| | | Geschrieben am 23-05-2011 Bach: Gesetzliche Möglichkeiten im Kampf gegen Wettbetrug überprüfen / Nach Urteil im Bochumer Prozess bekräftigt DOSB-Präsident seine Forderung
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 Frankfurt/Main (ots) - Nach dem Urteil im Bochumer
 Wettbetrugs-Prozess hat DOSB-Präsident Thomas Bach seine Forderung
 nach einer Evaluierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen in
 Deutschland bekräftigt. "Es muss überprüft werden, ob die
 Ermittlungsbefugnisse, der Informationsaustausch und die
 organisatorischen Strukturen ausreichend sind, um das Übel des
 Wettbetrugs und der Korruption im Sport an der Wurzel zu packen",
 sagte Bach in Frankfurt/Main.
 
 Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wies
 darauf hin, dass bei Wettbetrug und Korruption nationale Maßnahmen
 nicht ausreichend seien. Es bedürfte einer engen internationalen
 Abstimmung von Staaten, Ermittlungsbehörden und Sport. "Hier handelt
 es sich um weltweit vernetzte organisierte Kriminalität. Um ihr Herr
 zu werden, müssen Staaten und Sport eng zusammenarbeiten. Die
 Intervention des Staates ist in diesem Bereich in viel größerem
 Ausmaße unabdingbar als beim Kampf gegen Doping, wo es für die
 integrierte Arbeitsteilung zwischen Sport und Staat deutlich bessere
 Voraussetzungen wie An- und Abmeldepflichten, Kontroll- und
 Testmöglichkeiten, die Strict Liability, Beweiserleichterung und
 Beweislastumkehr gibt. Eine Rahmenbedingung ist jedoch absolut
 gleich: Sowohl im Anti-Doping-Kampf wie auch beim Kampf gegen
 Wettbetrug und Korruption muss Null Toleranz gelten."
 
 Um das Thema voranzubringen, gründete das Internationale
 Olympische Komitee (IOC) bereits im März auf einer Konferenz in
 Lausanne ein Task Force, in der Sportverbände, Regierungen,
 Wettanbieter und Interpol Lösungen suchen sollen. "Deutschland wird
 sich an der Suche aktiv beteiligen und entsendet DOSB-Generaldirektor
 Michael Vesper und einen Regierungsvertreter in die Arbeitsgruppe",
 erklärte Bach, der bereits in seinen Grundsatzreden bei den
 vergangenen beiden DOSB-Mitgliederversammlungen in Düsseldorf (2009)
 und München (2010) gefordert hatte, Sport und Staat müssten beim
 Kampf gegen Wettbetrug und Korruption engstmöglich kooperieren.
 
 Im größten Manipulationsskandal der europäischen
 Fußball-Geschichte waren die beiden Haupttäter am Donnerstag in
 Bochum von der 12. Strafkammer des Landgerichts zu Haftstrafen von
 jeweils fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Ein
 Mitläufer erhielt eine Strafe von einem Jahr und sechs Monaten auf
 Bewährung. Derweil dauern die Ermittlungen von Polizei und
 Staatsanwaltschaft gegen weitere Verdächtige an.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
 Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
 Telefon: +49 (0) 69 / 67 00 255
 E-Mail: presse@dosb.de
 
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