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Aktion Deutschland Hilft besorgt über Wahlverschiebung in Haiti / Resignation in der Bevölkerung / Lähmung der Hilfsmaßnahmen

Geschrieben am 05-01-2011

Bonn (ots) - Die haitianische Bevölkerung und die tätigen
Hilfsorganisationen stehen ein Jahr nach dem Beben vor großen
Herausforderungen: Noch über eine Million Menschen ohne Obdach,
Ausbreitung der Cholera und eine Wahl, deren Ergebnis Unsicherheit
verbreitet und für Unruhen sorgt.

Aber auch: Häuser, die bereits errichtet wurden, tausende
Menschen, die durch Verbesserung der Hygienesituation vor der
tödlichen Krankheit bewahrt werden, hunderte Menschen, die trotz
schwerer Verletzungen wieder selbst mobil sind, Haitianer, die in
Orthopädietechnik und Physiotherapie ausgebildet werden. Dafür
setzten sich die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft ein.
"Wir haben Verständnis dafür, dass zur Durchführung korrekter und
allgemein anerkannter Wahlen ein Konsens der Entscheidungsträger
notwendig ist. Alles, was dazu beiträgt, Gewalt und Unruhe auf den
Straßen zu vermeiden, dient dem Aufbau des Landes. Dennoch: Wir
appellieren an die politische Klasse, sich zügig auf einen für alle
akzeptablen Modus für die Nachwahlen zu verständigen. Jeder Aufschub
geht zu Lasten der notleidenden Bevölkerung", beklagt Manuela
Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.

"Wir brauchen dringend verlässliche Partner in einer anerkannten
und stabilen Regierung, damit der Wiederaufbau mit den Gemeinden
vorangetrieben werden kann. Die vielfach gebeutelten Haitianer
resignieren zunehmend, weil alles zu langsam geht. Wir
Hilfsorganisationen wollen helfen, die Menschen wollen ihre Situation
verbessern. Eine dringend erforderliche Landreform würde
Rechtssicherheit bei der Errichtung der notwendigen Unterkünfte
schaffen", so Roßbach weiter.

Zum Jahresende haben die Bündnispartner von Aktion Deutschland
Hilft ein Drittel der eingenommen Spenden vornehmlich für Nothilfe
und Bekämpfung der Cholera eingesetzt, ein Großteil davon entfällt
auf Notunterkünfte. Den Zwischenbericht finden Sie unter
http://www.aktion-deutschland-hilft.de/jahresbericht-haiti

Hinweis an Redaktionen: Gerne vermitteln wir zum Jahrestag des
Erdbebens deutschsprachige Interviewpartner in Haiti und Experten in
Deutschland. Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle von Aktion
Deutschland Hilft: 0228 - 242 92 222.



Pressekontakt:
Pressestelle
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de


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