(Registrieren)

Südwest Presse: Kommentar zur Atomkraft

Geschrieben am 25-04-2011

Ulm (ots) - Gesundheitliche Folgen wie auch Kosten eines
Reaktorunglücks sind überwiegend vom normalen Bürger und Steuerzahler
zu tragen - das war eine bleibende Erkenntnis der Katastrophe von
Tschernobyl vor nunmehr 25. Jahren. Wie jetzt in Japan wurden schon
damals vorwiegend Arbeiter, die sich nicht wehren konnten, vor Ort
verheizt. Und dass kein Konzern und keine Versicherung der Welt für
die Kosten eines GAU geradestehen kann, wird in Fukushima erneut
dokumentiert. In Deutschland dauerte es bis 2001, ehe unter der
rot-grünen Schröder-Regierung mit den Atomkraftbetreibern ein Konsens
über den Ausstieg zustande kam, der für eine gesellschaftliche
Befriedung sorgte. Fukushima wird nun hoffentlich auch das
zwischenzeitliche Comeback der menschenfeindlichen atomaren Technik
auf Dauer beenden.



Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

328103

weitere Artikel:
  • WAZ: Der nächste Diktator. Kommentar von Martin Gehlen Essen (ots) - Massaker in Syrien - seit Ausbruch der Proteste vor fünf Wochen erlebte das Land die bisher schwersten Exzesse von Regierungsgewalt. Mit Entsetzen wird die Welt ein weiteres Mal Zeuge, wie ein arabisches Regime versucht, seine sich nach Freiheit sehnende Bevölkerung zusammenzuschießen. Die Konfrontation zwischen dem Thronerben Bashar Assad und seinen rebellischen Untertanen eskaliert. Die Chance politischer Kompromisse, die die Bürger beruhigen könnten, ist unwiderruflich vertan. Dabei schien es letzte Woche so, als mehr...

  • WAZ: Eine Täuschung. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Es ist der Stoff, aus dem die Glaubwürdigkeitsprobleme der Politik gestrickt sind. Ein Ministerpräsident, ein Bundesverkehrsminister und ein Bahnchef verkünden Ende 2008 vor großem Kameraaufgebot, dass an 108 Bahnhöfen alles besser wird. Modernere Bahnsteige, Beleuchtungen, Infosysteme. Die Pendler sollen nichts mehr zu klagen haben. Das alles spätestens bis 2013. Jürgen Rüttgers, Wolfgang Tiefensee und Hartmut Mehdorn sind nicht mehr im Amt. Und Nordrhein-Westfalen wird auf viele neue Bahnhöfe warten müssen. mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Am Ende hilft nur Diplomatie Zur Osterbotschaft von Papst Benedikt XVI. Cottbus (ots) - Keine Gewalt in Libyen, stattdessen Diplomatie. Keine Toten im Mittelmeer, stattdessen ein Europa, das Flüchtlinge aufnimmt und den Menschen in Libyen humanitäre Hilfe leistet. Kein Bürgerkrieg mehr in der Elfenbeinküste, stattdessen "ein Weg der Versöhnung und Verständigung." So forderte es Papst Benedikt XVI. zum Osterfest. Sind das nur die Träumereien eines weltfremden älteren Herrn in weiß? Mit Gaddafi verhandeln - geht das überhaupt? Doch wer den Papst als weltfremd abtut, urteilt voreilig: Denn die Luftangriffe mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Tschernobyl und die Apokalypse Zum 25. Jahrestag des Supergaus Cottbus (ots) - Wladimir Gudow, vor 25Jahren stellvertretender Kommandant der Tschernobyl-Liquidatoren, kann nur unter Qualen von der Mission seines Spezialbataillons 731 erzählen. Seine Soldaten schütteten damals den weißglühenden Reaktorkern zu. Es war der Einsatz ihres Lebens: DreiViertel von Gudows Männern sind inzwischen tot. Für viele Millionen Menschen ist Tschernobyl zu einem Albtraum ohne Ende geworden. Rund um das Katastrophen-AKW ist noch immer ein Gebiet verstrahlt, das so groß ist wie Österreich und die mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan Bielefeld (ots) - »Wenn der Grundstein schief liegt, kann die Mauer nicht gerade werden«, sagt ein afghanisches Sprichwort. Der Grundstein für die Übergabe der Sicherheitsverantwortung an einheimische Kräfte ist so wackelig, dass er zu jeder Sekunde in einem Tunnel verschwinden kann - und mit ihm das ganze Gebäude zur Vorbereitung auf den Abzug der Isaf-Truppen vom Hindukusch. Die spektakuläre Befreiung von 475 Gefängnisinsassen durch einen Tunnel konnten die Taliban nur organisieren, weil sie Hilfe in der Stadt und im Gefängnis mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht