| | | Geschrieben am 24-06-2011 Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland gefährdet -
Nachbesserung bei EEG-Novelle erforderlich
 | 
 
 Aachen (ots) - Die Trianel GmbH als eines der führenden kommunalen
 Unternehmen im Bereich Offshore-Windenergie fordert Nachbesserungen
 im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Andernfalls seien die ohnehin
 ambitionierten Ausbauziele bis 2020 nicht zu erreichen, erläutert
 Trianel Geschäftsführer Sven Becker.
 
 Die Bundesregierung plant, den Anteil Erneuerbarer Energien an der
 Stromerzeugung bis 2020 auf 35 Prozent zu steigern. Mit einer
 Leistung von 10.000 Megawatt bis 2020 und 25.000 Megawatt bis 2030
 sollen die Windparks in Nord- und Ostsee ein wesentliches Standbein
 der CO2-freien Stromerzeugung werden.
 
 Die EEG-Novelle sieht ein optionales Stauchungsmodell für die
 Förderung der Offshore-Windparks vor. Die Förderdauer wird dabei
 verkürzt, die Vergütung erhöht. Das von der Bundesregierung
 vorgeschlagene, optionale Stauchungsmodell sieht statt einer
 Förderung der Offshore-Windparks über 12 Jahre mit 15 Cent/kWh eine
 achtjährige Förderung mit 19 Cent/kWh vor.
 
 Nach Auffassung der Trianel sollte der Zeitraum der
 Stauchungsvergütung um ein Jahr auf 9 Jahre verlängert und der Tarif
 auf 19,5 Ct/kWh erhöht werden. Auch diese Förderung unterschreitet in
 Summe die zwölfjährige Förderung zu 15 Cent. Sie erhöhe aber, so
 Becker, "gerade in der kritischen Startphase die
 Investitionssicherheit." Gleichzeitig würde der Subventionszeitraum
 im Sinne einer marktwirtschaftlichen Entwicklung beschränkt.
 
 Das Stauchungsmodell sei, so Becker, "zwar ein Schritt in die
 richtige Richtung", greife aber eindeutig zu kurz. "Die
 Bundesregierung wird mit ihrer Ausbau-Zielvorgabe scheitern",
 prognostiziert der Trianel-Geschäftsführer, "wenn sie die
 Offshore-Windkraft nicht besser fördert."
 
 Die vorgeschlagene Regelung bevorzugt nach Einschätzung Beckers
 zudem kapitalstarke Energieunternehmen und benachteiligt den
 energiewirtschaftlichen Mittelstand, die Stadtwerke. Denn gerade für
 diese sei die Finanzierung am Kreditmarkt nötig, die davon
 beeinträchtigt werde, dass Risiken und  Renditeerwartungen in keinem
 ökonomisch vertretbaren Verhältnis zueinander stehen.
 
 Dies verhindere den Eintritt kleinerer Marktakteure und zementiere
 die oligopolistischen Energieerzeugungsstrukturen auch auf dem Meer.
 Aus Trianel-Sicht ist konkret die zweite Ausbaustufe des Trianel
 Windparks Borkum mit einem Investitionsvolumen von über 600 Millionen
 Euro in Gefahr, die zurzeit projektiert wird. Die Bauarbeiten zur
 ersten Ausbauphase des Trianel Windparks Borkum beginnen im August.
 In Phase 1 werden bis Ende 2012, 40 Windkraftwerke mit insgesamt 200
 Megawatt Leistung für über 700 Millionen Euro errichtet.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Elmar Thyen, Leiter Unternehmenskommunikation
 Fon +49 (0)241 41320-413 | Mobil +49 (0)151 12 64 17 87 | Mail
 e.thyen@trianel.com
 
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