(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gaddafi

Geschrieben am 20-03-2011

Bielefeld (ots) - Muammar al-Gaddafi lässt weiter auf sein Volk
schießen. Die noch am Freitag unter dem Druck der UN-Resolution
verkündete Waffenruhe hat sich als das erwiesen, was sie von Anfang
an war: eine Finte. An seinen Taten, nicht an seinen Worten muss der
Despot von Tripolis gemessen werden. Wenn Gaddafi angesichts der am
Wochenende mit voller Wucht gestarteten Luftoffensive nun dem Westen
mit massiver Vergeltung droht und ankündigt, eine Million Getreue zu
bewaffnen, dann ist auch das nichts als Propaganda. Zugleich aber
offenbaren Gaddafis Worte das Kernproblem des begonnenen Luftkriegs:
Marschflugkörper und Lenkbomben vermögen Gaddafis Panzer und
Militäreinrichtungen zu zerstören, im Häuserkampf aber sind die
High-Tech-Waffen wertlos. Die Entscheidung im libyschen Bürgerkrieg
fällt am Boden, nicht in der Luft. Dort aber sind die libyschen
Revolutionäre auf sich allein gestellt. Daran ändert auch nichts,
dass die Gaddafi-Gegner massive Waffenhilfe aus dem Westen erhalten.
US-Präsident Barack Obama hat angekündigt, dass seine Soldaten nur
»Tage, nicht Wochen« in den Kampf verstrickt sein werden. Mit
Verlaub: Angesichts der Lage in Libyen ist auch das Propganda.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

321911

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Japan Bielefeld (ots) - Ein kleines Wunder: Nach neun Tagen ist eine 80-Jährige mit ihrem Enkel aus den Trümmern gerettet worden. Das hat Beben und Tsunami wieder in den Mittelpunkt gerückt. Angesichts der berechtigten Angst vor atomarer Strahlung war dies tagelang in den Hintergrund getreten. Das menschliche Schicksal zeigt, dass es in Japan nicht nur um die atomare Katastrophe, sondern auch um den längst geschehenen Albtraum geht. Atomangst ist das eine - die auch ohne Radioaktivität bereits am Boden liegende Region das andere. Tausende mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt Bielefeld (ots) - Respekt vor dem Wähler in Sachsen-Anhalt. Er hat sich nicht beirren lassen, stärker beteiligt und sehr wohl verstanden, dass es um sein Land an der Elbe ging. Bundes- und weltpolitische Ablenkung gab es schließlich zur Genüge. Das Guttenberg-Desaster, vor allem aber die resoluten Richtungswechsel der Bürgerlichen in der Atom- und Libyenpolitik haben - wenn überhaupt - nur den Liberalen, nicht aber der Union geschadet. Angela Merkel kann ein Stück gelassener auf die Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mehr...

  • Freie Presse (Chemnitz): Pressestimme Freie Presse, Chemnitz, zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt: Chemnitz (ots) - Der Sachsen-Anhalter kann auch anders. Mal kein Wechsel, kein Experiment, keine Protestwahl mithilfe rechter Demagogen. Statt dessen waren deutlich mehr Leute in den Wahllokalen als 2006. Und die haben diesmal dafür gesorgt, dass die mühsam errungene Stabilität dem Land erhalten bleiben kann. Das ist gut so und bitter nötig. Sachsen-Anhalt hat noch viel wettzumachen. Die neun Jahre, die die CDU jetzt mit Wolfgang Böhmer den Ministerpräsidenten gestellt hat, waren sicher die erfolgreichsten für Sachsen-Anhalt. Seit mehr...

  • LVZ: Linksparteichef Ernst schließt für Sachsen-Anhalt Wahl eines Ministerpräsidenten, der nicht der Linkspartei angehört, definitiv aus Leipzig (ots) - Links-Parteichef Klaus Ernst hat definitiv ausgeschlossen, dass in Sachsen-Anhalt mit den Stimmen seiner Partei die Wahl eines Ministerpräsidenten erfolgen könne, der nicht der Linkspartei angehöre. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Ernst: "Demokratische Spielregeln gelten auch für die Linke. In einer Koalition muss die stärkere Fraktion den Regierungschef stellen." Wenn Herr Bullerjahn die Koalition mit der CDU fortsetze, was er angedeutet habe, "dann bleibt es, entgegen mehr...

  • LVZ: Künast: Grüne sind bereit, einen grundsätzlichen Politikwechsel hinzukriegen Leipzig (ots) - Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, hat mit Blick auf das Wahlergebnis von Sachsen-Anhalt die Bereitschaft der Grünen signalisiert, "einen wirklich grundsätzlichen Politikwechsel hinzukriegen". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Renate Künast: "Wir Grünen haben unseren Part erbracht. Schau'n wir mal, was jetzt in den Gesprächen zur Mehrheitsfindung herauskommt." Gefragt seien dabei "zunächst die großen Parteien, zu Gesprächen über eine Mehrheitsbildung einzuladen", mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht