| | | Geschrieben am 08-06-2011 Eröffnung der Intersolar Europe in München: Solarstrombranche plant Milliarden-Investitionen in Deutschland - Fördertöpfe für Solarwärme gut gefüllt
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 Berlin/München (ots) - Branche will bis 2013 über 5 Mrd. Euro in
 Produktion sowie in Forschung & Entwicklung investieren -
 Branchenverband kritisiert geplante Einschnitte bei der
 Solarstromförderung
 
 Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft wird die
 Solarstrom-Branche zwischen 2011 und 2013 rund 5,5 Milliarden Euro in
 Produktion, Forschung und Entwicklung am Standort Deutschland
 investieren. Voraussetzung dafür seien die Energiewende und
 verlässliche politische Rahmenbedingungen.
 
 Im Jahr 2010 haben die in Deutschland ansässigen Solarunternehmen
 einen Rekordumsatz von 20 Milliarden Euro erzielt. Das gab der
 Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) auf der
 Eröffnungspressekonferenz der weltgrößten Solarmesse "Intersolar
 Europe" in München bekannt. "Weltweit hat sich die installierte
 Leistung von Solarstrom im Jahr 2010 auf 17 GW mehr als verdoppelt.
 In Deutschland wird Solarstrom zunehmend zu einer relevanten Größe im
 Energiemix: Nach 1,1 Prozent am Bruttostromverbrauch im Jahr 2009
 wuchs der Solarstrom-Anteil auf rund zwei Prozent im Jahr 2010. Für
 2011 erwartet der Bundesverband Solarwirtschaft einen Anstieg auf
 rund drei Prozent. Bis 2020 können wir einen Solarstrom-Anteil von 10
 Prozent erreichen, ohne dass dadurch nennenswerte Zusatzkosten für
 den Verbraucher entstehen",  erklärte Carsten Körnig,
 Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.
 
 "Die stärkere Rolle der Solarenergie spiegelt auch die Intersolar
 wider, die als weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft in
 diesem Jahr über 75.000 Besucher erwartet und erneut deutlich
 gewachsen ist", so Körnig.
 
 Im Jahr 2010 wurden besonders viele neue Solaranlagen in
 Deutschland installiert, Solaranlagen mit einer Leistung von
 insgesamt 7,4 Gigawattpeak. Der außergewöhnliche Zubau führte zu
 einer Sonderkonjunktur. Auch die Produktionsumsätze von in
 Deutschland produzierenden Solarunternehmen legte deutlich zu: Sie
 erzielten 2010 einen Umsatz von fast 16 Milliarden Euro, über die
 Hälfte wurde durch Exporte erzielt. Hinzu kommen 4,2 Milliarden Euro
 Wertschöpfung im Bereich Handwerk. "Produkte 'Made in Germany' stehen
 hoch im Kurs", bilanziert Körnig das erfolgreiche Geschäftsjahr.
 
 Auf einen vergleichbaren Schub hofft die Solarbranche auch bei der
 Solarwärme. "Die Voraussetzungen, dass künftig mehr Häuser mit Sonne
 heizen, stehen gut", so Körnig. Denn in 2011 hat die Bundesregierung
 mit der Neuauflage des Marktanreizprogramms attraktive Förderimpulse
 für die Solarwärme geschaffen.
 
 "Im Fördertopf befinden sich dieses Jahr 312 Millionen Euro für
 erneuerbare Heizungstechnik. Die Fördersätze für Solarwärme haben
 sich dabei deutlich verbessert", so Körnig. "In deutschen
 Heizungskellern gibt es einen gewaltigen Sanierungsstau, der zur
 Erreichung der deutschen Klimaziele aufgelöst werden muss."
 
 Vor dem Hintergrund der erfreulichen Geschäftszahlen betrachtet
 der BSW-Solar die geplanten Gesetzesvorhaben beim Solarstrom mit
 großer Besorgnis. Vor allem die massive Reduzierung der finanziellen
 Anreize beim Eigenverbrauch von selbst produziertem Sonnenstrom stößt
 auf Unverständnis. "Solarstrom, der am Erzeugungsort verbraucht wird,
 verringert die Kosten für den Netzausbau, außerdem bringt der
 finanzielle Vorteil aus dem Eigenverbrauchsbonus den Markt für
 intelligente Verbrauchssteuerung und Speicherlösungen in Gang",
 erklärt BSW-Geschäftsführer Körnig. Erste Neuentwicklungen bei
 Speichern werden auch auf der Intersolar Europe vorgestellt. Und das
 dürfte erst der Anfang sein.
 
 
 
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 David Wedepohl
 Pressesprecher
 Stralauer Platz 34
 10243 Berlin
 Telefon: 030 / 29 777 88-30
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