(Registrieren)

OVZ: Das Ende für die Beratungsteams (Zum Projekt Brückenjahr in Niedersachsen - Übergang vom Kindergarten in die Grundschule) Von Harding Niehues

Geschrieben am 17-03-2011

Vechta (ots) - (Oldenburger Münsterland) - Vier Jahre war das
Projekt Brückenjahr ein Erfolgsmodell. Das Ziel: Kindern sollte der
Übergang vom Kindergarten in die Grundschule erleichtert werden.
Insgesamt investierte das Land Niedersachsen 20 Millionen Euro, um
die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Grundschule zu
verbessern. Doch das Modellprojekt, an dem 606 Grundschulen und 1131
Kindergärten teilnahmen, läuft zum Sommer aus. Und damit endet auch
die Arbeit der betreuenden Beratungsteams, erklärte gestern der
bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Karl-Heinz Klare.

Entsetzt reagierten darauf gestern Ludger Seelhorst aus Dinklage
und Britta Bohlen aus Oldenburg, Mitglieder zweier Beratungsteams.
"Ohne Beratungsteams ist das Brückenjahr tot", sagte Ludger
Seelhorst. Viele Einrichtungen seien auf einem guten Weg, aber auch
nicht mehr, ergänzte Bohlen. "Die Kooperationspartner benötigen
dringend die Unterstützung der Beratungsteams." Sie verweist vor
allem auf die Dynamik im Bildungsprozess. Gerade der Übergang zur
Schule werde sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln.

"Wir haben genügend Erkenntnisse", begründete Klare gestern den
Schritt, das Modellprojekt Brückenjahr enden zu lassen. "Wir brauchen
keine neuen Projekte." Jetzt sollen aus den gewonnenen Grundlagen die
notwendigen Schlüsse gezogen werden. Die Arbeit im sogenannten
Brückenjahr soll laut Klare generell weiter unterstützt werden. "Für
sehr gut geführte Projekte wird es auch weiter Geld geben. Dafür
stehen Haushaltsmittel zur Verfügung", sagte er. Die finanzielle
Unterstützung neuer Projekte und der Beratungsteams schließt er aber
aus.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Uwe Haring
Telefon: 04441-95 60-333
u.haring@ov-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

321454

weitere Artikel:
  • (Korrektur: Kirsch: Einspar-Vorgaben nach wie vor utopisch und unseriös) Berlin (ots) - Korrektur: Im zweiten Absatz muss es richtig heißen: 185 000 Mann, nicht wie gestern versehentlich geschrieben 185 00. Anbei der korrigierte Text: BundeswehrVerband enttäuscht von Haushaltsbeschlüssen Berlin - Der Deutsche BundeswehrVerband zeigt sich enttäuscht von der Entscheidung des Bundeskabinetts, weiterhin auf dem Sparbeitrag der Bundeswehr von 8,3 Milliarden Euro zu bestehen. Der Bundesvorsitzende Oberst Ulrich Kirsch: "Diese Regelung wird der Herkules-Aufgabe der Bundeswehr-Reform in keiner Weise gerecht. mehr...

  • Straubinger: Für neue Entwicklungen in der Behindertenpolitik Berlin (ots) - Morgen findet die 1. Lesung des Antrags zur Umsetzung der UN-Behinderten-rechtskonvention statt. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger: "Wir unterstützen aktiv die Erarbeitung eines Aktionsplans der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Umsetzung der Konvention ist eine große Chance, die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe durch Menschen mit Behinderung zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten. Das Übereinkommen mehr...

  • OVZ: Der Kaiser spricht (Kommentar zu Japan) Von Dirk Dasenbrock Vechta (ots) - Wenn sich der Kaiser an sein Volk wendet, dann ist Japan wirklich in Not. Die Ansprache von Akihito, der als der erster Tenno ohne göttlichen Anspruch auf dem Thron sitzt, beleuchtet als Schlaglicht die dramatische Lage nach der unabwendbaren Naturkatastrophe und nach der von Menschen zugelassenen Atomkatastrophe. Ich gebe zu: Ich habe Ausmaß und Verlauf des Desasters am Anfang unterschätzt. Weil ich davon ausging, dass gerade die Japaner sich, so gut es überhaupt nur geht, auf Erdbeben und Tsunamis eingestellt hätten. mehr...

  • Flosbach/Kolbe: Koalition erhöht Druck auf Steuerhinterzieher Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag debattiert heute in 2./3. Lesung über das Schwarzgeldbekämpfungsgesetz. Hierzu erklären der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach, und der zuständige Berichterstatter, Manfred Kolbe: "Die christlich-liberale Koalition erhöht den Druck auf Steuerhinterzieher. Wer Steuern hinterzieht, kann sich künftig nicht mehr darauf verlassen, dass er mit der strafbefreienden Selbstanzeige noch bequem das rettende Ufer erreicht. Wer die strafbefreiende Selbstanzeige mehr...

  • Katastrophe in Japan: ASB ruft zu Spenden für Japan auf Köln (ots) - Seit dem Erdbeben am 12. März reißen die Katastrophenmeldungen aus Japan nicht ab: Erdbeben, Tsunami und Störfälle in mehreren Reaktoren stellen das Land und seine Bewohner vor Herausforderungen bisher unbekannter Größenordnung. Der ASB respektiert die Entscheidung der japanischen Regierung, keine ausländischen Hilfsteams einzuladen, sondern auf Partnerregierungen und lokale Organisationen zu setzen. "Japan ist ein Industrieland mit großer Erfahrung im Umgang mit Naturkatastrophen", so Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht