(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: NRW kann Neuverschuldung senken Aufatmen am Rhein PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 04-04-2011

Bielefeld (ots) - Die Parteien in NRW können aufatmen. Neuwahlen,
die seit dem Urteil des Verfassungsgerichts zum Nachtragshaushalt wie
ein Damoklesschwert über dem Rundbau am Rhein hingen, werden
zunehmend unwahrscheinlich. Üppiger als erwartet sprudelnde
Steuerquellen und eigene Sparanstrengungen der rot-grünen
Minderheitskoalition führen dazu, dass das Land weit weniger Schulden
machen muss als noch im Dezember erwartet. Auf eine erneute Klage in
Münster wird die CDU verzichten, wenn die Verfassungsgrenze bei der
Verschuldung nur geringfügig überschritten wird. Sie weiß selbst,
dass aus dem Haushalt nicht mal beiläufig Milliardenbeträge
gestrichen werden können. Ihre führenden Vertreter haben bereits
angekündigt, sie würden honorieren, wenn sich die Landesregierung um
Sparsamkeit bemühe. Noch bedeutsamer ist, dass weder CDU noch SPD
nach einer Neuwahl besser dastehen würden als heute. Nach der
jüngsten Umfrage ginge der Traum einer CDU-FDP-Regierung nicht in
Erfüllung. Die SPD müsste fürchten, erhebliche Wählerstimmen an den
grünen Koalitionspartner zu verlieren. Damit bleibt es vorerst bei
einer auf die Unterstützung der Linken angewiesenen rot-grünen
Minderheitsregierung. Bis zum nächsten Konflikt um den
Landeshaushalt.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

324722

weitere Artikel:
  • WAZ: Geld wie bestellt - Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Man könnte annehmen, der Geldfluss im Landeshaushalt folge politischen Vorgaben. Denn mit der Lust auf Neuwahlen, die sich nach anfänglichen Hurra-Rufen spürbar verflüchtigt hat, sinkt auch die Nettokreditaufnahme für 2011 fast wie bestellt. Rechnete das Kabinett im Dezember noch mit 7,8  Milliarden Euro neuen Schulden, so plant Rot-Grün jetzt mit einer Vier vor dem Komma auf Pump. Wer weiß, vielleicht geht ja am Ende noch weniger. Wenn das Land die Schuldenaufnahme senkt, umso besser. Aber bei allem Verständnis mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur FDP Rostock (ots) - Guido Westerwelle mag es an manchem fehlen, Machtstreben und Kampfgeist gehören nicht dazu. Anders die drei liberalen Jungmänner Philipp Rösler, Christian Lindner und Daniel Bahr. Ihnen fehlt das ausgeprägte Macht-Gen. Das macht sie sympathisch, aber die Lage der FDP nicht einfacher. Die Partei hat ihren glücklosen Häuptling abgeschüttelt. Aber die jungen Hoffnungsträger trauen sich nicht aus der Deckung. Kein Wunder, dass der Altvordere Rainer Brüderle nicht daran denkt, seinen Platz als Wirtschaftsminister für mehr...

  • WAZ: Und Merkel wuselt sich durch - Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Die Männer kommen und gehen, Merkel bleibt bestehen. So war es bisher immer. Und vielleicht kommt der Bundeskanzlerin gerade auch nur wieder einer abhanden, der eben aus weicherem Holz war als sie. Und, was soll's, war er denn nicht selbst schuld, dieser Guido Westerwelle, der Lautsprecher, dem die Realität den Saft abgedreht hat? Auf den ersten Blick wird Merkel jetzt stärker. Immerhin war Westerwelle zwar kein Kanzler-, aber ein Bedeutungsrivale. Das wird man von Philipp Rösler lange nicht sagen können. Nicht nur, mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Ethikkommission Rostock (ots) - Dass sich Angela Merkel energiepolitisch nun dem grünen Bereich annähert, hat mit der dramatisch angestiegenen Ablehnung von Kernkraft hierzulande zu tun. Fukushima hat der Anti-AKW-Bewegung in Deutschland ungeahnten Zulauf beschert, quer durch alle Schichten und Parteien. Zugleich versucht die Kanzlerin auf dieser Welle der Ablehnung zu surfen. Ihr Angebot, mit Umweltgruppen, Kirchen, Verbänden und anderen Parteien über die Energiewende zu diskutieren, sollte gleichwohl ernst genommen werden. Nach all den Kungeleien mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Sportwetten Halle (ots) - Ist es vermessen, Pferderennen als ein Stück mitteleuropäischen Kulturguts zu bezeichnen? Wohl kaum, schließlich ist es eine der ältesten organisiert betriebenen Sportarten und ein volksfestartiges Vergnügen mit zehntausenden Besuchern. Es ist ein perfektes Podium für Klatsch und Tratsch, Sehen und Gesehenwerden mit neuem Hut und neuem Hund. Kurzum: ein gesellschaftliches Ereignis. Aber wohl bald nur ein schönes Stück Erinnerung. Weil die Politik im Übereifer, vielleicht sogar nur aus Versehen, die gesamte Sportart in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht