| | | Geschrieben am 24-06-2011 hkk veröffentlicht Jahresabschluss 2010 / Spitzenergebnisse bei Überschuss und Mitgliederwachstum / Erste Krankenkasse mit garantierter Prämienausschüttung bis Ende 2012 / Finanztransparenz gefordert
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 Bremen (ots) - Trotz ihrer Ausschüttung einer Beitragsprämie von
 60 Euro je Mitglied hat die Krankenkasse hkk das Jahr 2010 mit einem
 Überschuss von 24,3 Millionen Euro abgeschlossen. Darüber hinaus
 wurden für die Auszahlung der Prämie 13,3 Millionen Euro aufgewendet.
 Diese Angaben machte Vorstand Michael Lempe am Freitag bei der
 Präsentation des Jahresberichts der hkk, die bundesweit geöffnet ist
 und zu den 40 größten Kassen zählt. Der Bericht ist im Internet unter
 www.hkk.de/geschaeftsbericht abrufbar.
 
 "Die hkk erwirtschaftet einen hohen versicherungstechnischen
 Ertrag, weist niedrige Verwaltungskosten auf, ist schuldenfrei und
 erhält Zinsen aus einer vollen Finanzrücklage", erklärte Lempe. Zudem
 verfüge die hkk über vollständig gebildete Pensionsrückstellungen,
 während diese Verpflichtungen andere Kassen noch bis 2049 mit
 insgesamt rund 10 Milliarden Euro belasten werden. Damit sei die hkk
 eine der wirtschaftlich stärksten Kassen überhaupt.
 
 Spitzenposition im Preiswettbewerb
 
 Als erste Krankenkasse garantiert die hkk nicht nur den Verzicht
 auf Zusatzbeiträge bis Ende 2013, sondern auch die weitere
 Ausschüttung der Beitragsprämie von 60 Euro an ihre Kunden bis Ende
 2012 - dann bereits im vierten Jahr. Im Vergleich zu einer
 Krankenkasse, die einen Zusatzbeitrag von 15 Euro pro Monat erhebt,
 summiert sich der Preisvorteil bereits auf 240 Euro im Jahr. Auf
 Wunsch können die hkk-Mitglieder ihren Preisvorteil durch zusätzliche
 Wahltarife und ein Bonusprogramm um mehrere hundert Euro pro Jahr
 erhöhen. Derzeit erheben elf Krankenkassen mit rund 10 Millionen
 Mitgliedern Zusatzbeiträge.
 
 Mitgliederwachstum von 9,6 Prozent
 
 Für das Jahr 2010 konnte die hkk einen Nettozuwachs von knapp
 21.000 Mitgliedern verbuchen - ein Wachstum von 9,6 Prozent. Auch im
 Jahr 2011 geht Vorstand Lempe von einem überdurchschnittlichen
 Kundenwachstum aus. Im Jahresdurchschnitt 2010 versicherte die hkk
 229.042 Mitglieder, einschließlich Familienangehörigen 325.511
 Versicherte. Daraus ergab sich eine Familienquote von 42,1 Prozent -
 deutlich höher als der Bundesdurchschnitt von 35,9 Prozent. Das
 Durchschnittsalter der Versicherten lag mit 39,5 Jahren erheblich
 unter dem GKV-Durchschnitt von 44,0 Jahren.
 
 Hohe Kundenzufriedenheit und neue Extraleistungen
 
 Die Preisvorteile der hkk werden nicht durch Abstriche bei der
 Leistungsqualität erzielt. So konnte das Unternehmen seine
 Kundenzufriedenheitswerte im Jahr 2011 mit dem Wert 1,69 beim M+M
 Versichertenbarometer - einer anerkannten bundesweiten
 Benchmark-Analyse - nochmals steigern und erhielt für die
 Zufriedenheit seiner Kunden die erneute Zertifizierung "gut" beim TÜV
 NORD.
 
 Insbesondere in den Bereichen Prävention, Vorsorge und
 Haushaltshilfe, aber auch bei den Beratungsangeboten gehen die
 Leistungen der hkk deutlich über die vorgeschriebenen Standards
 hinaus. Neu eingeführt im Jahr 2010 wurde der
 uPA-PAI-1-Tumorprognosemarker-Test, mit dem zahlreichen an Brustkrebs
 erkrankten Frauen eine unnötige Chemotherapie erspart werden kann.
 
 Finanzergebnis
 
 Das 2010er-Finanzergebnis der hkk von 24,3 Millionen Euro
 resultiert aus Einnahmen von 673,2 Millionen Euro und Gesamtausgaben
 von 648,9 Millionen Euro. Für die medizinische Versorgung ihrer
 Versicherten gab die hkk 599,2 Millionen Euro aus. Das entspricht
 2.615,91 Euro je Mitglied. Die drei größten Leistungsbereiche waren
 die Krankenhausbehandlung mit 188,9 Millionen Euro, die ambulante
 ärztliche Behandlung mit 118,0 Millionen Euro und die
 Arzneimittelverordnungen mit 98,9 Millionen Euro.
 
 Die Leistungsausgaben stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,4
 Prozent je Mitglied. Besonders hervor stachen die Steigerungen bei
 den Krankenhäusern mit plus 6,3 Prozent, beim Krankengeld mit plus
 8,7 Prozent (nach einer Steigerung um 11,7 Prozent im Vorjahr) und
 bei den Fahrkosten um plus 9,6 Prozent.
 
 Die Verwaltungskosten je Versichertem lagen mit 105,54 Euro weit
 unter dem Krankenkassendurchschnitt von 135,82 Euro. Im Vergleich zum
 Branchendurchschnitt sparte die hkk auf diese Weise 9,9 Millionen
 Euro.
 
 Pflegeversicherung
 
 Die Pflegeversicherung der hkk verzeichnete Einnahmen in Höhe von
 rund 88,8 Millionen Euro und Leistungsausgaben von 47,0 Millionen
 Euro. Rund 38,7 Millionen Euro wurden an den gesetzlichen
 Ausgleichsfonds zu Gunsten anderer Pflegekassen abgeführt. Auf die
 Verwaltung entfielen einschließlich der Finanzierung des MDK rund 3,6
 Millionen Euro.
 
 Forderung nach finanzieller Transparenz und verantwortungsvoller
 Gesetzgebung
 
 Lempe verband die Vorstellung des hkk-Jahresberichts mit der
 Forderung nach mehr finanzieller Transparenz für Krankenkassen. Der
 Zusammenbruch der City BKK habe gezeigt, dass die Versicherten einen
 Überblick über die wirtschaftliche Situation ihrer Krankenkasse
 erhalten müssten, um frühzeitig auf Schieflagen reagieren und eine
 sichere Kassen wählen zu können. Hier sei der Gesetzgeber aufgerufen,
 für einheitliche, detaillierte Bilanzierungsvorschriften und eine
 umfassende Veröffentlichungspflicht zu sorgen.
 
 Das geplante Versorgungsgesetz berge gleichzeitig Licht und
 Schatten, so Lempe. Da 90 Prozent der Facharztbereiche in Deutschland
 überversorgt sind, solle die bessere Versorgung einzelner ländlicher
 Regionen durch den Ausgleich mit Ballungszentren erfolgen statt durch
 zusätzliche finanzielle Anreize. Auch die unfaire Bevorzugung des
 AOK-Systems im derzeitigen RSA, dem Steuerungsinstrument für die
 Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds, sei zu beenden. Derzeit
 diskutierte Instrumente zum Ausbau des RSA würden die bestehende
 Wettbewerbsverzerrung sogar verschärfen und seien daher entschieden
 abzulehnen.
 
 Über die hkk
 
 Die bundesweit geöffnete hkk Erste Gesundheit zählt mit mehr als
 340.000 Versicherten (darunter 240.000 zahlende Mitglieder), 25
 Geschäftsstellen und 2.000 Servicepunkten zu den 40 größten
 gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands. Sie geht auf die 1904 in
 Bremen gegründete Handelskrankenkasse zurück und firmiert seit ihrer
 Fusion mit der IKK Weser-Ems im Januar 2008 als hkk. Vergünstigte
 private Zusatzversicherungen der LVM ergänzen das Angebot. Das
 Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) verlieh der hkk die
 Höchstbewertung für Beitragsstabilität und Finanzkraft (Focus Money
 35/2010). Rund 600 Mitarbeiter betreuen ein Ausgabenvolumen von 710
 Mio. Euro. Die hkk gehört zum Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek).
 
 
 
 Pressekontakt:
 hkk Erste Gesundheit, Martinistr. 26, 28195 Bremen
 Holm Ay, Pressesprecher, Tel 0421.3655-1000, mobil 0178.3655-464
 Simone Richter, stellv. Pressesprecherin, Tel 0421.3655-1001
 Email: presse@hkk.de ; www.hkk.
 
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