Frankfurter Neue Presse: Keine Kapitulation vor dem Zeitgeist - Hessens FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn zum politischen Energieschwenk seiner Partei.
Geschrieben am 30-03-2011 |   
 
 Frankfurt am Main (ots) - Nicht aus Opportunismus, sondern weil es 
eine klare Mehrheit gegen Atomkraft gebe, habe die FDP ihren Kurs in  
der Energiepolitik um 180 Grad geändert. So begründet Hessens  
FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Neue  
Presse (Donnerstagsausgabe) den Schwenk seiner Partei nach den Wahlen 
vom vergangenen Sonntag. Diese haben für die FDP desaströs geendet.  
"Ich sage ausdrücklich: Wer uns Kapitulation vor dem Zeitgeist  
vorwirft, redet zynisch. Wir können nicht zwei Drittel der Menschen  
in Deutschland eine Energieform aufzwingen, die sie nicht wollen. Das 
dürfen wir nicht. Wir wollen es auch nicht", sagte Hessens oberster  
Liberaler. 
 
   Seit Fukushima sei klar, dass selbst in Kernkraftwerken eines hoch 
entwickelten Industriestaates das vermeintlich nie eintretende  
Restrisiko bittere Realität werden könne, schreibt Hahn. Dies sei  
"eine neue Tatsache". Jetzt gehe es "um den Frieden in unserer  
Gesellschaft" und nicht mehr um die Frage einer Laufzeitverlängerung  
- in welcher Variante auch immer. Und der hessische FDP-Chef gesteht  
Fehler ein: "Die Bundes-FDP hat ihre politischen Ziele auf  
Steuersenkungen verengt." Deshalb müsse man jetzt dafür kämpfen, die  
Glaubwürdigkeit beim Wähler zurückzugewinnen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Frankfurter Neue Presse 
Chef vom Dienst 
Peter Schmitt 
Telefon: 069-7501 4407
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