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Neue OZ: Kommentar zu Kabinett / Umwelt

Geschrieben am 30-03-2011

Osnabrück (ots) - Schatztruhen

Das Geld liegt auf der Straße, man muss es nur aufsammeln - in
Form wertvoller Rohstoffe etwa, die noch immer tonnenweise im
Restmüll landen. Kupfer, Lithium, Gold, edler Stahl: Es gibt eine
Menge zu holen, weshalb nun eine weitere Mülltonne eingeführt wird -
für Wertstoffe. Der Begriff ist gut gewählt. Bedenkt man, dass eine
Tonne voll mit entsorgten Handys weit über 10 000 Euro allein für das
darin enthaltene Gold bringt, könnte man auch von Schatztruhen
sprechen.

Dass kommunale und private Entsorger sich um das milliardenschwere
Geschäft streiten, ist nur allzu verständlich. Die meisten
Verbraucher dürfte das freilich maximal am Rande interessieren. Für
sie ist vor allem eines wichtig: eine praktikable und kostengünstige
Lösung. Bei den jetzt vorgesehenen Ausschreibungen der
Entsorgungsaufträge sollte deswegen darauf geachtet werden, dass die
Abfallgebühren nicht weiter steigen und möglichst nicht noch mehr
Mülltonnen Hauseingänge und Gehsteige blockieren.

Im Übrigen gibt es auch Grund zum Stolzsein. Denn beim Recycling
sind die Deutschen im internationalen Vergleich beispielhaft. Schon
heute wird weit mehr als die Hälfte des Mülls wiederverwertet. In
Teilbereichen sind es sogar bis zu 80 Prozent. Auf diesem Weg gilt es
konsequent weiterzugehen - nicht nur, um Geld zu sparen, sondern vor
allem, um Ressourcen zu schonen und damit die Umwelt zu schützen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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