| | | Geschrieben am 22-06-2011 Gute Stimmung im Kfz-Gewerbe hält an
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 Essen (ots) - ZDK-Präsident Robert Rademacher zieht positive
 Zwischenbilanz des Autojahres 2011 - Geschäftsklimaindex des ZDK
 erreicht bisher höchsten Wert - Kritik an den Plänen der Regierung
 zum Wechselkennzeichen
 
 Zweistellige Zuwachsraten bei Neu- und Gebrauchtwagen und ein
 Geschäftsklimaindex der Branche mit dem bisher höchsten Wert
 unter-mauern die zurzeit gute Stimmung im Kfz-Gewerbe. Anlässlich der
 Mitgliederversammlung des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK)
 am 22. Juni in Essen sagte ZDK-Präsident Robert Rademacher, dank der
 verbesserten Geschäftslage könne man seit einiger Zeit auch wieder
 auf einigermaßen zufriedene Autohändler treffen. Dazu trage die
 aktuelle Marktentwicklung bei Pkw-Neuzulassungen mit einem Zuwachs
 von 13,1 Prozent auf 1,33 Millionen in den ersten fünf Monaten ebenso
 bei wie die Steigerung bei den Besitzumschreibungen. Von Januar bis
 Mai lag deren Zahl mit knapp 2,85 Millionen um 10,8 Prozent über dem
 Vorjahreswert. Innerhalb eines Jahres seien die durchschnittlichen
 Standzeiten der Gebrauchten um 12 Tage auf durchschnittlich 82 Tage
 im Mai 2011 zurückgegangen. Auch das Werkstatt- und Servicegeschäft
 zeige sich stabil. So lag die Auslastungsquote der Werkstätten im Mai
 2011 mit 86 Prozent auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Im bisherigen
 Jahresverlauf bis Ende Mai sei ein Plus von zwei Prozent gegenüber
 dem Vorjahr zu verzeichnen.
 
 Nach Aussage Rademachers könnte die Lage noch besser sein, wenn
 Angebot und Nachfrage stärker im Einklang wären.  Doch auf manches
 gängige Neuwagen-Modell müssten die Kunden zurzeit sechs Monate und
 länger warten. Auch nachgefragte Gebrauchtwagen stünden nicht in
 ausreichenden Mengen zur Verfügung. Dies sei für Kunden und Händler
 gleichermaßen ärgerlich. "Aus Händlersicht ist dies jedoch weit
 weniger ärgerlich, als die Höfe mit unverkauften Fahrzeugen übervoll
 zu haben", sagte Rademacher.
 
 Die aktuell positive Marktentwicklung werde von der guten Stimmung
 im Kfz-Gewerbe widergespiegelt. So zeige der aktuelle
 Geschäftsklimaindex des ZDK für das zweite Quartal 2011 den bisher
 höchsten Wert seit der ersten Datenerhebung im ersten Quartal 2010.
 Aktuell bewerteten 37,2 Prozent der Betriebe die Geschäftslage als
 "gut" und 49 Prozent als "befriedigend", und nur 13,8 Prozent
 bezeichneten sie als "schlecht". Das waren 0,8 Prozentpunkte weniger
 als im ersten Quartal. Mit 71,5 Prozent gehe die Mehrheit der
 befragten Kfz-Betriebe davon aus, dass sich die Geschäftslage auch im
 dritten Quartal in befriedigender Weise stabilisiere, 15,5 Prozent
 rechneten sogar mit noch besseren Geschäften. Lediglich knapp ein
 Sechstel der Betriebe ginge demnach von schlechteren
 Geschäftsaussichten im "Sommerferienquartal" 2011 aus. Bis zum Ende
 dieses Jahres rechne der ZDK laut Rademacher mit einem Anstieg der
 Pkw-Neuzulassungen auf spürbar über drei Millionen Einheiten. Auf dem
 Gebrauchtwagensektor sei mindestens eine Stabilisierung auf Höhe des
 Vorjahresniveaus von mehr als 6,4 Millionen Besitzumschreibungen zu
 erwarten, so Rademacher. Und das Service- und Teile-Geschäft werde
 sich aufgrund der anhaltenden Erholung der Gesamtwirtschaft und der
 guten Lage auf dem Arbeitsmarkt mit tendenziell leicht wachsender
 Nachfrage stabilisieren.
 
 Wechselkennzeichen wird zum Witzkennzeichen
 
 Aktuell ging Rademacher auf die Pläne des Bundesverkehrsministers
 für ein Wechselkennzeichen ein, die in der vorliegenden Form kaum
 Impulse für die Anschaffung verbrauchsarmer Zweit- oder
 Drittfahrzeuge geben würden. Denn das Wechselkennzeichen solle in
 Deutschland auf zwei Fahrzeuge der gleichen Klasse beschränkt sein.
 Darüber hinaus sollten Fahrzeuge ohne vollständiges
 Wechselkennzeichen nicht im öffentlichen Raum abgestellt werden
 dürfen. "Das heißt konkret: Halter von Fahrzeugen mit
 Wechselkennzeichen müssen über eine Garage oder ein eigenes
 Grundstück mit Parkfläche verfügen. Das schließt viele Bewohner von
 Mietwohnungen vor allem in Städten als Nutzer des Wechselkennzeichens
 praktisch aus", so Rademacher. Außerdem stießen steuerliche Anreize
 auf den Widerstand des Finanzministers. Und auch die
 Versicherungswirtschaft habe noch nicht signalisiert, wie sie das
 Wechselkennzeichen attraktiv gestalten wolle. Aus Sicht des ZDK mache
 ein Wechselkennzeichen nur Sinn, wenn es durch entsprechende
 steuerliche Anreize und Erleichterungen bei der Kfz-Versicherung
 Kaufimpulse etwa für verbrauchsarme Zweit- oder Drittfahrzeuge und
 damit auch für Elektrofahrzeuge gebe. In diesem Sinn habe der ZDK
 seine Stellungnahme zu dem Verordnungsentwurf abgegeben.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ulrich Köster
 Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 Tel.: 0228/ 91 27 270
 Fax.:0228/ 91 27 154
 Mail: koester@kfzgewerbe.de
 Internet: www.kfzgewerbe.de
 
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