Götzl: Politik muss eigene Worte ernst nehmen
Geschrieben am 04-01-2011 |
München (ots) - Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) begrüßt
die Forderung von CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich, nach
der Macht in der Finanzwirtschaft dezentralisiert werden müsse. Das
hat der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag in
einem Gespräch mit der Financial Times gefordert (FTD v. 04.01.2011).
Dazu der Präsident des GVB, Stephan Götzl: "Hans-Peter Friedrich hat
recht mit seinem Plädoyer für kleine Banken. Die mittelständische
Wirtschaft in Deutschland ist existenziell auf Regionalbanken wie
Genossenschaftsbanken und Sparkassen angewiesen."
Allerdings, so Götzl, dürfe es die Politik nicht nur bei
rhetorischen Beschwörungen belassen, sondern müsse ihre eigenen Worte
auch ernst nehmen. "Wir erwarten, dass die deutsche Politik sich
nachhaltig für die Belange von Regionalbanken auf nationaler und
europäischer Ebene einsetzt", sagt der Präsident der bayerischen
Volksbanken und Raiffeisenbanken. Eine Nagelprobe dafür sei nicht
zuletzt die Organisation von politischem Widerstand gegen die von der
EU-Kommission vorgesehene Vereinheitlichung der Einlagensicherung in
Europa.
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken lehnen die geplante
EU-Regelung ab, weil sie auf Schadensersatz statt Schadensvermeidung
setzt. Die Genossenschaftsbanken verfügen seit bald 80 Jahren über
eine funktionierende Institutssicherung, die das Geld der Sparer
umfassend und zuverlässig schützt. Für Götzl muss das bewährte System
erhalten bleiben: "Das System der genossenschaftlichen
Institutssicherung verhindert die Insolvenz der angeschlossenen
Banken durch Prävention. Das darf auf keinen Fall europäischer
Zwangsharmonisierung und Zentralisierung zum Opfer fallen."
Pressekontakt:
Dr. Jürgen Gros
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
Tel. 089 / 2868 - 3402
Fax. 089 / 2868 - 3405
Mail: presse@gv-bayern.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
308857
weitere Artikel:
- stern-Umfrage: Mehrheit will festen Termin für Afghanistan-Abzug - Rückzug am liebsten noch 2011 Hamburg (ots) - Knapp zwei Drittel der Bundesbürger (63 Prozent)
sind dafür, dass sich die Bundeswehr zu einem festen Zeitpunkt aus
Afghanistan zurückzieht. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des
Hamburger Magazins stern. Rund ein Drittel (32 Prozent) sprach sich
dafür aus, die derzeit knapp 5000 deutschen Soldaten ohne Termindruck
so lange am Hindukusch zu lassen, wie es die Lage im Land erfordere.
5 Prozent hatten keine Meinung.
Von denjenigen, die für einen festen Termin waren, plädierten die
meisten Befragten (59 Prozent) mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Sondersitzung des Bundestags-Agrarausschusses zum Dioxin-Skandal am 12. Januar Saarbrücken (ots) - Der Agrar- und Verbraucherausschuss des
Bundestages wird sich voraussichtlich am Mittwoch, 12. Januar, in
einer Sondersitzung mit dem Skandal um Dioxin in Tierfutter
beschäftigen. Das sagte der Vorsitzende des Ausschusses, Hans-Michael
Goldmann (FDP), der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). Dann
würden auch die Befunde der von den Behörden eingeleiteten
Untersuchungen vorliegen.
Bei der Sondersitzung des Ausschusses soll es laut Goldmann vor
allem darum gehen, Konsequenzen aus dem jüngsten Dioxin-Skandal mehr...
- Sabine Zimmermann: "Arbeitsmarktwunder" basiert auf Billigjobs Berlin (ots) - "Das Jahr 2010 war kein gutes Jahr, weder für
Erwerbslose noch für Beschäftigte. Das sogenannte Wunder auf dem
Arbeitsmarkt beruht auf dem Boom von Billigjobs wie Leiharbeit und
Teilzeitarbeit. Das Normalarbeitsverhältnis - in Vollzeit und
existenzsichernd entlohnt - wird immer mehr zum Auslaufmodell",
erklärt Sabine Zimmermann zum aktuellen Arbeitsmarktbericht der
Bundesagentur für Arbeit. "Der sinkenden Arbeitslosigkeit steht eine
steigende Zahl von Niedriglohnarbeitsplätzen gegenüber. Dieser Trend
hat sich im letzten mehr...
- Schiewerling: Langzeitarbeitslose und ältere Arbeitnehmer müssen intensiver gefördert werden Berlin (ots) - Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich trotz des
heftigen Wintereinbruchs im Dezember sehr robust. Dies zeigen die
heutigen Arbeitsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit. Dazu erklärt
der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der der
CDU/CSU-Bundestags¬fraktion Karl Schiewerling:
Der extreme Wintereinbruch hinterlässt im Dezember leichte Spuren
auf dem Arbeitsmarkt. Insgesamt jedoch zeigt sich der Arbeitsmarkt
dank der klugen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der Koalition
weiterhin eindrucksvoll gestärkt mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung: Die Schriftstellerin Eva Strittmatter ist tot Frankfurt/Oder (ots) - Wie die Märkische Oderzeitung Frankfurt
(Oder) in ihrer morgigen Ausgabe (5. 1. 2011) berichtet, starb sie in
der Nacht zum Dienstag im Berliner Regierungskrankenhaus. Dies
bestätigte der Aufbau-Verlag und Strittmatters langjährige Lektorin.
Eva Strittmatter war seit langem krank. Bereits an den
Veranstaltungen zu ihrem 80. Geburtstag im Februar 2010 konnte sie
nicht mehr teilnehmen. Die Frau des Schriftstellers Erwin
Strittmatter hatte sich vor allem als Lyrikerin einen Namen gemacht.
Sie betätigte sich aber mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|