| | | Geschrieben am 22-02-2011 Rheinische Post: Minister mit Makel
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 Düsseldorf (ots) - Freispruch für den Freiherrn? Ganz so einfach
 darf man es dem Verteidigungsminister nicht machen. In den
 Beliebtheitswerten für Herrn zu Guttenberg stecken viel Hoffnung und
 Sehnsucht. Nach einem Politiker, der anders ist. Der unabhängig
 agiert, geradeaus redet und frischen Wind in die undurchsichtige
 Hinterzimmerpolitik bringt. Wer die Biegsamkeit und die Widersprüche,
 aber auch das überhebliche Verhalten bei der Aufklärung der
 Plagiatsaffäre nüchtern bewertet, muss zu dem Schluss kommen, dass es
 bisher nur ein laues Lüftchen war, dass Guttenberg in die Politik
 gebracht hat. Der Adelsmann bleibt als Schummler in den Archiven der
 politischen Geschichte. Das ist zu bedauern, denn es gibt nur wenige
 Politiker, die der politikmüden Bevölkerung in den vergangenen Jahren
 wieder Lust auf das Treiben "da oben" gemacht haben. Gefährlich ist,
 wie die ansonsten so instinktsichere Kanzlerin die erdrückenden
 Vorwürfe gegen ihren Minister als dessen Privatsache abtut. Wer den
 wissenschaftlichen Dienst des Bundestages für seine Doktorarbeit
 nutzt, muss sich den Vorwurf des Amtsmissbrauchs gefallen lassen. Es
 wird lange dauern, bis Guttenberg diesen Makel ausmerzen kann.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2303
 
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