UNO-Flüchtlingshilfe: Dringend Spenden für Hilfseinsätze benötigt / Verzweifelte Lage Tausender Libyen-Flüchtlinge
Geschrieben am 17-05-2011 |   
 
 Bonn (ots) - Etwa 14.000 Bootsflüchtlinge aus Libyen haben bisher  
Italien und Malta erreicht. Allein am 13. und 14. Mai kamen 1.669  
Menschen auf dem riskanten Seeweg in diese Länder. Nach Berichten von 
Überlebenden und Familienangehörigen gelten seit dem 25. März 2011  
mehr als 1.200 Personen als vermisst. Allein am 6. April ertranken  
über 220 Flüchtlinge bei einem Schiffsunglück. 
 
   Darüber hinaus sind Hunderte Menschen, die in den letzten Wochen  
nach Tunesien und Ägypten geflohen sind, wieder in das  
Bürgerkriegsland zurückkehrt. An der libyschen Küste versuchen sie  
nun, auf Boote zu gelangen, die sie nach Europa bringen sollen.  
Gesprächen zufolge, die Mitarbeiter des UN-Flüchtlingskommissariat  
(UNHCR) in der Hauptstadt Tripolis mit Flüchtlingen geführt haben,  
sind diesen die Risiken der lebensgefährlichen Überfahrt bewusst. Für 
die Menschen sei jedoch erste Priorität, der eskalierenden Gewalt in  
Libyen zu entkommen. Unter den Flüchtlingen sind auch Mitglieder der  
somalischen, eritreischen und äthiopischen Gemeinde, die meist schon  
seit vielen Jahren in Libyen leben. Vor allem für viele Somalier und  
Eritreer ist aus Sicherheitsgründen eine Heimkehr nicht möglich. 
 
   UNHCR erwartet weiterhin den verzweifelten Fluchtversuch Tausender 
Menschen per Boot und appelliert daher an alle Schiffe vor der  
libyschen Küste, im Notfall Hilfe zu leisten. In Ägypten und Tunesien 
kümmert sich UNHCR um Flüchtlinge und Asylbewerber aus Libyen und  
versucht nach Möglichkeit, Aufnahmeländer für sie zu finden.  
Schätzungen zufolge brauchen ungefähr 6.000 Menschen, die an der  
tunesischen und ägyptischen Grenze gestrandet sind, eine neue Heimat. 
 
   Seit Beginn des Aufstands gegen Diktator Mummar al-Gaddafi mussten 
insgesamt rund 700.000 Menschen vor der Gewalt fliehen. Mehr als  
333.000 überquerten allein die Grenze nach Tunesien, etwa 260.000  
kamen nach Ägypten. Die UNO-Flüchtlingshilfe, der Partner von UNHCR  
in Deutschland, hat bereits 250.000 Euro für Hilfseinsätze zur  
Verfügung gestellt und ruft auf Grund der anhaltenden Gewalt in  
Libyen und der katastrophalen Situation der Flüchtlinge erneut  
dringend zu Spenden auf. 
 
Flüchtlinge aus Libyen brauchen Ihre Hilfe:  
UNO-Flüchtlingshilfe  
Spendenkonto 2000 88 50  
Sparkasse Köln-Bonn, BLZ 370 501 98  
Stichwort: Libyen  
Spenden online unter: www.uno-fluechtlingshilfe.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Dietmar Kappe, Tel.: 0228 - 62 986 14, kappe@uno-fluechtlingshilfe.de
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