch ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen gewesen, legten sie
 im Jahr 2010 mit + 28,2% kräftig zu. Von Januar bis März 2011
 erhöhten sie sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,9%. Der
 Gesamtwert der Einfuhren aus Polen lag im Jahr 2010 bei 28,4
 Milliarden Euro und damit um fast 78% über dem Wert des Jahres 2004
 (16,0 Milliarden Euro).
 
 Der Handelsbilanzsaldo mit Polen belief sich im ersten Quartal
 2011 auf 2,8 Milliarden Euro und fiel damit wie auch in den Vorjahren
 aus deutscher Sicht positiv aus. Im Jahr 2010 betrug er 9,6
 Milliarden Euro, nachdem er im Jahr davor bei 9,0 Milliarden Euro
 gelegen hatte.
 
 In der Rangfolge der deutschen Handelspartner 2010 lag unser
 östlicher Nachbar ausfuhrseitig noch vor Spanien und nach der Schweiz
 auf Platz 10, in der umgekehrten Verkehrsrichtung nahm er zwischen
 der Tschechischen Republik und Spanien den 12. Platz ein.
 
 Zu den Hauptausfuhrgütern nach Polen zählten im Jahr 2010 die
 deutschen Exportklassiker Kraftfahrzeuge und -teile (4,4 Milliarden
 Euro), Maschinen (4,3 Milliarden Euro) sowie chemische Erzeugnisse
 (4,3 Milliarden Euro). Eingeführt wurden vor allem ebenfalls
 Kraftfahrzeuge und -teile (4,3 Milliarden Euro), Nahrungs- und
 Futtermittel (2,0 Milliarden Euro) sowie elektrische Ausrüstungen
 (2,0 Milliarden Euro).
 
 Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
 Pressemitteilung unter www.destatis.de.
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 
 Joseph Steinfelder, Telefon: (0611) 75-8474,
 www.destatis.de/kontakt
 
 
 
 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
 Statistisches Bundesamt
 Pressestelle
 E-Mail: presse@destatis.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 339861
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Zahl der Habilitationen 2010 wieder gesunken Wiesbaden (ots) - Insgesamt 1 755 Wissenschaftlerinnen und  
Wissenschaftler haben im Jahr 2010 ihre Habilitation an  
wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich  
abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter  
mitteilt, sank die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr  
um 4%. Verglichen mit dem Höchststand im Jahr 2002 ging die Zahl  
sogar um 24% zurück. 
 
   Diese Entwicklung dürfte teilweise auf die Einführung der  
Juniorprofessur zurückzuführen sein, die einen alternativen  
Qualifizierungsweg mehr...
 
Beanstalk entwickelt globales Lizenzprogramm für das Unterhaltungsphänomen Talking Friends für Mobilgeräte von Outfit7 New York (ots/PRNewswire) - 
 
               - Beanstalk erweitert Talking Friends-Figuren auf weitere 
    Produktkategorien, um Offline-Nutzer zu erreichen und digitale und physische 
                               Produkte zu vermarkten 
 
   Beanstalk, eine weltweite Lizenz- und Beratungsagentur für 
Marken, hat heute bekannt gegegen, dass es von Outfit7 als exklusive, 
globale Lizenzagentur für Talking Friends ausgewählt wurde, die Serie 
beliebter Mobil-Anwendungen, die bereits zu einem Phänomen der 
Popkultur avanciert sind. Beanstalk wird mehr...
 
Energieprozessexzellenz in europäischem Kontext London (ots/PRNewswire) - 
 
   Das PEX-Netzwerk hat eine Gruppe von Spitzenfachleuten des 
Bereichs Energieprozessexzellenz aus ganz Europa zusammengeführt, die 
dabei helfen, ein fokussiertes und höchst relevantes Treffen zu 
liefern. Nach monatelanger Forschungsarbeit wird die Veranstaltung 
European Energy Process Excellence dieses Jahr vom 26.biszum 28. 
September in Aberdeen stattfinden. 
 
   Die Gruppe wird eine Tagung durchführen, die darauf zugeschnitten 
ist, die zentralen Ziele zu fördern und die Hauptherausforderungen zu 
meistern, mehr...
 
Werk Dubuc von Rio Tinto Alcan arbeitet an Produktionssteigerung von ConstelliumAIRWARE?Legierungen um mehr als 50 Prozent Jonquiere, Quebec (ots/PRNewswire) - 
 
   Das Werk Dubuc von Rio Tinto Alcan in Quebec (Kanada) wird seine 
Produktion der AIRWARE(TM)-Legierungen für höchst spezielle 
Anwendungen in der Luftfahrt aufgrund eines Vertragsabschlusses mit 
der Abteilung Global Aerospace von Constellium um mehr als 50 Prozent 
ausweiten. 
 
   "Die heutige Ankündigung ist ein Beleg der engen Beziehungen, die 
Global Aerospace und Rio Tinto Alcan seit zehn Jahren pflegen", sagte 
Étienne Jacques, Vizepräsident von Rio Tinto Alcan Primary Metal in 
Saguenay-Lac-Saint-Jean. mehr...
 
Immobilienkauf: Sechs Hemmnisse, die gar keine sind / Gute Wirtschaftsaussichten, günstiger Arbeitsmarkt und Niedrigzinsen rücken Hauskauf ins Bewusstsein der Deutschen, aber viele trauen sich nicht München (ots) - Das Bruttoinlandsprodukt hat im Mai wieder das  
Niveau von vor der Lehman-Brothers-Pleite erreicht. Der private  
Konsum steigt und die boomende Konjunktur sowie die zunehmende  
Beschäftigung lassen die Regierung über Steuersenkungen nachdenken.  
Daneben sind die Immobilienpreise vielerorts noch immer relativ  
attraktiv und die Baugeldkonditionen bewegen sich auf Niedrigniveau - 
während Erspartes nur minimal verzinst wird. Beim Blick auf die  
Rahmenbedingungen stehen alle Zeichen auf Immobilienkauf. Dennoch  
hadern viele mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |