(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Ost-Ministerpräsidenten sehen keinen Anlass für Änderung des Finanzausgleichs

Geschrieben am 25-01-2011

Berlin (ots) - Die Ministerpräsidenten von Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern, Matthais Platzeck und Erwin Sellering (beide
SPD) haben sich kritisch zur Position der drei Länder Bayern,
Baden-Württemberg und Hessen zum Finanzausgleich geäußert. Platzeck
sagte "Tagesspiegel Online", zwar sei der vorläufige Verzicht auf
eine Klage positiv zu bewerten. "Nachdem vor zehn Jahren ein
einvernehmliches Ergebnis zwischen Bund und allen Ländern zum
bundesstaatlichen Finanzausgleich mit einer Gültigkeit bis 2019
vereinbart wurde, wäre es sehr bedauerlich gewesen, wenn dieser
gemeinsame Konsens einseitig aufgekündigt worden wäre." Die Sicherung
einer angemessenen Finanzausstattung auch für finanzschwache Länder
sei jedoch Voraussetzung für die Herstellung gleichwertiger
Lebensverhältnisse. "Wer die föderale Vielfalt erhalten und zugleich
ausreichende Mittel für Forschung, Wissenschaft, Bildung und
Kinderbetreuung bereit stellen will, muss sich auch zum
Länderfinanzausgleich bekennen." Aus diesem Grund sei es für
Brandenburg wesentlich, dass die vereinbarten Grundlagen des
Finanzausgleichs erhalten blieben.

Sellering sagte "Tagesspiegel Online", er sehe keinen Anlass für
Änderungen am Finanzausgleich. "Der Vorschlag der Südländer läuft
darauf hinaus, die wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede in
Deutschland zu vergrößern. Das kann nicht unser Ziel sein." Seine
Regierung gehen sorgsam mit den Geldern aus dem Solidarpakt und dem
Länderfinanzausgleich um. "Wir sind eines von drei Bundesländern, das
keine Schulden aufnimmt."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

312145

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel Berlin meint zum Länderfinanzausgleich: Berlin (ots) - Berlin ist Hauptempfängerin im Finanzausgleich, weil man relativ wenig Steuern einnimmt. Dank des Finanzausgleichs macht das aber nichts, das Geld kommt ja aus dem Süden. Das Irrwitzige am bestehenden System ist: Von zusätzlichen Körperschaftsteuereinnahmen, die Berlin durch eine Stärkung seiner Wirtschaftskraft hat, bleiben dem Stadtstaat derzeit nur 3,1 Prozent - wegen der Verrechnung mit dem Finanzausgleich. Politische Bequemlichkeit wird so nicht bestraft, Anstrengungen werden kaum belohnt. Wer sie dennoch unternimmt mehr...

  • Bär: Erster Gleichstellungsbericht der Bundesregierung wichtiger Schritt Berlin (ots) - Heute wird das Sachverständigengutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übergeben. Dazu erklärt die frauenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär: "Der Erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer echten Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen. Zwar sind Frauen und Männer auf dem Papier längst gleichberechtigt. Die Realität mehr...

  • Pfeiffer/Bareiß: Augen auf beim kommunalen Leitungskauf Berlin (ots) - Gestern fand im Deutschen Bundestag die öffentliche Anhörung zur "Rekommunalisierung der Energienetze" statt. Hierzu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie, Dr. Joachim Pfeiffer und der energiepolitische Koordinator der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß: Die Kommunen sind als Wettbewerber willkommen, wenn sie sich dem Wettbewerb wie alle anderen Marktteilnehmer stellen. Viele Kommunen übernehmen beispielsweise in der Erzeugung im Bereich grundlastrelevanter Kraftwerksprojekte mehr...

  • Fehmarnbeltquerung: Ramsauer rechnet falsch / Aktionsbündnis weist völlig überhöhtes Nutzen-Kosten-Verhältnis nach Berlin/Fehmarn (ots) - Das Aktionsbündnis hat das vom Bundesverkehrsministerium (BMVBS) vorgelegte Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von 6,7 zu 1 bei der Fehmarnbeltquerung überprüfen lassen. Das tatsächliche NKV liege angesichts handwerklicher Fehler und Falschannahmen des vom BMVBS beauftragten Büros Intraplan / BVU selbst wohlwollend gerechnet bei nur 0,66 zu 1. Unter anderem wurde wegen der Elektrifizierung der Strecke Lübeck nach Puttgarden eine massive Güter-Verlagerung vom LKW auf die Schiene vorausgesetzt. Die 17mal höheren mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): ACHTUNG - KORRIGIERTE FASSUNG: SPD-Fraktionschef Steinmeier: Merkel muss sich in Hartz-IV-Debatte einschalten Bielefeld (ots) - Frank-Walter Steinmeier, Chef der SPD-Bundestagsfraktion fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, sich in die stockenden Verhandlungen  um die Hartz -IV-Reform im Vermittlungsausschuss einzuschalten. "Es ist dringend notwendig, dass die Kanzlerin die FDP zu konstruktiven Verhandlungen bewegt", sagt der SPD-Politiker im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe).  Die ideologische Blockade der FDP drohe die Verhandlungen beim Mindestlohn für Zeit-und Leiharbeiter " an dieser mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht