(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: Bsirske weist Vorwurf der Länder im Tarifstreit zurück

Geschrieben am 04-02-2011

Saarbrücken (ots) - Unmittelbar vor den heute (Freitag)
beginnenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder
hat Verdi-Chef Frank Bsirke die Forderung nach einem Lohnplus von
durchschnittlich fünf Prozent gegen Angriffe der Arbeitgeberseite
verteidigt. "Es ist nicht einzusehen, dass die Beschäftigten im
öffentlichen Dienst die Zeche für eine verfehlte Steuerpolitik zahlen
sollen", sagte Bsirske der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe).

Allein das Wachstumsbeschleunigungsgesetz mit seinen
Steuergeschenken an Hoteliers, reiche Erben und Großunternehmen koste
die Länder zwei Milliarden Euro jedes Jahr, rechnete Bsirske vor.
Obendrein verzichteten die Länder wegen fehlender Steuerfahnder und
Betriebsprüfer ohne Not auf jährlich fünf bis sechs Milliarden Euro
an Steuereinnahmen. "Das Argument, es sei kein Geld für
Gehaltserhöhungen da, geht also ins Leere", meinte Bsirske.

Zuvor hatte der Verhandlungsführer der Länder, Niedersachsens
Finanzminister Hartmut Möllring (CDU), die Tarifforderung der
Gewerkschaften als "völlig überzogen" kritisiert.



Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

314034

weitere Artikel:
  • ZDF-Politbarometer Extra / Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Februar 2011 Mainz (ots) - Schwarz-Gelb in Baden-Württemberg mit knapper Mehrheit SPD in Rheinland-Pfalz vor deutlichen Verlusten, aber klare rot-grüne Mehrheit In Baden-Württemberg kommt Schwarz-Gelb knapp zwei Monate vor der Landtagswahl am 27. März wieder auf eine wenn auch knappe parlamentarische Mehrheit. In Rheinland-Pfalz büßt die SPD ihre absolute Mehrheit ein und muss im Vergleich zur Landtagswahl von 2006 mit deutlichen Verlusten rechnen. In beiden Bundesländern erreichen die Grünen zurzeit außerordentlich gute Ergebnisse. mehr...

  • Unsicherheit auf Rezept / Umfrage: Viele Ärzte lehnen die neue Wahlfreiheit bei Medikamenten ab Koblenz (ots) - Das Anfang diesen Jahres in Kraft getretene Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gibt Patienten mehr Handlungsbefugnis bei der Auswahl eines rezeptpflichtigen Medikaments. Doch die vermeintliche Freiheit hat ihren Preis: Wahlmedikamente sind häufig teurer, und man muss dafür in Vorkasse treten. Fast die Hälfte aller Ärzte (43,9 Prozent) kritisieren, dass ihre Patienten dadurch verunsichert werden. Weit mehr als jeder zweite Mediziner (58,6 Prozent) plädiert für eine europaweit einheitliche Festlegung der Arzneimittelpreise, mehr...

  • Der Tagesspiegel: Grüne kritisieren Tagesordnung auf Sicherheitskonferenz Berlin (ots) - Vor dem Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz haben die Grünen Kritik an der Organisation der Veranstaltung geübt. "Es gäbe etliche interessante Gesprächspartner, keiner ist auf dem Podium", sagte der Grünen-Politiker Omid Nouripour dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe) unter Verweis auf eine geplante Diskussion zum Thema Nahost. "Der Westen muss sich von seinem veralteten Verständnis von Stabilität verabschieden, das vor allem auf Ruhe setzt und bei den Verhältnissen in anderen Ländern nicht so genau hinsieht", mehr...

  • Pressemitteilung der Bundesärztekammer / Bewusstsein von Ärzten für seltene Erkrankungen schärfen Berlin (ots) - In Deutschland werden mehr Spezialisten und spezialisierte Einrichtungen für die Behandlung von Patienten mit seltenen Erkrankungen benötigt. Darauf verwiesen Experten auf dem 35. Interdisziplinären Forum "Fortschritt und Fortbildung in der Medizin" der Bundesärztekammer in Berlin. Die Vorgehensweise bei der Diagnosestellung von seltenen Erkrankungen müsse auch stärker Eingang in die Weiter- und Fortbildung von Hausärzten finden. Rund vier Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer der 5.000 bis 7.000 weltweit mehr...

  • Facettenreiche Zustimmung für Einrichtung einer Demokratie-Enquete im Deutschen Bundestag Berlin (ots) - Die Kontroverse um Stuttgart 21 und andere Großprojekte, das Volksbegehren zur Schulreform in Hamburg, eine steigende Demokratie- und Parteienverdrossenheit und der risikoreiche Transformationsprozess zur Demokratie in der arabischen Welt: Gründe genug für die Einrichtung einer Demokratie-Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages. Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) hat alle Bundestagsfraktionen gefragt, wie sie die Einrichtung einer solchen Enquete-Kommission bewerten. Die Reaktionen der Fraktionen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht