Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Terroranschlag in Moskau
Geschrieben am 24-01-2011 |   
 
 Rostock (ots) - Das Deprimierende ist: So etwas wie Waffenruhe  
oder gar Frieden ist auch auf lange Sicht nicht absehbar. Moskau kann 
und wird den ohnehin nur mühsam gebremsten Zerfall seiner  
Zentralgewalt nicht dulden, denn Russland ist noch immer ein  
Riesenreich mit höchst heterogener Bevölkerung und erheblichen  
ethnisch-religiösen Fliehkräften. Gibt man da  
Unabhängigkeitsbewegungen und erst recht solchen mit  
dschihadistischer Endsieg-Ideologie an einer Stelle den kleinen  
Finger, so die nicht unbegründete Vermutung, werden sie bald an  
vielen Stellen den ganzen Arm herausreißen. Ganz abgesehen von der  
strategischen Bedeutung der Kaukasusregion, durch die viele lukrative 
Pipelines für Öl und Gas laufen oder bald laufen sollen. Die  
Kontrolle darüber wird man nicht irgendwelchen fanatischen  
Gotteskriegern überlassen - weshalb Moskau gewiss des Rückhalts auch  
des Westens im Kampf gegen den Terror sicher sein darf. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Ostsee-Zeitung 
Jan-Peter Schröder 
Telefon: +49 (0381) 365-439 
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  312045
  
weitere Artikel: 
- Kölner Stadt-Anzeiger: Aktuelle Agenturmeldung Kölner Stadt-Anzeiger
Konkrete Vorwürfe gegen 
abberufenen Gorch-Fock-Kapitän Köln (ots) - Köln. Gegen den bisherigen Kapitän der "Gorch Fock",  
Norbert Schatz, werden jetzt sehr konkrete Vorwürfe laut. Das  
berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) unter  
Berufung auf das Protokoll des Leitenden Beamten, den der  
Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus zur Untersuchung der Vorgänge auf  
dem Segelschulschiff an die Marineschule Mürwik entsandte. "Der  
Kommandant sei am Tag nach dem Unfall aus seinem Urlaub  
zurückgekehrt", heißt es in dem Protokoll, das am Montag den Obleuten 
des Verteidigungsausschusses mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Palästinenser/Geheime Protokolle Frankfurt/Oder (ots) - Schuld an der absehbaren Eskalation  
zwischen Palästinenserführung und Hamas tragen jene, die die  
Palästinenser verraten und verkauft haben. Es gab in den vergangenen  
Jahrzehnten diverse Friedenspläne, aber nie den erforderlichen  
politischen Willen zu deren Umsetzung. Die USA betrachteten den  
jüdischen Staat stets als Druckmittel gegen die arabischen Regime am  
Golf. Eine ebenfalls dubiose Rolle spielt die EU. Diese will einen  
Palästinenser-Staat anerkennen, "wenn es angemessen ist". Dabei  
schwingt offenbar mehr...
 
  
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Länderfinanzausgleich Frankfurt/Oder (ots) - Wie kurzatmig die Politik geworden ist,  
zeigt sich gerade am Länderfinanzausgleich. Der wurde bis 2019 fest  
vereinbart - und zwar von allen Bundesländern. Und trotzdem fuchteln  
die Geberländer jetzt mit einem Ultimatum und der Drohung einer  
Verfassungsklage herum. Und das alles nur, damit die Union, die Angst 
vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg hat, mit einem für  
Stammtische dankbaren Thema beim Wähler im reichen Süden wieder  
besser ankommt. Dabei haben die Schwaben am heimischen Stammtisch  
nicht zwangsläufig mehr...
 
  
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Anschlag/Moskau Halle (ots) - Der Anschlag von Moskau erinnert daran, warum der  
deutsche Innenminister vor Wochen erhöhte Alarmbereitschaft  
ausgerufen hat. Die Bedrohung ist da. Auch wenn die Warnungen sich  
hierzulande nicht bewahrheitet haben. 
 
   Die Toten und Verletzten von Moskau sollten aber auch eine  
traurige Wahrheit ins Gedächtnis rufen: Gerade für die  
"asymmetrischen" Konflikte unserer Tage gibt es keine militärischen  
Lösungen. Auch die Einsicht ist nötig, dass nur politischen Lösungen  
den Attentätern jenes Wasser abgraben können, in dem mehr...
 
  
- 2+Leif: Gysi nennt Amtsführung von Guttenberg "unverantwortlich"/Ex-Generalinspekteur Kujat strikt gegen Generalüberprüfung der Bundeswehr Berlin - (ots) - Der Fraktionsvorsitzender der Linken im  
Bundestag, Gregor Gysi, hat die Amtsführung von Verteidigungsminister 
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) scharf kritisiert. In der  
SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Gysi am Montagabend: "Es ist nicht  
verantwortbar wie er das Amt ausübt. Ich muss das mal klar sagen.  
Entweder hat er seinen Laden nicht im Griff oder er hat uns nicht die 
Wahrheit gesagt. Beides geht nicht." Durch den Umgang des Ministers  
mit den aktuellen Skandalen in der Bundeswehr werde das Ansehen von  
zu Guttenberg in mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |