| | | Geschrieben am 11-01-2011 LVZ: Verteidigungsminister nennt konkrete Eckpunkte für Haushalts-Ziele bei der neuen Bundeswehr / Länder müssten bei Freiwilligen-Anreizen mitmachen
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 Leipzig (ots) - Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu
 Guttenberg (CSU)  sieht in fünf bis sieben Jahren die neue geplante
 Freiwilligen-Armee an einem Punkt, an dem sie den Staat finanziell
 billiger kommen könne als die heutige Wehrpflichtarmee. In einem
 Video-Interview mit der Mediengruppe Madsack sagte der CSU-Politiker:
 "Sie wird auf jeden Fall insgesamt kostengünstiger sein, als das, was
 wir bei 252 000 Soldatinnen und Soldaten haben. Insbesondere, weil
 wir bei den Berufs- und Zeitsoldaten einsparen können."
 
 Es gebe bis dahin klare Zielmarken. "Es gibt Effizienzpotenziale,
 die lassen sich auch in diesem Jahr bereits freisetzen. Auch im
 nächsten und im übernächsten Jahr. Aber dass man kontinuierlich auf
 einer wirklichen Einsparungslinie fährt, dafür müssen wir die
 Ziellinie bis zu 185 000 Soldatinnen und Soldaten eingenommen haben,
 die Ziellinie etwa 60 000 bis 65 000 zivile Mitarbeiter bei der
 Bundeswehr." Das sei ein Zeitraum, der nehme einige Jahre in
 Anspruch. "Wir haben immer gesagt, dass die Reform insgesamt
 abgeschlossen sein wird in fünf bis sieben Jahren. Das lässt sich
 jetzt noch nicht genau festmachen", meinte zu Guttenberg.
 
 Zugleich appellierte der Minister an die Bundesländer, bei
 Anreizen für die neue Freiwilligen-Armee anstelle der
 Wehrpflichttruppe noch attraktiver und aktiver zu werden. "Der
 Gedanke, dass sich ein Freiwilligendienst einer Gesellschaft lohnen
 kann und lohnen muss, ist einer, der zwingend fortentwickelt werden
 muss in der gesamten Gesellschaft." Dazu müsse nun die Politik und
 die Wirtschaft die notwendigen Hausaufgaben erfüllen.
 
 Geplant sei ein finanzieller Anreiz für den neuen
 Freiwilligendienst bei der Bundeswehr. Mit der
 Verpflichtungsmöglichkeit für die Zeit von zwölf bis 23 Monate gebe
 es aber auch neue Möglichkeiten, zu regeln, was die
 Arbeitsplatz-Garantie, Aus-, Fortbildungs- und
 Weiterbildungsmaßnahmen betreffe. Wichtig sei aber auch, dass man
 Kommunen und insbesondere die Länder mit einbeziehe in die neuen
 Regelungen für den neuen Bundeswehrdienst oder für den
 Zivildienstersatz. Die Interessenten müssten dann auch einen Vorteil
 haben, wenn es um den Studienplatz gehe, sagte der
 Verteidigungsminister. "Das sind Dinge, die können immer nur auf
 Landesebene dargestellt werden. Entweder dass ein Bonussystem
 entwickelt wird oder es die Zertifizierung gibt." Dafür brauche man
 die Länder. Es sei "wichtig, dass wir jetzt hier auch zügig insgesamt
 in die Schuhe kommen, um das voranzubringen".
 
 Das komplette Interview als Video und im vollen Wortlaut ist zu
 finden unter:    http://www.madsack-im-gespraech.de
 
 Für technische Rückfragen (sendefähige O-Töne/Videomitschnitt):
 dispoberlin@azmedia.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Leipziger Volkszeitung
 Büro Berlin
 
 Telefon: 030/233 244 0
 
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