(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Revolution in Libyen Hilfe statt Sanktionen RALPH SCHULZE, MADRID

Geschrieben am 22-02-2011

Bielefeld (ots) - Die libysche Revolution mündet in ein Blutbad.
Die Welt schreit zu Recht empört auf. Doch der Ruf nach Sanktionen
ist fehl am Platz. Blindwütige politische und wirtschaftliche
Strafaktionen gegen das nordafrikanische Land würden das Leiden des
Volkes eher verschlimmern. In dieser schwierigen Stunde benötigen die
Libyer vor allem eines: die Hilfe und Solidarität des Westens und
erst recht ihrer arabischen Nachbarn. Das Mittelmeerland, das den
Aufstand gegen seinen Diktator mit so vielen Menschenleben bezahlen
muss, braucht dringend Unterstützung: zum Beispiel Feldlazarette,
Verbandsmaterialien und Medizin. Technische Hilfe, um die
Informationsblockade Gaddafis zu durchbrechen, der viele Städ-te von
der Außenwelt abgeschnitten hat. Nicht erst seit Gaddafis wirrer und
weltfremder TV-Ansprache ist klar, dass die Zeit für diesen
selbsternannten "Revolutionsführer" abgelaufen ist. Den Libyern ist
zu wünschen, dass sie sich nun möglichst schnell von ihrem irren
Herrscher befreien können. Und es ihnen dann gelingt, jenen Mann, der
ihnen so viel Schaden zufügte, vor ein Tribunal zu bringen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

317195

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Zu viele Fragen offen Stasikontakte des Cottbuser IHK-Präsidenten Cottbus (ots) - Die Geschichten, warum jemand sich mit dem DDR-Geheimdienst, der Staatssicherheit, auf eine inoffizielle Zusammenarbeit einließ, sind vielfältig: Neugier, Überzeugung, Eitelkeit, Ehrgeiz oder auch Angst. Ebenso vielfältig war das Verhalten der Spitzel. Manche lieferten eifrig und ohne jede Scham, andere eher lustlos. Einige Angeworbene entzogen sich der Stasi auch wieder unter irgend einem Vorwand. Kurzum: IM ist nicht gleich IM. Jeder hat deshalb Anspruch auf eine differenzierte Beurteilung, auch Ulrich Fey, der mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Was bleibt Zu Guttenbergs Schummel-Geständnis Cottbus (ots) - Man muss sich in Erinnerung rufen: Am letzten Mittwoch nannte Karl-Theodor zu Guttenberg die Vorwürfe gegen ihn noch "abstrus". Seine Parteifreunde sahen eine "linke Kampagne". Am Freitag verzichtete der Minister vorläufig auf den Doktortitel, bis zur Klärung der Vorwürfe, "aber nur bis dahin", und bestand weiter auf der wissenschaftlichen Qualität seiner Doktorarbeit. Am Montag räumte er endlich "gravierende Fehler", "Peinliches", gar "Blödsinn" ein und erklärte seinen dauerhaften Verzicht auf den Titel. Mit diesem mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Libyen Frankfurt/Oder (ots) - Es sind dramatische Stunden für Libyen. Die entscheidende Frage wird sein, ob neben den aus aller Welt zusammengekauften Söldnern auch das einheimische Militär und die Polizei weiterhin bereit sind, auf die eigenen Landsleute zu schießen. Das Gefährliche an Gaddafi ist, dass er seine Herrschaft als revolutionäre Mission begreift, die er nun in Gefahr sieht. Er werde lieber als Märtyrer sterben, als sein Ziel aufzugeben - das klingt nach wilder Entschlossenheit, gepaart mit Wirklichkeitsverlust. Er hat das Gefühl mehr...

  • Rheinische Post: Gaddafi muss gestoppt werden Düsseldorf (ots) - Wer noch die heimliche Hoffnung gehabt hatte, die Revolte in Libyen möge einen einigermaßen glimpflichen Verlauf nehmen wie zuvor die Volksaufstände in Tunesien und Ägypten, muss diese spätestens jetzt begraben. Libyens Diktator Gaddafi hat ziemlich ungeschminkt angekündigt, dass er unbotmäßige Landsleute wie Ratten auszumerzen gedenkt. Und damit hat er ja auch schon angefangen. Der Herrscher von eigenen Gnaden lässt mit automatischen Waffen auf Demonstranten schießen und setzt offenbar sogar die Luftwaffe gegen mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Demonstrationsrecht Ulm (ots) - Demonstrieren geht über Konsumieren - diese auf den ersten Blick eher im linken Spektrum verortete Sicht der Gesellschaft hat seit gestern den Segen des höchsten deutschen Gerichts. Es sind ungewohnt deutliche Formulierungen, mit denen das Bundesverfassungsgericht die Bedeutung des Versammlungsrechts gestärkt hat: Ein vom Elend der Welt unbeschwertes Gemüt des Bürgers sei kein Belang, der die Einschränkung der Grundrechte rechtfertige - ergänzt um einen Seitenhieb auf den Wunsch nach einer Wohlfühlatmosphäre, die von angeblich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht