| | | Geschrieben am 01-04-2011 FT: Kommentar Flensburger Tageblatt zu Preissteigerung durch E10
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 Flensburg (ots) - Kommentar zu befürchteten Preissteigerungen
 durch E10-Sprit
 
 Gerne brüstet sich Deutschland mit seiner Fortschrittlichkeit.
 Gerade in Sachen Klima- und Umweltschutz und bei den erneuerbaren
 Energien sieht sich das Land der Dichter und Denker ganz vorne mit
 dabei. Einzige Bedingung: Der Einzelne soll möglichst wenig davon
 mitbekommen. Und so rollt eine Welle des Protests durch das Land, ist
 von steigenden Lebensmittelpreisen die Rede. Zumal als Schuldiger
 schnell E10 ausgemacht wird - also jenes vermeintliche Teufelszeug,
 um das sich Politik, Verbraucher und Mineralölfirmen nun schon seit
 Wochen streiten. Womöglich wittern hier aber auch nur einige Verbände
 von Lebensmittelproduzenten eine gute Gelegenheit für
 Preiserhöhungen, nachdem die großen Discounter ihnen in den
 vergangenen Monaten eine Preissenkungsrunde nach der anderen diktiert
 haben.
 
 Die Sorgen vor den Preissteigerungen durch E10 müssen auch
 überraschen, da das Ausland schon einschlägige Erfahrungen mit dem
 Biosprit gemacht hat. Thailand, Brasilien, China, die USA - schon
 längst wird in diesen Ländern mit zehn Prozent und mehr Ethanol im
 Tank gefahren. Ebenso bei unserem europäischem Nachbarn Frankreich.
 Doch eine Meldung, dass das Baguette dadurch unbezahlbar geworden
 sei, sucht man vergeblich. Im Gegenteil: Die Lebensmittelpreise  in
 Frankreich lagen 2009 sogar unter jenen von Deutschland - in Paris
 wurde da bereits Biosprit getankt.
 
 Dabei soll gar nicht bestritten werden, dass Biosprit Einfluss auf
 die Preise für Lebensmittel hat. Nur wie sieht die Alternative aus?
 Der Ölpreis wird in den kommenden Jahren nicht mehr sinken, vor allem
 er war es, der in der Vergangenheit massiv die Preise getrieben hat.
 Übrigens sehr zur Freude von zweifelhaften Despoten.
 
 Ohnehin: Weltweite Dürren, Spekulationen an den Rohstoffmärkten
 und ein steigender Lebensstandard in vielen Teilen der Welt dürften
 am Ende mehr Einfluss auf die Preise haben, als ein paar Millionen
 Deutsche, die zwei Prozent ihrer Getreideproduktion als
 Ethanolgemisch in ihr geliebtes Auto kippen.
 
 Autor: Till H. Lorenz
 
 
 
 Pressekontakt:
 Flensburger Tageblatt
 Till H. Lorenz
 Telefon: 0461 808-1060
 til@shz.de
 
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