(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: DIW schlägt Gebäude-Versicherungspflicht für alle als Vorsorge gegen Naturkatastrophen vor - Konsequenz aus Ereignissen in Japan

Geschrieben am 05-05-2011

Saarbrücken (ots) - Der Vorstandsvorsitzende des DIW Berlin, Gert
W. Wagner, hat als Konsequenz aus den Ereignissen in Japan die
Einführung einer obligatorischen Elementarschadensversicherung für
private und gewerbliche Immobilienbesitzer vorgeschlagen. Zwar könne
man in Deutschland einen Tsunami praktisch ausschließen, ein schweres
Erdbeben im Rheingraben oder Flutlagen jedoch nicht, sagte Wagner der
"Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). Bisher sind solche
Versicherungen freiwillig.

In den Prämien einer obligatorischen Versicherung seien die
Schadensfolgen praktisch vorweggenommen. Da jeder das Interesse haben
werde, seine Prämie gering zu halten, bestehe der Effekt darin, dass
nicht mehr in gefährdeten Gebieten gebaut oder dass sturm-, flut- und
erdbebensicher gebaut werde. "Da viele das machen werden, minimiert
das den Schaden, wenn dann ein Ereignis wirklich eintritt", sagte
Wagner. "Volkswirtschaftlich ist das vernünftig."

Schon durch den Klimawandel häuften sich die Schadensereignisse.
"Wir haben in Deutschland vor über 100 Jahren die Sozialversicherung
erfunden - jetzt sollten wir die systematische Vorsorge gegen
Elementarschäden als Innovation weltweit zum Vorbild machen".



Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

330076

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): SPD: Nervöse Merkel verliert immer mehr politische Trittsicherheit Bielefeld (ots) - Bielefeld. Die SPD wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, immer mehr "ihre politische Trittsicherheit zu verlieren". In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe) macht der parlamentarische Geschäftsführer Thomas Oppermann diese Kritik auch an Merkels Äußerung fest, sie freue sich über den Tod von Osama bin Laden. Diese Äußerung bewertet Oppermann als "unangemessen und politisch unklug". Zum wiederholten Male, so Oppermann, habe Merkel "nicht den richtigen Ton getroffen". mehr...

  • Neues Deutschland: zu den Schüssen auf Osama bin Laden und dem Umgang mit Schwerverbrechern Berlin (ots) - Die Bundeskanzlerin hat jetzt ein Problem. Als Christin hätte sie nicht sagen dürfen, dass sie sich freute über den Tod Osama Bin Ladens. Und als Kanzlerin? Der US-Präsident hat ein Problem. Er hätte konsequent bei der Version bleiben sollen, dass Osama im Kampf oder wenigstens nach einem Kampf getötet wurde. Denn das weiß jeder Freund des Western: Geschossen wird nicht auf den wehrlosen, sondern nur auf den bewaffneten Bösewicht. Sonst ist es Mord. Moralisieren als Politikersatz. Merkels Kritiker räumen ein, auch mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Deutsche Marine Onkel der toten Marine-Kadettin Sarah Lena Seele: Gorch Fock sollte zum Museumsschiff werden Halle (ots) - Der Onkel der auf der "Gorch Fock" ums Leben gekommenen 25-jährigen Kadettin Sarah Lena Seele, Roland Seele, lehnt eine weitere Nutzung des Schiffes als Segelschulschiff der Marine ab. "Wir brauchen die ,Gorch Fock' heute definitiv nicht mehr zur Marineausbildung", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Man sollte sie als Museumsschiff einsetzen, aber mehr auch nicht." Seele fügte hinzu: "Wenn sie weiter fahren sollte, dann müsste es drastische Änderungen bei den Sicherheitsvorkehrungen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Besuch von Abbas in Berlin: Frankfurt/Oder (ots) - Eine andere große Frage ist die Einstellung zur Gewalt gegenüber Israel. Hier wird sich die Hamas bewegen müssen. Und die Palästinenser insgesamt brauchen ein Konzept, das auch von Israel akzeptiert werden kann. Hier scheinen sich alte Fehler zu wiederholen. Das heißt: Die nächste Krise ist jederzeit möglich. Eine skeptische Bundeskanzlerin wird sich gestern sehr genau angehört haben, was ihr Mahmud Abbas zu berichten hatte. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Steuerschätzung: Frankfurt/Oder (ots) - Da braucht niemand zu glauben, dass Geld für Geschenke ans Wahlvolk vorhanden wäre. Die Verbindlichkeiten müssen weniger werden. Wohin überbordende Verschuldung führt, kann man ja in Griechenland und anderswo besichtigen. Und trotzdem: Wir haben, falls uns nicht doch großes Euro-Chaos oder eine andere ungeahnte Krise ereilt, Monate des Wachstums vor uns. Und das ist wirklich eine gute Nachricht. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht