(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Landtag / Sachsen-Anhalt

Geschrieben am 20-03-2011

Osnabrück (ots) - Auf Sicherheit gesetzt

Selten stand eine Landtagswahl in jüngster Zeit derart im Schatten
welt- und bundespolitischer Ereignisse wie in Sachsen-Anhalt.
Dennoch: Karl-Theodor zu Guttenbergs Rücktritt und mehr noch der
rasante Wandel von Schwarz-Gelb in der Atom-Politik wirken sich
geringer aus, als zu vermuten war.

Wechselstimmung ist nicht aufgekommen. Die Wähler haben in
unruhiger Zeit auf Sicherheit und Kontinuität gesetzt und die
bisherige Große Koalition in Magdeburg bestätigt. Angela Merkel darf
daher aufatmen, zumindest bis zu den nächsten Landtagswahlen am
Sonntag. Eine Schlappe ist der Kanzlerin und der CDU erspart
geblieben. Die Union musste Verluste einstecken, kann sie aber
verschmerzen - zumal sich die Zahl der Sitze im Magdeburger Parlament
wenig verringert. Anders als in Hamburg sind die Einbußen
überschaubar. Eher muss sich die CDU um den gerupften
Koalitionspartner FDP Sorgen machen.

Die SPD hat sich behauptet, kann aber nicht zufrieden sein. Ihre
Erwartungen dürften weit höher gelegen haben. Viele Wechselwähler
haben jedoch die Grünen als original Anti-Atom-Partei bevorzugt.

Eine Prognose für Rheinland-Pfalz und vor allem Baden-Württemberg
lässt sich nicht ableiten. Allenfalls die, dass die Christdemokraten
verlieren und die Grünen zulegen werden. Doch in beiden Fällen kommt
es auf die Größenordnung an.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

321919

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Libyen / Unruhen Osnabrück (ots) - Warnung an Gaddafi Die alliierten Luftschläge haben den Vormarsch der Truppen von Diktator Gaddafi in Teilen des Krisenherdes in letzter Minute stoppen können. Hätten die USA, Großbritannien und Frankreich länger gezögert, die Rebellen-Hochburg Bengasi wäre überrannt worden. Somit ist ein Ziel erreicht, das hinter der UNO-Resolution steht - ein Massaker an Gaddafis Gegnern zu verhindern. Zugleich ist der Diktator gewarnt: Sollte er einen Völkermord begehen und womöglich die Reste des mit deutschem Know-how mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Japan / Erdbeben / Schäden / Wiederaufbaukosten Osnabrück (ots) - Lehre für Deutschland Zerstörte Wohngebiete durch das Erdbeben, verwüstete Landstriche durch den Tsunami, kaum abschätzbare Schäden durch den GAU von Fukushima: Die Kosten des Wiederaufbaus in Japan werden immens sein. Das Land stellen sie vor ein ernstes Problem. Denn schon vor der verheerenden Dreifach-Katastrophe war es nach gängigen Definitionen nahezu pleite. Gegen seine Schulden nimmt sich das griechische Defizit harmlos aus. Die Verbindlichkeiten übersteigen die bisherige jährliche Wirtschaftsleistung mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Wahl mit Reife Neuer Landtag in Sachsen-Anhalt bestimmt Cottbus (ots) - Sachsen-Anhalt hatte es nach der Wende ökonomisch, ökologisch und folglich auch sozial am schwersten von allen neuen Ländern. Leeres Grenzgebiet und Chemiewüsten, stillgelegte Stahlkombinate und Truppenübungsplätze, Plattenbauansammlungen und Massenarbeitslosigkeit. Die Parteien sind schwach organisiert, die Wahlbeteiligung ist in der Regel niedrig, die Wahlergebnisse zeigen starke Ausschläge, und radikale Kräfte suchen ihre Chance. Man musste sich Sorgen machen vor dem aktuellen Urnengang. Doch es ist ganz anders mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Deutschland außen vor Berlin beteiligt sich nicht an Libyen-Intervention Cottbus (ots) - Guido Westerwelle konnte am Freitag im Bundestag den Beifall der Linkspartei genießen. Mit seinen Argumenten gegen einen militärischen Einsatz in Libyen bewegt er sich auf jenem Terrain, das diese Partei seit Jahren auszeichnet. Westerwelle hat allerdings nicht die Frage beantwortet, warum dann der weitere Einsatz der Bundeswehr im afghanischen Bürgerkrieg weiterhin sinnvoll ist. Und er hat auch im Unklaren gelassen, wie die zukünftige deutsche Außenpolitik gestaltet werden soll. Denn die Enthaltung der Bundesregierung mehr...

  • Rheinische Post: Töpfer fordert Revision der AKW-Laufzeitverlängerung Düsseldorf (ots) - Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke wieder rückgängig zu machen. "Wir müssen die Laufzeiten der Atomkraftwerke wieder verkürzen", sagte Töpfer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Schlimm wäre es, wenn die Regierung jetzt nur versuchen würde, ihr Gesicht mit Blick auf frühere Entscheidungen zu wahren", sagte der ehemalige Umweltminister. Die Deutschen hätten den großen Vorteil, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht