| | | Geschrieben am 11-01-2011 LVZ: Guttenberg warnt vor leichtsinnigen Abzugs-Festlegungen / Karsai müsse bei Korruptionsbekämpfung endlich mehr als Lippenbekenntnisse liefern
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 Leipzig (ots) - Verteidigungsminister zu Guttenberg hat
 leichtsinnigen Festlegungen bei dem ins Auge gefassten Truppenabzug
 der Bundeswehr aus Afghanistan gewarnt. In einem Video-Interview mit
 der Mediengruppe Madsack sagte der CSU-Politiker: "Wir alle haben ein
 Interesse daran, dass wir schnellst möglichst, aber auch immer dann,
 wenn es verantwortbar ist, das machen, was wir angekündigt haben:
 Übergabe in Verantwortung an afghanische Sicherheitskräfte. Je
 schneller das geht, umso besser. Aber es darf nie leichtsinnig
 werden." Und es dürfe "nie unkonditioniert beispielsweise an Daten
 gebunden werden", mahnte zu Guttenberg. "Dass wir alle das Ziel
 haben, unsere Soldaten baldmöglichst zu Hause zu haben, versteht sich
 von selbst. Aber es muss verantwortbar sein."
 
 Es gelte das, was gesagt wurde und was auch im Mandatstext stehe,
 der den Bundestagsfraktionen vorliege: "Dass man eine gewisse
 Zuversicht zum Ausdruck bringt, was den Abzugsbeginn bedeutet, aber
 dass der immer konditioniert sein muss, dass es die Lage erlauben
 muss und dass gleichzeitig auch kein Gefährdungstatbestand etwa für
 die verbleibenden Soldaten oder zivilen Mitarbeiter daraus erwachsen
 darf", sagte zu Guttenberg. "Vor dem Hintergrund ist es mir völlig
 wurscht, ob man das Jahr 2004 oder 2013, 2010 oder 2011 oder 2012
 nennt. Die Konditionierung ist entscheidend." Und das sei "auch die
 Verantwortung und die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, die wir
 gegenüber den Soldaten dort haben, die dort Leib und Leben
 riskieren", so der Minister.
 
 Er verwies zugleich darauf, dass er von der Regierung von
 Präsident Karsai in Afghanistan einen wirklich entscheidenden Beitrag
 zur Korruptions- und Drogenbekämpfung in Afghanistan erwarte. "Die
 afghanische Regierung weiß, dass sie nicht auf unendliche Geduld der
 Internationalen Gemeinschaft hoffen kann, wenn sie nicht ansatzweise
 Erfolge aufzubieten und aufzuweisen imstande ist." Es sei "nicht
 alleine die Internationale Gemeinschaft in der Pflicht, für künftige
 Stabilität und auch für eine gelungene Übergabe in Verantwortung zu
 sorgen. Sondern das ist auch und gerade mit die Aufgabe der
 afghanischen Regierung", betonte zu Guttenberg. "Es darf eben nicht
 nur beim Lippenbekenntnis bleiben, sondern es muss wirklich auch
 etwas Messbares erzielt werden."
 
 Das komplette Interview als Video und im vollen Wortlaut ist zu
 finden unter:    http://www.madsack-im-gespraech.de
 
 Für technische Rückfragen (sendefähige O-Töne/Videomitschnitt):
 dispoberlin@azmedia.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Leipziger Volkszeitung
 Büro Berlin
 
 Telefon: 030/233 244 0
 
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