Wasserknappheit wird zum Wachstumsrisiko
Geschrieben am 04-04-2011 |   
 
 Köln (ots) -  
 
   - DEG und WWF veröffentlichen Wasserrisikofilter 
   - Ziel: Verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Wasser 
 
   Nach einer aktuellen Studie der Umweltschutzorganisation WWF und  
der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH  
wird der Mangel an Süßwasser nicht nur zu einem zunehmenden  
ökologischen Risiko, sondern auch zu einem ökonomischen. Klimawandel, 
Bevölkerungswachstum und steigende Lebensstandards tragen dem Bericht 
zufolge dazu bei, dass der Druck vor allem in Entwicklungsländern auf 
die vorhandenen und ohnehin schon knappen Wasserressourcen weiter  
zunehme. Der Wassermangel bedrohe in Südostasien und Afrika ganze  
Ökosysteme und den Lebensstandard der Menschen vor Ort.  
 
   "Die Verfügbarkeit von Wasser wird auch für Unternehmen zu einem  
Entwicklungsengpass - mit dem Wasserrisikofilter haben wir jetzt ein  
Instrument entwickelt, Unternehmen diese Risiken aufzuzeigen und  
Unterstützung im Wassermanagement anzubieten", erklärt Dr. Peter  
Thimme, Leiter Nachhaltige Entwicklung/Umwelt von der DEG. Der Zugang 
zu genügend Wasser in ausreichender Qualität sei somit von  
erheblichem wirtschaftlichem Wert. "Der nachhaltige Umgang mit Wasser 
ist für die Unternehmen eine Verantwortung gegenüber Ökosystemen und  
der lokalen Bevölkerung, die von eben diesem Wasser abhängen",  
bekräftigt Martin Geiger, Leiter Süßwasser beim WWF Deutschland. Vor  
allem die Agrarindustrie sei in diesem Bereich gefordert, da sie  
immerhin 70 Prozent des weltweiten Wasserverbrauchs beanspruche. Wenn 
jetzt nicht gegengesteuert werde, seien in Zukunft Engpässe bei  
wasserintensiven Agrargütern und für die betroffenen Unternehmen  
wirtschaftliche Risiken zu erwarten, warnen WWF und DEG.  
 
   Der neu entwickelte "Wasserrisikofilter" soll ähnlich einem  
Lackmus-Test dazu dienen, wasserbezogene Risiken frühzeitig zu  
erkennen und in Investitionsentscheidungen einzubeziehen. Zudem soll  
er Handlungsmöglichkeiten für Unternehmen aus verschiedenen Branchen  
und Regionen aufzeigen, die von Risiken wie Wasserknappheit,  
-verschmutzung oder Überflutungen direkt oder in ihrer Zulieferkette  
bedroht sein könnten. Die DEG plant, einzelne Verbesserungsansätze in 
einem Anschlussprojekt konkret umzusetzen und aus Mitteln für  
Begleitmaßnahmen zu fördern. Auf diese Weise will der  
Entwicklungsfinanzierer die ökologischen und ökonomischen  
Auswirkungen der sich verschärfenden Wasserkrise abfedern. In das  
Projekt flossen mehr als 80 detaillierte und umfassende  
Länderinformationen zur jeweiligen Wassersituation sowie  
umfangreiches Kartenmaterial ein. Von über 300 untersuchten  
Unternehmen haben nach Angaben von DEG und WWF 191 hohe potentielle  
Risiken im Wasserbereich. Es gilt nun, diese Wasserrisiken durch  
konkrete Unterstützungsmaßnahmen zu reduzieren. 
 
   Fragen von Journalisten beantworten: 
   WWF Deutschland - Roland Gramling  
   Telefon: +49 (0)30 311 777 425  
   E-Mail: roland.gramling@wwf.de 
 
   DEG - Anja Strautz  
   Telefon: +49 (0)221 4986-1474  
   E-Mail: presse@deginvest.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Anja Strautz 
Stellv. Pressesprecherin 
 
DEG - Deutsche Investitions- und  
Entwicklungsgesellschaft  
Strategie und Kommunikation 
Kämmergasse 22 
50676 Köln 
 
Tel.: +49 221 4986 1474  
Fax:  +49 221 4986 1292  
mailto:presse@deginvest.de 
 
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