| | | Geschrieben am 02-03-2011 "Religiöser Terror darf nicht das letzte Wort haben!"/
EKD-Auslandsbischof verurteilt Mord an christlichem Minister in Pakistan scharf
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 Hannover (ots) - Der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in
 Deutschland (EKD), Martin Schindehütte, hat den Mord an dem
 pakistanischen Minister für religiöse Minderheiten am heutigen
 Mittwoch aufs Schärfste verurteilt. "Shahbaz Bhatti war ein
 Hoffnungsträger für die religiösen Minderheiten und ist mutig für die
 Menschenrechte in Pakistan eingetreten. Es ist eine sehr schmerzliche
 Folge seiner festen Haltung und seines konsequenten Handelns, dass er
 dafür mit seinem Leben bezahlen musste." Dieser schreckliche
 Anschlag, so befürchtet Schindehütte, solle weiter Unfrieden zwischen
 den Religionen schüren und den Druck von islamischen Fundamentalisten
 auf die Regierung erhöhen. "Es kann nicht sein, dass durch solche
 brutalen Gewalttaten ungehindert Angst und Schrecken verbreitet
 werden. Der religiöse Terror darf nicht das letzte Wort haben!" so
 Schindehütte weiter. Konkret forderte der Auslandsbischof die
 pakistanische Regierung auf, sich von solchen Attentaten nicht
 einschüchtern zu lassen und die Minderheiten im eigenen Land besser
 zu schützen. Aber auch die EU und die Bundesregierung sollten sich
 gegenüber Pakistan noch entschiedener und mit politischen
 Konsequenzen für die Menschenrechte und insbesondere für die
 Religionsfreiheit einsetzen.
 
 Der einzige christliche Minister in der Regierung von Premier
 Yousuf Raza Gilani hatte sich mit seinem Einsatz gegen das so
 genannte Blasphemie-Gesetz viele Feinde gemacht. Mit diesem Gesetz
 können für Menschen, die den Islam kritisieren oder aus dem Islam
 konvertieren, schwere Strafen bis zur Todesstrafe verhängt werden. Er
 trat für eine Reform ein und kämpfte für eine Rehabilitation von Asia
 Bibi. Die christliche Frau wurde zum Tode verurteilt, weil sie in
 einem privaten Streit den Propheten Mohammed kritisiert haben soll.
 Schon vor einigen Wochen war der Gouverneur der Provinz Punjab
 ebenfalls wegen seines Eintretens für religiöse Minderheiten ermordet
 worden.
 
 Gemeinsam mit zahlreichen ökumenischen Partnern und den
 pakistanischen Kirchen fordert die Evangelische Kirche in Deutschland
 schon lange eine Aufhebung dieses Gesetzes, das Angehörige von
 nichtmuslimischen Religionsgemeinschaften systematisch diskriminiert.
 Sie bittet die internationale Staatengemeinschaft, insbesondere die
 UNO mit ihrem Menschenrechtsrat, auf die uneingeschränkte Wahrung der
 Menschenrechte in Pakistan hinzuwirken.
 
 Hannover, den 02. März 2011
 
 Pressestelle der EKD
 
 Reinhard Mawick
 
 
 
 Pressekontakt:
 Evangelische Kirche in Deutschland
 Reinhard Mawick
 Herrenhäuser Strasse 12
 D-30419 Hannover
 Telefon: 0511 - 2796 - 269
 E-Mail: reinhard.mawick@ekd.de
 
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