| | | Geschrieben am 09-05-2011 Neue OZ: Kommentar zu USA / Terrorismus / Bin Laden
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 Osnabrück (ots) - Obama und die Bilder
 
 Konzentriert sitzen die Männer im Halbkreis. Die einzige Frau im
 Vordergrund hat die Augen weit geöffnet, die rechte Hand vor den Mund
 geschlagen. Ein wenig abseits sitzt, fast wie geduckt, ein schlanker,
 schwarzer Mann, die Ellenbogen aufgestützt. Eine Situation, die
 zeigt: Er ist Teil des Teams, aber doch der Chef. Das Foto ging vor
 wenigen Tagen um die Welt. Es ist schon jetzt historisch zu nennen
 und zeigt US-Präsident Obama mit seinen Beratern während des Angriffs
 auf Bin Laden.
 
 Der sitzt fast am anderen Ende der Erde. Nahezu in Lumpen, mit
 einem Haufen Müll im Nebenraum, bedient er ungelenk einen veralteten
 Fernseher. Kabel hängen wirr an der Wand, die Möbel sind schäbig.
 Auch diese Aufnahme hat die US-Regierung herausgegeben. Sie stammt
 aus einem privaten Video Bin Ladens und hat den Zweck, den
 Al-Kaida-Führer armselig wirken zu lassen. Vorbildfunktion?
 Fehlanzeige.
 
 Beide Bilder sind Teil einer neuen Kommunikationsstrategie des
 Weißen Hauses, die aufgeht. Die Motive wirken zurückhaltend und
 authentisch zugleich, ganz anders als die zerstörerische, den USA
 selbst schadende Wucht von Fotos der Hinrichtung Saddam Husseins, dem
 inszenierten Sturz einer Statue in Bagdad oder von den
 grünlich-sterilen Bildern vermeintlich chirurgischer Raketenschläge,
 mit denen die USA bisher gerne punkten wollten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: 0541/310 207
 
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