Private Bankkunden setzen auf verständliche Produkte / Befragung zu einheitlichen Produktinformationsblättern im Rahmen des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes
Geschrieben am 08-02-2011 |   
 
 Frankfurt (ots) - Nur 4 von 10 Privatkunden in Deutschland halten  
die bisher von den Banken bereitgestellten Informationen für  
hilfreich, um ihre Anlageentscheidungen treffen zu können. Ein  
Großteil ist der Meinung, dass die im Rahmen des Anlegerschutz- und  
Funktionsverbesserungsgesetzes vorgesehenen einheitlichen  
Produktinformationsblätter zukünftig ihre Anlageentscheidungen  
erleichtern sowie zu mehr Vertrauen in die Anlageberatung führen  
könnten. Im Vergleich zu einheitlichen Produktinformationsblättern  
halten allerdings 63 Prozent der Bankkunden verständliche Produkte  
sowie 22 Prozent die persönliche Beziehung zum Berater für  
entscheidender, um ihr Vertrauen in die Anlageberatung der Bank  
nachhaltig zu stärken. Zu diesen Ergebnissen kommt eine  
repräsentative Befragung im Auftrag des Verbandes der Sparda-Banken  
e.V. 
 
   "Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die geplante  
gesetzliche Einführung von einheitlichen Produktinformationsblättern  
zu mehr Transparenz bei der Anlageentscheidung beitragen könnte.  
Allerdings langt dies offenbar nicht, um das Ziel eines  
vertrauensvollen Verhältnisses des Kunden zu seiner Bank zu  
erreichen. Die Erfüllung der Erwartungen des privaten Bankkunden nach 
verständlichen Produkten und kundenorientierter Beratung bleibt das  
entscheidende Kriterium", so Dr. Laurenz Kohlleppel,  
Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken e.V. 
 
   Laut der Befragung halten knapp 60 Prozent der Privatkunden in  
Deutschland die in der Vergangenheit von den Banken bereitgestellten  
Informationen für nicht hilfreich, um ihre Anlageentscheidung treffen 
zu können. Dieser Meinung sind vor allem Anleger über 40 Jahre. 
 
   Des Weiteren glauben sieben von zehn Bankkunden, dass die  
gesetzliche Einführung von einheitlichen Produktinformationsblättern  
ihre Anlageentscheidung erleichtern könnte. Diese Ansicht vertreten  
insbesondere Jüngere, 16 bis 30 Jährige, sowie Befragte mit einem  
Haushaltsnettoeinkommen zwischen 2.500 und 3.500 Euro. 58 Prozent der 
Befragten sind der Ansicht, dass einheitliche  
Produktinformationsblätter dazu beitragen könnten, das Vertrauen in  
die Anlageberatung der Banken zu erhöhen. 
 
   Allerdings sind die meisten Bankkunden davon überzeugt, dass  
einfache und verständliche Produkte sowie die persönliche Beziehung  
zum Berater wichtiger sind, um ihr Vertrauen in die Anlageberatung  
der Banken zu stärken. Nur drei Prozent der Befragten nannten in  
diesem Zusammenhang die Honorarberatung. 
 
   Über das Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz soll am  
09. Februar 2011  im Finanzausschuss des Bundestags beraten und am  
11. Februar 2011 im Bundestag abgestimmt werden. Unter anderem sollen 
einheitliche Produktinformationsblätter für einige Finanzprodukte  
nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG), also bspw. Anleihen und  
Zertifikate, für alle Finanzdienstleister zukünftig gesetzlich  
verpflichtend werden. Ein vereinheitlichtes Informationsblatt soll  
den privaten Anlegern kurz und übersichtlich die jeweiligen  
Charakteristika von Finanzprodukten aufzeigen - ähnlich einem  
"Beipackzettel" bei Medikamenten. 
 
   Zur Befragung: Befragt wurden im Januar 2011 insgesamt 1.800  
repräsentativ ausgewählte Privatkunden von Banken in Deutschland ab  
16 Jahren. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Verband der Sparda-Banken e.V. - Hamburger Allee 4 - 60486 Frankfurt 
Alexander Baumgart - Tel. (069) 79 20 94-36 - Fax (069) 79 20 94-11 
Email: Alexander.Baumgart@Verband.Sparda.de
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