| | | Geschrieben am 26-06-2011 Millionen-Fonds droht zu scheitern: Anlegern drohen hohe Verluste
 | 
 
 Hamburg (ots) - Wieder müssen Tausende Anleger in Deutschland um
 ihre Ersparnisse fürchten. Dem so genannten "Garantie-Hebel-Plan 08"
 der CIS Deutschland AG droht offensichtlich das Scheitern. Dabei
 waren den Investoren ursprünglich zweistellige Renditen versprochen
 worden. Exklusiv vertrieben wurde der Fonds von der CarpeDiem GmbH
 des umstrittenen Gründers Daniel Shahin. Bis Ende 2010 waren nach
 Angaben von CIS Anteile in Höhe von knapp 200 Millionen Euro
 gezeichnet worden.
 
 Das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus" vom NDR präsentiert in
 seiner neuesten Ausgabe am kommenden Dienstag ein Schreiben der CIS
 AG, in dem es unter anderem heißt: "Aufgrund der .... Marktsituation
 sind die prospektierten angestrebten Ergebnisse nicht realisierbar."
 Weiter heißt es: "Normalerweise wäre im Fall des Scheiterns einer
 Fondsidee die Liquidation des Fonds die Folge. Durch diese würden
 jedoch zum jetzigen Zeitpunkt alle Anleger und Mitgesellschafter
 erhebliche Verluste realisieren. Deshalb erscheint eine
 Kurskorrektur, eine Änderung der Fondsstruktur als die geeignete
 Lösung."
 
 Gegenüber "Plusminus" bewertete Ariane Lauenburg, Expertin der
 Zeitschrift "Finanztest" (Stiftung Warentest), das CIS-Schreiben wie
 folgt: "Das Fondskonzept der CIS Deutschland AG ist komplett
 gescheitert. Die zweistelligen Renditen wurden nicht erwirtschaftet.
 Anstatt den Fonds einfach aufzulösen und den Anlegern zu sagen, dass
 ihr Geld mehr oder weniger weg ist, bietet die CIS Deutschland AG den
 Anlegern ein neues Fondskonzept an, das noch viel riskanter ist."
 
 Das Vertriebskonzept von CarpeDiem wird schon seit Jahren von
 Experten und Verbraucherschützern kritisiert. Vornehmlich
 Kleinanleger werden gedrängt, Lebens- und Rentenversicherungen sowie
 Bausparverträge zu kündigen und das frei werdende Geld in die von
 CarpeDiem vermittelten Fonds zu stecken. CarpeDiem wirbt bei den
 Anlegern stets mit dem Argument, die konventionellen Anlageformen
 brächten so wenig Rendite, dass nach Abzug von Inflation und Steuern
 
 sogar ein Minus herauskomme. Die Fonds der CIS AG dagegen böten
 die Chance auf zweistellige Renditen. Dazu der vereidigte
 Sachverständige für Kapitalanlagen, Dietmar Vogelsang, gegenüber
 "Plusminus": "Ich würde einen gigantischen Bogen um so etwas machen."
 
 "Plusminus": Dienstag, 28. Juni, 21.50 Uhr, Das Erste
 
 Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die NDR
 "Plusminus"-Redaktion , Telefon 040/4156-4825, E-Mail
 plusminus@ndr.de.
 
 26. Juni 2011 / RC
 
 
 
 Pressekontakt:
 NDR / Das Erste
 NDR Presse und Information
 Telefon: 040 / 4156 - 2300
 Fax: 040 / 4156 - 2199
 http://www.ndr.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 339358
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Glashütte erfindet Sekunde und Gezeiten neu Glashütte/Sa. | Las Vegas (ots) - Auf der gerade zu Ende  
gegangenen größten Uhren- und Schmuckmesse der USA, der JCK in Las  
Vegas, konnten 25000 Fachbesucher zwei Neuentwicklungen aus Glashütte 
bestaunen, die auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten die  
Grenzen althergebrachter Zeitmessung überschreiten. 
 
   Der Kronsegler Uhren GmbH präsentierte in Las Vegas nichts  
Geringeres als die Neuerfindung der Sekunde. Wurden die Sekunden  
bisher mit einem einfachen Zeiger angezeigt, so sind es in Glashütte  
nun gleich drei. Die patentamtlich mehr...
 
Der Tagesspiegel: Deutsche Banken stellen Bedingungen für griechisches Rettungspaket Berlin (ots) - Der Bundesverband deutscher Banken sieht eine  
Beteiligung privater Gläubiger an dem geplanten neuen Rettungspaket  
für Griechenland zwiespältig. "Eine Bank kann nicht einfach auf  
Forderungen verzichten und damit letztlich das Geld der Sparer und  
Eigentümer aufs Spiel setzen", sagte Hauptgeschäftsführer Michael  
Kemmer dem Tagesspiegel (Montagausgabe, 27. Juni 2011). Voraussetzung 
sei, dass es tatsächlich zu einer Stabilisierung Griechenlands komme. 
Wann die deutschen Banken mit einem Vorschlag kommen, ließ Kemmer  
aber mehr...
 
Neue OZ: Kommentar zu Deutschland / China Osnabrück (ots) - Selbstbewusst auftreten 
 
   China ist ein Motor des hiesigen Aufschwungs: Deutschland treibt  
nach Umsatz mit dem Riesenreich inzwischen mehr Handel als mit der  
weltgrößten Volkswirtschaft USA und importiert aus keinem anderen  
Land so viele Waren. Für den Export wird China weiter an Bedeutung  
gewinnen, je mehr der Lebensstandard der Menschen dort steigt. 
 
   Trotzdem dürfen sich die heutigen deutsch-chinesischen  
Regierungskonsultationen nicht auf gegenseitiges Schulterklopfen und  
die Unterzeichnung von Wirtschaftsdeals mehr...
 
Rheinische Post: WestLB-Betriebsratschefin attackiert CDU-Fraktionschef Laumann Düsseldorf (ots) - Mit Verärgerung hat die  
WestLB-Betriebsratsvorsitzende Doris Ludwig auf Äußerungen des  
nordrhein-westfälischen CDU-Fraktionsvorsitzenden Karl-Josef Laumann  
zu den Milliardenlasten nach der WestLB-Aufspaltung reagiert. "Wir  
würden lieber arbeiten als über Abfindungen reden. Alle Eigentümer  
und die politischen Parteien im Landtag müssen jetzt Verantwortung  
übernehmen, denn alle haben ihr Scherflein zu der jetzigen Situation  
beigetragen. Man kann seine politischen Spielchen jetzt nicht auf dem 
Rücken der Beschäftigten mehr...
 
Rheinische Post: WestLB kostet NRW schon jetzt 88 Millionen Euro Zinsen Düsseldorf (ots) - Das Land Nordrhein-Westfalen muss neben den zu  
erwarteten Kosten durch die künftige Servicebank schon jetzt weitere  
WestLB-Lasten stemmen. Wie die "Rheinische Post"  
(Montagausgabe)berichtet, zahlt das Land 88 Millionen Euro pro Jahr  
an Zinsen an die NRW.Bank. Damit wird eine Wertgarantie von 2,2  
Milliarden Euro verzinst, die das Land der Förderbank gegeben hatte.  
Bei der NRW.Bank hatte das Land einen Großteil seiner  
WestLB-Beteiligung geparkt, die jetzt aber auf Null abgeschrieben  
ist. Wann die 2,2 Milliarden mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |