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Lehmer:Beschleunigung bei den Erneuerbaren Energien

Geschrieben am 13-03-2011

Berlin (ots) - In einem japanischen Atomkraftwerk kam es in Folge
des Erdbebens zu mehreren Störfällen. Dazu erklärt der
umweltpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Dr. Max Lehmer:

"Für die CSU ist die Kernenergie eine Brückentechnologie, die wir
nur so lange nutzen wollen, bis die erneuerbaren Energien in der Lage
sind, unseren stetig wachsenden Energiebedarf zu decken. Um dieses
ehrgeizige Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, fordert die CSU
seit Jahren, dass über die Hälfte der zusätzlichen Gewinne aus
Laufzeitverlängerungen für die Forschung der Erneuerbaren Energien
und für Energieeffizienzmaßnahmen eingesetzt werden müssen.

Die unmittelbare Gefahr, die in Folge von Erdbeben in Japan
aufgrund von beschädigten Kernkraftwerken für die Bevölkerung
ausgeht, lässt aufhorchen. Sie machtdeutlich, wir benötigen rasch
alternative Energieformen. Dennoch darf bei der derzeit geführten
Debatte das hohe Erdbebenrisiko in Japan nicht außer Acht gelassen
werden. Das Risiko für Deutschland kann nur nach unserer Lage,
unseren Techniken und Standards geführt werden. Es ist unzulässig,
wenn die Opposition nun Wahlkampf auf Kosten der japanischen
Bevölkerung führt. Die große Empörung ist ohnehin scheinheilig, denn
gerade die Opposition blockiert, wenn es um Biomasse und den Ersatz
für fossile Brennstoffe geht.

Wie lange wir die Kernkraft als Brückentechnologie hin zu einem
neuen Energiemix benötigen, ist noch nicht absehbar. Klar ist jedoch,
dass wir Alternativen möglichst rasch brauchen. Den Erneuerbaren
Energien gehört die Zukunft. Mit umfangreichen Maßnahmenbündeln, die
wir in den vergangenen Jahren beschlossen haben, haben wir konsequent
die regenerativen Energien gestärkt und die Voraussetzungen dafür
geschaffen, dass unsere Unternehmen, die sich auf internationalen
Märkten behaupten müssen, diesen wichtigen Wandel stemmen können.

Da für uns die Sicherheit der Kraftwerke oberste und nicht
verhandelbare Priorität hat, müssen aus der Laufzeitverlängerung
entstehende Mehreinnahmen in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
investiert werden."



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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