(Registrieren)

Schon über 40.000 Unterschriften für Bundestags-Petition Nr.15520 / Grauduszus: "Ermutigendes Zwischenergebnis besagt: Nicht nachlassen!"

Geschrieben am 07-02-2011

Erkrath (ots) - "Die mit Stand von heute - 7. Februar, 10.00 Uhr -
allein bei uns eingegangenen 27 340 gesammelten Unterschriften sind
Impuls und Appell zugleich, die Aktivitäten noch einmal zu steigern,
damit die 50 000 erforderlichen Unterschriften für die Annahme der
Bundestags-Petition Nr. 15520 'Ärzte - Stopp der ambulanten
Kodierrichtlinien' nicht nur erreicht, sondern deutlich überschritten
werden." Martin Grauduszus, Präsident der 'Freien Ärzteschaft' (FÄ),
verwies darauf, dass mit den in Berlin direkt eingegangenen 15 574
Unterschriften "die jetzt bereits überschrittene 40 000-Marke ein Mut
machender Meilenstein ist."

Diese Tatsache dürfe jedoch nicht zu Bequemlichkeit und
nachlassender Aktivität verleiten, "vielmehr müssen wir alle die
Drehzahlen noch einmal erhöhen, um die erforderliche Mindestzahl von
50.000 Unterschriften bis zum Stichtag 15. Februar eindruckvoll zu
überschreiten." Umso nachhaltiger würde die Petition dann ihren Weg
durch die parlamentarischen Gremien nehmen, unterstrich Grauduszus.

Die Parlamentarier in Berlin müssten erkennen, dass mit den
'Ambulanten Kodierrichtlinien" ein Bürokratie-Monster geschaffen
werde. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte würden immer enger im
ohnehin schon unerträglichen Bürokratie-Korsett eingeschnürt: "Die
Zeit für die eigentliche ärztliche Aufgabe der Patientenversorgung
wird ständig weiter gekappt."

Gleichzeitig würden Patientinnen und Patienten durch die neuen
Richtlinien immer mehr zu gläsernen Datenträgern der Extraklasse,
warnte der FÄ-Präsident: "Sensible und intimste Krankheitsdaten
werden möglicherweise dem Zugriff unbefugter Dritter zugänglich sein
können."

Gegen diese Gefahren "müssen wir uns gemeinsam wehren, indem wir
unseren Abgeordneten klar machen, dass die größte gesellschaftliche
Gruppe in Deutschland, nämlich Ärzte und Patienten, kein Spielball
für Bürokratie und Datenbegehrlichkeit ist", so Grauduszus. "Je mehr
Unterschriften zusammenkommen, umso eher werden die Abgeordneten
aufwachen!"

Unterlagen und Unterschriftenlisten-Vordrucke auf
www.freie-aerzteschaft.de



Für Rückfragen:
Peter Orthen-Rahner, Pressesprecher, 0173 - 6017351
Freie Ärzteschaft e.V.
Tel. 02104 - 1385975
presse@freie-aerzteschaft.de
Bergstr. 14
40699 Erkrath
www.freie-aerzteschaft.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

314347

weitere Artikel:
  • Gorleben: Salzstock erfüllt Barrierefunktion nicht/ Greenpeace-Studie zeigt, Gas durchzieht geplanten Endlagerbereich Hamburg (ots) - Der für die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls vorgesehene Bereich im Salzstock Gorleben ist offenbar komplett von Gaseinschlüssen durchzogen. Dies geht aus bisher unveröffentlichten Untersuchungsberichten der "Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe" (BGR) hervor, die jetzt im Auftrag von Greenpeace ausgewertet wurden. So hat die BGR Gas und flüssige Kohlenwasserstoffe in sämtlichen Gesteinsproben des Erkundungsbereiches 1 gefunden. Sie wies dabei auch Gasanteile (bis zu 45 Prozent) nach, die von außen mehr...

  • Plan-Studie zur weiblichen Genitalverstümmelung Kinderhilfswerk befragte betroffene Afrikanerinnen und Afrikaner in Hamburg Hamburg (ots) - Alle zehn Sekunden wird irgendwo auf der Welt ein Mädchen an ihren Genitalien beschnitten. Die Betroffenen leben vor allem in Afrika. Doch auch in Deutschland sind Mädchen aus afrikanischen Familien von der Genitalverstümmelung bedroht. Das Kinderhilfswerk Plan hat seine langjährigen Erfahrungen in Afrika für eine Umfrage in Hamburg genutzt. Unter der Schirmherrschaft von Dietrich Wersich, Senator für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, liefert die Studie "Afrikanische mehr...

  • NABU kritisiert magere Ergebnisse des EU-Energiegipfels / Miller: "Statt Vorreiterrolle nur unverbindliche Appelle der Bundesregierung" Berlin/Brüssel (ots) - Der NABU hat die Ergebnisse des Sondergipfels der EU-Staats- und Regierungschefs als völlig unzureichend und enttäuschend bewertet. "Statt für verbindliche Ziele und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Europa einzutreten, findet sich Bundeskanzlerin Angela Merkel offenbar mit dem Scheitern der bisherigen EU-Politik ab", kritisiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Damit verabschiede sich die Bundesregierung von ihrem eigenen Energiekonzept, indem sie bis 2020 nur noch eine Energieeinsparung mehr...

  • LVZ: Gemeindebund strikt gegen Hartz-IV-Verrechnungsmodell der Regierung / Warnung vor Politikverdrossenheit bei weiterer Reformverzögerung Leipzig (ots) - Die Kommunen bestehen auf einer transparenten Kostenerstattung bei dem Bildungspaket im Zusammenhang mit der Hartz-IV-Reform und verlangen außerdem "eine rasche politische Lösung" der Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition, "sonst produzieren wir noch mehr Politikverdrossenheit". Das erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) angesichts der erneut ins Stocken geratenen Reformverhandlungen mehr...

  • Erfolgreiche Umweltzonen und ihre Weiterentwicklung Berlin (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, in Deutschland haben sich Umweltzonen als zentrales Instrument gegen zu hohe Belastungen unserer Ballungszentren mit Feinstaub und Stickstoffdioxid (NO2) etabliert. In diesem Jahr wird ihre Zahl bundesweit auf insgesamt 48 anwachsen. Seit Januar 2011 gelten in Augsburg, Düsseldorf, Osnabrück und Wuppertal verschärfte Einfahrbeschränkungen. Weitere Umweltzonen werden in diesem Jahr in Leipzig, Magdeburg, Halle und Markgröningen eingerichtet. Mit der Zahl der Umweltzonen hat sich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht