| | | Geschrieben am 22-06-2011 1. Quartal 2011: Bruttoverdienste steigen real um 2,0%, nominal um 4,1%
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 Wiesbaden (ots) - Die Reallöhne, das heißt die preisbereinigten
 Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer, sind im
 ersten Quartal 2011 im Vergleich zum ersten Quartal 2010 um
 durchschnittlich 2,0% gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
 (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Nominallöhne im ersten
 Quartal 2011 um 4,1% gegenüber dem ersten Quartal 2010. Die
 Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 2,1%. Der
 Anstieg der Reallöhne ist der zweithöchste seit Beginn der Zeitreihe
 im Jahr 2008. Die Nominallöhne wuchsen so stark wie noch nie in
 diesem Zeitraum.
 
 Der kräftige Anstieg der Bruttomonatsverdienste zum Jahresbeginn
 2011 erstreckte sich auf fast alle Wirtschaftszweige. Je nach Branche
 gab es dafür unterschiedliche Gründe. So nahm die Zahl der
 Kurzarbeiter im Verarbeitenden Gewerbe weiter ab. Die bezahlte
 Arbeitszeit stieg in den ersten drei Monaten 2011 im Vergleich zum
 Vorjahreszeitraum um 3,0%. Dies trug zu einem überdurchschnittlichen
 Verdienstzuwachs von 6,5% bei.
 
 Die Tätigkeiten im Bauhauptgewerbe waren im ersten Quartal 2011
 wesentlich weniger von winterlichen Verhältnissen beeinflusst als im
 Vorjahresquartal. Die bezahlte Arbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten
 stieg im gesamten Baugewerbe durchschnittlich um 4,8%. Die
 Bruttomonatsverdienste legten im Durchschnitt um 5,4% zu.
 
 Beschäftigte im Bereich der Wasserversorgung, Abwasser- und
 Abfallentsorgung erhielten im ersten Quartal 2011 hohe tarifliche
 Einmalzahlungen. Diese führten fast zu einer Verdopplung der
 Sonderzahlungen und zu einem Anstieg der gesamten Bruttoverdienste
 von durchschnittlich 5,3%. Die regelmäßigen Verdienste ohne
 Sonderzahlungen stiegen um 2,9%.
 
 Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente in Deutschland im
 ersten Quartal 2011 ohne Sonderzahlungen durchschnittlich 3 264 Euro
 brutto im Monat. Die höchsten Durchschnittsverdienste erzielten die
 Beschäftigten in der Energieversorgung (4 322 Euro), bei Banken und
 Versicherungen (4 315 Euro) sowie im Bereich Information und
 Kommunikation (4 299 Euro). Der niedrigste durchschnittliche
 Bruttomonatsverdienst wurde im Gastgewerbe (1 951 Euro) gezahlt.
 
 Detaillierte Informationen über die Bruttostunden- und
 Bruttomonatsverdienste nach Wirtschaftszweigen, Beschäftigungsumfang,
 Qualifikationsniveau und Anforderung des Arbeitsplatzes
 (Leistungsgruppe) sowie Geschlecht bietet die Fachserie 16, Reihe
 2.1, die im Internet unter www.destatis.de im Themenbereich
 Verdienste und Arbeitskosten (Publikationen --> Verdienste nach
 Branchen) kostenfrei heruntergeladen werden kann.
 
 Ausführliche Informationen zur Entwicklung der Reallöhne und
 Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen finden Sie im
 Internet unter "Reallöhne, Nettoverdienste".
 
 Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Bruttoverdiensten
 können auch kostenfrei über die Tabelle Bruttoverdienste,
 Wochenarbeitszeit (62321-0001) in der Datenbank GENESIS-Online
 abgerufen werden.
 
 Zwei zusätzliche Tabellen bietet die Online-Fassung dieser
 Pressemitteilung unter www.destatis.de.
 
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 Sandra Klemt,
 Telefon: (0611) 75-2706,
 www.destatis.de/kontakt
 
 
 
 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
 Statistisches Bundesamt
 Pressestelle
 E-Mail: presse@destatis.de
 
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