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Bioland kritisiert Entscheidung zur Aufhebung der Nulltoleranz / EU-Kommission will Verunreinigungen in Futtermitteln mit in der EU nicht zugelassenen GVO legalisieren

Geschrieben am 23-02-2011

Mainz (ots) - Bioland kritisiert die Entscheidung, dass künftig
Futtermittel in die EU importiert werden dürfen, die mit in der EU
nicht zugelassenen und nicht sicherheitsbewerteten Gentech-Pflanzen
verunreinigt sind. Der Ständige Ausschuss für die Lebensmittelkette
und Tiergesundheit in Brüssel folgte einem entsprechenden Vorschlag
der EU-Kommission zur Aufhebung der sogenannten Nulltoleranz.

Auch Deutschland stimmte im Ausschuss dafür, dass importierte
Futtermittel bis zu einem Grenzwert von 0,1 Prozent gentechnisch
veränderte Organismen (GVO) enthalten dürfen, die in der EU nicht
zugelassen sind.

"Mit der Aufweichung der Nulltoleranz kapitulieren EU-Kommission
und Landwirtschaftsministerin Aigner vor der Gentechnikindustrie und
missachten den Willen der Bevölkerung. Die Wahlfreiheit der
Verbraucher wird so peu à peu ausgehebelt", so Thomas Dosch,
Präsident von Bioland. Der Beschluss ist ein weiterer Schritt in
Richtung einer zunehmenden Verunreinigung der gesamten
Lebensmittelproduktion. "Niedrige Grenzwerte sagen überhaupt nichts
über das Risikopotential von in der EU nicht zugelassener GVO aus",
kritisiert Dosch. "Wir wissen nicht, welchen Schaden erst einmal in
die Natur freigesetzte GVO anrichten werden".



Pressekontakt:
Bioland Bundesverband
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz

Präsident, Thomas Dosch
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 14,
Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
praesidium@bioland.de

Pressestelle, Gerald Wehde
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 20,
Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
presse@bioland.de


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