| | | Geschrieben am 20-01-2011 LVZ: FDP-Wehrexpertin beklagt bei der Bundeswehr Führungsversagen und Mängel bei der Inneren Führung  / "Viele haben Angst um die eigene Karriere"
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 Leipzig (ots) - Die FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff hat vor
 dem Hintergrund jüngster Berichte über innere Abläufe und Zustände in
 der Bundeswehr die "Krisenreaktion der Bundeswehr in eigenen
 Angelegenheiten" als "erheblich verbesserungswürdig" bezeichnet. In
 einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe)
 erhob sie den Vorwurf des "Führungsversagens".  Nach Meinung der
 FDP-Politikerin müsse "gerade bei einer Armee im Einsatz und bei dem
 Umgang mit dem eigenen Nachwuchs die Innere Führung offenkundig
 einiges nacharbeiten".
 
 Führungsversagen passiere "leider zu häufig", beklagte Frau Hoff.
 "Die Führung in der Bundeswehr muss dafür sorgen, dass die
 Vorgesetzten, die in die Ausbildung, die in den Einsatz geschickt
 werden, ganz besonders in der Lage sind, Menschen zu führen. Da haben
 wir momentan ein Problem."
 
 Mit Blick auf den Bundesverteidigungsminister, der in der
 Öffentlichkeit ein hervorragendes Ansehen genieße, das aber
 möglicherweise nicht befreiend nach innen in die Truppe hinein wirke,
 meinte die FDP-Politikerin: "Ich kann es mir nur so erklären, dass
 nach wie vor die Haltung vorherrscht: Der Überbringer der schlechten
 Nachricht  ist, wie im alten Sparta, derjenige, der am Ende rasiert
 wird. Möglicherweise haben viele Leute in der Truppe Angst um die
 eigene Karriere." Das dürfe aber kein Maßstab in einer demokratischen
 Armee sein. Wenn jemand Führungsverantwortung inne habe, trage er
 auch ohne Wenn und Aber die Verantwortung für die Menschen. "Ich
 erwarte vom zuständigen Minister,  dass er das auch in die Truppe
 hinein deutlich kommuniziert. Innere Führung und Ausbildung müssen
 immer wieder darauf überprüft werden, ob sie in den einzelnen
 Teilstreitkräften den richtigen Umgang mit Untergebenen in
 schwierigen Phasen gewährleisten können", verlangte Hoff.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Leipziger Volkszeitung
 Büro Berlin
 
 Telefon: 030/233 244 0
 
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