| | | Geschrieben am 21-06-2011 Höchste Väterbeteiligung beim Elterngeld weiterhin in Jena
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 Wiesbaden (ots) - Väter in der thüringischen Stadt Jena nahmen am
 häufigsten Elterngeld für ihre 2009 geborenen Kinder in Anspruch. Wie
 das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die
 Väterbeteiligung für Nachwuchs, der im Jahr 2009 geboren wurde, dort
 bei mehr als 42%. Schon im Jahr 2008 hatte Jena mit 43%
 deutschlandweit den Spitzenwert. Die zweithöchste Quote hatte wie
 schon im gleichen Vorjahreszeitraum die brandenburgische
 Landeshauptstadt Potsdam mit fast 40%. Die geringste Beteiligung von
 Vätern gab es in den Städten Bremerhaven und Emden (jeweils 9%). Bei
 Müttern gab es keine nennenswerten regionalen Schwankungen. Die
 Inanspruchnahme lag im Durchschnitt bei 96%.
 
 In 167 (2008: 112 Kreise) der bundesweit insgesamt 412 kreisfreien
 Städte und Landkreise lag die Väterbeteiligung bei mindestens 25%.
 Dabei zeigt sich eine klare regionale Konzentration im Süden und
 Südosten Deutschlands, und zwar in Bayern, Sachsen und dem südlichen
 Thüringen. Aber auch in vielen Kreisen Brandenburgs nimmt mehr als
 jeder vierte Vater Elterngeld in Anspruch.
 
 Die Höhe des Elterngeldes ist entsprechend den gesetzlichen
 Bestimmungen abhängig vom bisherigen Einkommen der
 Elterngeldbeziehenden. Hier gab es deutliche regionale Unterschiede.
 So lag der durchschnittliche Elterngeldanspruch von Vätern, die vor
 der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, in jedem dritten Kreis (in
 132 von insgesamt 412 Kreisen) im ersten Bezugsmonat bei mindestens 1
 200 Euro. Diese Kreise lagen schwerpunktmäßig im Süden und Südwesten
 Deutschlands. Einen durchschnittlichen Elterngeldanspruch von weniger
 als 1 000 Euro hatten Väter in 63 kreisfreien Städten und
 Landkreisen, die bis auf wenige Ausnahmen in den ostdeutschen
 Bundesländern lagen. Väter in der bayerischen Stadt Ingolstadt hatten
 mit 1 387 Euro den höchsten durchschnittlichen Elterngeldanspruch.
 Den niedrigsten Anspruch hatten Väter im Landkreis Altenburger Land
 (Thüringen) mit 768 Euro.
 
 Anders als bei Vätern lag der vergleichbare durchschnittliche
 Elterngeldanspruch von Müttern nur in elf Kreisen bei 1 000 Euro und
 mehr. Den höchsten Anspruch von Müttern, die vor der Geburt des
 Kindes erwerbstätig waren, gab es in München (1 088 Euro), Frankfurt
 am Main (1 067 Euro) und Düsseldorf (1 065 Euro). Am geringsten war
 der durchschnittliche Elterngeldanspruch im ersten Bezugsmonat im
 niedersächsischen Landkreis Wittmund mit 663 Euro.
 
 Diese und weitere Ergebnisse der Elterngeldstatistik für im Jahr
 2009 geborene Kinder zu allen 412 Kreisen in Deutschland sowie
 dazugehörige Kreiskarten sind kostenlos abrufbar im
 Publikationsservice von Destatis unter www.destatis.de/publikationen
 (Suchbegriff: "Elterngeld Kreise").
 
 Bei der Elterngeldstatistik steht die rückwirkende Betrachtung der
 beendeten Leistungsbezüge im Vordergrund. Aussagen über die aktuelle
 Inanspruchnahme des Elterngeldes sind damit nicht möglich.
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 
 Zweigstelle Bonn, Sascha Krieger, Telefon: (0611) 75-8167,
 www.detatis.de/kontakt
 
 
 
 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
 Statistisches Bundesamt
 Telefon: (0611) 75-3444
 E-Mail: presse@destatis.de
 
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