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Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel Berlin meint zur Links-Partei:

Geschrieben am 12-01-2011

Berlin (ots) - "Vor allem ist es die Partei selbst, die den Humus
für den Spaltpilz abgibt. Diese mühsam zusammengeleimte Verbindung
von disziplinierter PDS und exzentrischen Linkssektierern, von gerade
erst zur Raison gekommenen Realpolitikern und radikalen Doktrinären
steckt voller Sollbruchstellen. Der latente Ost-West-Konflikt,
angefacht von tatsächlich vorhandenen unterschiedlichen Interessen,
kommt hinzu. Da braucht es Politiker vom Schlage der Gysi und
Lafontaine, um den Laden zusammenzuhalten. Der sorgfältig austarierte
Proporz plus Doppelspitze, der die Partei führen soll, reicht dafür
nicht aus. Und dann gibt es noch das fatale Gesetz, dass in der
Politik kaum je verziehen wird. Dann bekommen auch falsche
Zungenschläge Flügel, erst recht handfeste Dummheiten. Hat sich erst
einmal der Eindruck festgesetzt, "keine Fortune" zu haben, "die Kuh
nicht vom Eis zu bringen", "es" einfach nicht zu können, dann ist
meistens kein Halten mehr. Parteien können grausam sein. Wer in einer
Führungsposition so weit ist, der hat keine Chance mehr, und die
Frage ist nur, wann er geht - oder gegangen wird."



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021-14013
cvd@tagesspiegel.de
 


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